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Dropbox, Microsoft SkyDrive oder Google Drive: Die weiteren Services eines Cloud Storage sind entscheidend

Dropbox ist der Platzhirsch unter den Cloud Storage Services, mit – nach eigenen Angaben – 100 Millionen Nutzern ist der Speicherdienst unangefochten weltweit die Nummer eins. Was man aber nicht vergessen sollte, Dropbox ist “nur” ein Speicher und hat bisher keine weiteren nennenswerten Vorteile zu bieten. Cloud Storage bedeutet mittlerweile nämlich viel mehr als nur Cloud Storage sowie es auch sehr wichtig ist, mehr als nur reine Infrastruktur anzubieten, wenn man langfristig konkurrenzfähig bleiben möchte. Warum andere Anbieter wie Microsoft SkyDrive deutlich attraktiver sind als Dropbox und warum man Google Drive lieber nicht nutzen sollte, erläutere ich in diesem Artikel.

Dropbox ist nur ein simpler Cloud Storage

Wie ich es bereits vor Kurzem zum Thema Infrastructure-as-a-Services (IaaS) geschrieben habe, muss man als Anbieter mittlerweile mehr bieten als nur “reine” Infrastruktur wie Rechenleistung oder Speicherplatz. Nur macht genau Dropbox dies nicht. Dropbox ist einfach nur ein Speicher. Um den Cloud Storage herum hat das Unternehmen es bisher nicht geschafft ein eigenes Ökosystem von Services zu schaffen, die dem Nutzer mehr bieten als nur Daten darin abzulegen und per Link zu teilen. Möchte ich zum Beispiel eine Word-Datei über die Webseite aufrufen, um sie “nur” zu betrachten, öffnet sich das Downloadfenster. Ich bin also auf ein lokales Betriebssystem angewiesen. Dropbox ist daher zu nativ gestrickt. Das hat natürlich den Vorteil, dass für jedes System ein Client zur Verfügung steht, der allerdings auch zwangsläufig benötigt wird.

Wie sieht es aber aus, wenn ich mit mehreren Parteien an einer Datei parallel arbeiten möchte? Online via Webbrowser ist das nicht möglich. Und lokal über einen der nativen Clients? Auch nicht! Dropbox ist einfach nur ein Stück Speicher im Internet ohne weitere Intelligenz, Möglichkeiten der Zusammenarbeit und anderen Mehrwertdiensten.

Microsoft SkyDrive und Google Drive

Wo Dropbox aufhört, fangen Cloud Storage Lösungen wie Microsoft SkyDrive oder Google Drive erst richtig an. Beide Services sind vollständig in das eigene Ökosystem des jeweiligen Anbieters nahtlos integriert und bieten neben dem Speichern weitere Dienste.

Google hat durch die Veröffentlichung von Google Drive ihre Online-Textverarbeitung Google Docs aufgebohrt. Das bedeutet, dass Dokumente die auf Google Drive gespeichert sind auch online im Browser bearbeitet werden können. Und das sogar mit mehreren Leuten gleichzeitig und ortsunabhängig. Microsoft SkyDrive ist ein standalone Cloud Storage Service. Allerdings hat Microsoft mit den Office Web Apps eine abgespeckte Version von bekannten Office Produkten wie Word oder Excel integriert, mit denen Dokumente online und mit mehreren Leuten parallel bearbeitet werden können. Was vielen das bekannte lokale Microsoft Office-feeling auch im Browser ermöglicht.

Ein kleines Minus bekommt SkyDrive, da es derzeit noch keinen nativen Linux-Client von Microsoft gibt. (War ein Kritikpunkt von einem Bekannten, der als Linux-Nutzer ernsthaft über einen Wechsel nachgedacht hatte und auf Grund des fehlenden nativen Linux-Clients es dann gelassen hat.) Allerdings ist die SkyDrive API offen, was es jedem erlaubt, einen eigenen SkyDrive-Client für Linux zu schreiben.

Das alles meine ich mit “Infrastruktur bedeutet mehr als nur Infrastruktur”. Die Services, die von dem Anbieter um die “dumme” Infrastruktur herum aufgebaut werden, machen den Unterschied.

