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Figure: The Four Pillars of Artificial Intelligence.

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Figure: The Four Pillars of Building a General AI.

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Figure: The Hotel California Effect – Big Internet Companies Build Their Own General AIs.

The Hotel California Effect – Big Internet Companies Build Their Own General AIs.

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Figure: Artificial Intelligence Technology Landscape

Artificial Intelligence Technology Landscape

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Analyst Cast

AnalystCast Episode 1 with Holger Mueller (Constellation Research)

In the first episode of “AnalystCast”, Rene Buest (Analyst POV) is speaking with Holger Mueller (Constellation Research) mainly about the differences of digitization between the United States and Europe. In doing so, they are discussing the state of digitization and what impact emerging technologies like artificial intelligence have on the strategies of organizations worldwide.

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IT-Infrastructure

Figure: AI-defined Infrastructure in a Nutshell

AI-defined Infrastructure in a Nutshell

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Kommentar

Interview mit T-Systems MMS: Cloud Computing – Das Getriebe der Digitalisierung

René Büst ist einer der profiliertesten Cloud-Experten Deutschlands. Für ihn ist die Cloud wesentlicher Bestandteil der digitalen Transformation – aber nur dann, wenn sie entsprechend vorbereitet im Unternehmen zum