Die Preise – Dropbox muss nachlegen

Preislich ist Microsoft SkyDrive derzeit unschlagbar günstig. Zunächst bekommt man 7GB kostenlosen Speicherplatz, der für 37 EUR pro Jahr um 100GB erweitert werden kann. Hinzu kommt, das Microsoft ein seriöser und renommierter Anbieter ist, dessen Infrastruktur erprobt ist. Zum Vergleich, bei Dropbox erhält man 100GB für 99 US-Dollar pro Jahr. 100GB kosten bei Google Drive 59,88 US-Dollar pro Jahr.

Google Drive sollte lieber nicht genutzt werden

Auch wenn Google Drive technologisch ein sehr interessanter Cloud Storage ist und viel mehr bietet als ein Dropbox, ist von der Nutzung des Service aus Datenschutzgründen abzuraten.

“Meine größten Bedenken Google Drive zu nutzen sind, dass Google bereits alle meine E-Mails, Web-Analytics Daten und Suchbegriffe besitzt. Möchte ich denen wirklich noch mehr Daten geben?”, Chen S. im Dropbox Forum.

“Wie viele andere Nutzer, bin auch ich nicht erfreut darüber, dass Google über immer mehr Informationen aus meinem Leben verfügt, die ich in ihrer Cloud speichere.”, Christopher H. im Dropbox Forum.

“Google kann diese Daten in irgendeiner Form für interne Zwecke nutzen. Das kann das Verkaufen personalisierter Werbeanzeigen auf Basis meiner hochgeladenen Daten sein.”, Mark Mc. im Dropbox Forum.

Google Pressesprecher Stefan Keuchel hatte nach der Veröffentlichung von Google Drive und den ersten Kritiken bereits Stellung bezogen:

“Drives Nutzungsbedingungen sind eindeutig, was dir gehört, wird auch deins bleiben.”

Natürlich sagt Google, dass alle Daten die in Google Drive gespeichert werden das Eigentum des Nutzers bleiben. Das ist ja wohl selbstverständlich und ist keiner weiteren Stellungnahme würdig. Darum geht es bei dieser Diskussion aber auch nicht! Es geht darum, was Google mit den auf Google Drive gespeicherten Daten macht. Denn es wird nicht endgültig ausgeschlossen, dass Google diese Daten verwendet, um damit weitere Analysen und Geschäfte vorzunehmen. Wenn Google die Daten auf Google Drive dazu verwenden würde, hätte die Nutzung des Google Cloud Storage einen sehr faden Beigeschmack. Eines muss man sich natürlich vor Augen halten. Wenn ich im Internet etwas kostenlos bekomme, bin ich das Produkt. In Googles Fall werde ich mit Werbung “versorgt” und Google kann die Daten für anonyme Analysen nutzen. Allerdings bietet Google ebenfalls kostenpflichtigen Speicherplatz an. Bedeutet, der Nutzer bezahlt für die Leistung die Google erbringt. In diesem Fall wäre es für Google nicht mehr gerechtfertigt, die Daten für Werbezwecke und weiteres zu verwenden. Für die kostenlosen 5GB wäre es grenzwertig aber falsch. Aber wie will Google auseinander halten, welche Daten sich jetzt in dem kostenlosen 5GB Speicher befinden und welche in dem restlichen bezahlten.

Google hat bis heute genau zu dieser Thematik keine Stellung bezogen. Und solange es hierfür keine offizielle schriftliche Aussage von Google gibt, unterstelle ich Google, dass die Daten – auch bei dem kostenpflichtigen Speicherplatz – für eigene Zwecke analysiert und weiterverarbeitet werden. Und solange sollte Google Drive lieber nicht genutzt werden.


Bildquelle: ©Gerd Altmann / PIXELIO

By Rene Buest

Rene Buest is Gartner Analyst covering Infrastructure Services & Digital Operations. Prior to that he was Director of Technology Research at Arago, Senior Analyst and Cloud Practice Lead at Crisp Research, Principal Analyst at New Age Disruption and member of the worldwide Gigaom Research Analyst Network. Rene is considered as top cloud computing analyst in Germany and one of the worldwide top analysts in this area. In addition, he is one of the world’s top cloud computing influencers and belongs to the top 100 cloud computing experts on Twitter and Google+. Since the mid-90s he is focused on the strategic use of information technology in businesses and the IT impact on our society as well as disruptive technologies.

Rene Buest is the author of numerous professional technology articles. He regularly writes for well-known IT publications like Computerwoche, CIO Magazin, LANline as well as Silicon.de and is cited in German and international media – including New York Times, Forbes Magazin, Handelsblatt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Wirtschaftswoche, Computerwoche, CIO, Manager Magazin and Harvard Business Manager. Furthermore Rene Buest is speaker and participant of experts rounds. He is founder of CloudUser.de and writes about cloud computing, IT infrastructure, technologies, management and strategies. He holds a diploma in computer engineering from the Hochschule Bremen (Dipl.-Informatiker (FH)) as well as a M.Sc. in IT-Management and Information Systems from the FHDW Paderborn.

8 replies on “Dropbox, Microsoft SkyDrive oder Google Drive: Die weiteren Services eines Cloud Storage sind entscheidend”

Na ja ich hatte irgendwo mal gelesen das MS seine AGB´s geändert hat und sich nun vorbehält die Mails usw. zu scannen. Also wer hier wirklich Wert legt auf Sicherheit sollte sich Owncloud anschauen, denn gehört wirklich alles einem selber ohne das ein Drittanbieter diese Daten “missbraucht”.

Ja, da ging es um das Speichern von “unzulässigen” Daten auf SkyDrive: https://netzpolitik.org/2012/skydrive-microsoft-durchsucht-nutzer-daten-in-der-cloud-nach-agb-verletzungen-und-sperrt-accounts/ Das ist natürlich auch sehr fragwürdig. Auf der anderen Seite muss sich ein Anbieter selbst vor dem Missbrauch seines Storage schützen.

Die Frage ist doch aber, ob der Anbieter mit den privaten Daten wirtschaftliche Ziele verfolgt.

Bei OwnCloud hast Du das Problem, selbst für die Verfügbarkeit der Daten sorgen zu müssen. Soviel Zeit, Kapital und Wissen kannst Du selbst gar nicht aufbringen, um den Zustand eines echten(!) Cloud Storages zu realisieren.

[…] Dropbox ist der Platzhirsch unter den Cloud Storage Services (…). Was man aber nicht vergessen sollte, Dropbox ist “nur” ein Speicher und hat bisher keine weiteren nennenswerten Vorteile zu bieten. Cloud Storage bedeutet mittlerweile nämlich viel mehr als nur Cloud Storage sowie es auch sehr wichtig ist, mehr als nur reine Infrastruktur anzubieten, wenn man langfristig konkurrenzfähig bleiben möchte. Warum andere Anbieter wie Microsoft SkyDrive deutlich attraktiver sind als Dropbox und warum man Google Drive lieber nicht nutzen sollte, erläutere ich in diesem Artikel. […]

Tag auch. Ich hätte da mal ein paar Fragen.

Zunächst: wie komme ich bitte überhaupt in die Situation, dass ich an einem Rechner sitze, der ein Word-Dokument herunter laden soll, aber kein Programm hat, das Word anzeigen kann?

Jedes iPhone und jedes Android-Smartphone kann es vielfach von vorne herein – und wenn das entsprechende Programm nicht installiert ist, dann kostet es mich einmalig und für alle Zeiten höchstens 8 Euro eine App die mir die Datei anzeigen kann, zu kaufen.

Selbst wenn ich an einem Rechner sitzen sollte, der die Anzeige nicht beherrscht – sind die hier genannten Dienste nicht generell offen und haben so nichts mit dem Skydrive bzw. Google Drive zu tun? Kann ich nicht einfach Dateien aus der Dropbox in Office 365 anzeigen lassen? Oder mir einfach die Datei aus der Dropbox laden und dann in Google Docs importieren? Oder ich maile sie mir an einen GMail-Konto?

Und überhaupt – wenn ich an einem Gerät sitze, dass keine Anzeigemöglichkeit hat – bin ich dann nicht “eventuell” in einer Situation, in der ich die Datei gar nicht erst an diesem mir fremden Rechner anzeigen lassen sollte?

Sprich: wenn ich an einem Gerät sitze, dass die Dateien nicht anzeigen kann, sollte ich dann nicht auf die Anzeige verzichten, da ich keine Kontrolle über das Gerät habe, das selbige Datei anzeigt? Denn sonst hätte ich ja doch irgendwie ein Programm installiert, um diese Anzeige zu bewerkstelligen – oder nicht?

Dropbox ist so erfolgreich, weil es eben vollkommen unabhängig von all diesem drangeklatschen Firlefanz ist. Dieser Aspekt wird hier vollkommen unter den Tisch fallen gelassen. Wie gut synchronisieren Skydrive und Google Drive Dateien vom lokalen Rechner? Gibt es mobile Clients?

Ach und Microsoft ist ein renommierter Anbieter – seit wann? Im Bezug auf was? Habe ich die Jahre in denen Hotmail geröchelt hat und schnarchlangsam war nur geträumt?

Dropbox ist einfach nur ein Ordner. Der synchronisiert. Immer, zuverlässig, und ohne jemals irgendwelche Probleme “geschmissen” zu haben. Deshalb hat es so viele Nutzer.

Dass dieser Artikel aber z.B. die Caching-Lüge (Bandbreiteneinsparung durch doppelt vorhandene Dateien bei UNTERSCHIEDLICHEN Usern) von Dropbox nicht anspricht, ist meiner Ansicht nach bezeichnend.

Wir machen uns also Sorgen, dass Google in die eigenen Dateien eventuell reinguckt, aber dass Dropbox verspricht, die Daten gar nicht ansehen zu können, dann aber trotzdem Quersummenbildung erfolgt und ein Auslassen des Hochladens wenn ein anderer User die Datei schon auf einen der Server hochgeladen hat – das lassen wir einfach mal außen vor. Oder war es dem Autor gar nicht erst bekannt?

Ach und was die Preise angeht ist es bezeichnend, dass man bei Google anspricht der Kunde wäre ja irgendwie nicht Kunde sondern Produkt weil Google Werbung anzeigt, aber der Aspekt dass Office 365 ja wohl sicherlich nicht umsonst ist (bzw. auf ewig bleiben wird) sondern Geld kostet (oder kosten wird), weil Microsoft vom Verkauf von Software lebt, der wird einfach mal locker unter den Tisch fallen gelassen.

Insgesamt ein sehr unausgewogener Artikel. Der FUD-Anteil ist erschreckend.


Zunächst: wie komme ich bitte überhaupt in die Situation, dass ich an einem Rechner sitze, der ein Word-Dokument herunter laden soll, aber kein Programm hat, das Word anzeigen kann?

Wenn Du z.B. mit mehreren Leuten an einer Datei gemeinsam online arbeiten möchtest.


Jedes iPhone und jedes Android-Smartphone kann es vielfach von vorne herein – und wenn das entsprechende Programm nicht installiert ist, dann kostet es mich einmalig und für alle Zeiten höchstens 8 Euro eine App die mir die Datei anzeigen kann, zu kaufen.

Ja, native Anwendungen gibt es zahlreiche. Ich rede hier aber vom Browser.


Selbst wenn ich an einem Rechner sitzen sollte, der die Anzeige nicht beherrscht – sind die hier genannten Dienste nicht generell offen und haben so nichts mit dem Skydrive bzw. Google Drive zu tun? Kann ich nicht einfach Dateien aus der Dropbox in Office 365 anzeigen lassen? Oder mir einfach die Datei aus der Dropbox laden und dann in Google Docs importieren? Oder ich maile sie mir an einen GMail-Konto?

Klar gibt es da Mittel und Umwege, wenn Du diese gehen möchtest.


Und überhaupt – wenn ich an einem Gerät sitze, dass keine Anzeigemöglichkeit hat – bin ich dann nicht “eventuell” in einer Situation, in der ich die Datei gar nicht erst an diesem mir fremden Rechner anzeigen lassen sollte? Sprich: wenn ich an einem Gerät sitze, dass die Dateien nicht anzeigen kann, sollte ich dann nicht auf die Anzeige verzichten, da ich keine Kontrolle über das Gerät habe, das selbige Datei anzeigt? Denn sonst hätte ich ja doch irgendwie ein Programm installiert, um diese Anzeige zu bewerkstelligen – oder nicht?

Das kommt darauf an. Wenn Du Dein Büro eh auf einen Cloud Storage verlagert hast, wirst Du die Möglichkeiten, Dokumente im Browser bearbeiten zu können, sehr zu schätzen lernen.


Dropbox ist so erfolgreich, weil es eben vollkommen unabhängig von all diesem drangeklatschen Firlefanz ist. Dieser Aspekt wird hier vollkommen unter den Tisch fallen gelassen.

Das streite ich auch überhaupt nicht ab. Endlich kommen wir nämlich zur Kernaussage des Artikels. Dropbox entwickelt sich nicht weiter. Es ist ein dummer Speicherplatz im Internet. Das mag für viele reichen. Aber schau mal was „Box“ sich derzeit für ein externes Ökosystem aufbaut, dann wirst Du verstehen was ich meine.


Wie gut synchronisieren Skydrive und Google Drive Dateien vom lokalen Rechner?

Sehr gut!


Gibt es mobile Clients?

Klar!. Android, iOS.


Ach und Microsoft ist ein renommierter Anbieter – seit wann? Im Bezug auf was? Habe ich die Jahre in denen Hotmail geröchelt hat und schnarchlangsam war nur geträumt?

Tut mir leid, wenn Du so schlechte Erfahrungen gesammelt hast.


Dropbox ist einfach nur ein Ordner. Der synchronisiert. Immer, zuverlässig, und ohne jemals irgendwelche Probleme “geschmissen” zu haben. Deshalb hat es so viele Nutzer.

Ja!


Wir machen uns also Sorgen, dass Google in die eigenen Dateien eventuell reinguckt, aber dass Dropbox verspricht, die Daten gar nicht ansehen zu können, dann aber trotzdem Quersummenbildung erfolgt und ein Auslassen des Hochladens wenn ein anderer User die Datei schon auf einen der Server hochgeladen hat – das lassen wir einfach mal außen vor. Oder war es dem Autor gar nicht erst bekannt?

Es geht überhaupt nicht darum, dass Google, Dropbox oder sonst jemand in die Daten hineinschauen kann, sondern was mit den Daten passiert. Werden sie für eigene wirtschaftliche Ziele weiterverwendet oder nicht. Bitte genauer lesen.


Ach und was die Preise angeht ist es bezeichnend, dass man bei Google anspricht der Kunde wäre ja irgendwie nicht Kunde sondern Produkt weil Google Werbung anzeigt, aber der Aspekt dass Office 365 ja wohl sicherlich nicht umsonst ist (bzw. auf ewig bleiben wird) sondern Geld kostet (oder kosten wird), weil Microsoft vom Verkauf von Software lebt, der wird einfach mal locker unter den Tisch fallen > gelassen.

Klar, Office 365 muss nach 30 Tagen Testphase bezahlt werden. Aber es geht hier um SkyDrive. Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

“Wo Dropbox aufhört, fangen Cloud Storage Lösungen wie Microsoft SkyDrive oder Google Drive erst richtig an…” — dies gilt offenbar nicht für die Bereiche Datensicherheit und Systemintegration. Kein Wunder, denn hier haben alle Cloud-Speicher gewaltige Defizite und bleiben das, was sie sind: Stand-alone-Dienste für den Privatgebrauch.

Ich wollte mir vor 3 Monaten 100GB SkyDrive holen, bin dann aber doch bei Dropbox gelandet. Meine Freunde haben teilweise noch Windows XP und da bietet SkyDrive keinen Client an. Ausserdem ermöglicht Dropbox selektive Synchronisierung auf Ordner-Ebene, womit ich sicherstelle, dass 25GB Fotos und Videos nicht auf meinen Küchen-Netbook mit nur 60GB Speicher synchronisiert werden. Dazu kommen Synchronisierung übers Heim-LAN und die Möglichkeit, Dropbox erst zu starten, wenn meine Festplatte mit dem Dropbox-Ordner über Truecrypt gemountet wurde. Es gibt auch clevere Nutzungsszenarien der Dropbox, die zeigen, was Nutzer aus einer “dummen Infrastruktur” alles machen können: http://lifehacker.com/5933884/top-10-clever-uses-for-dropbox

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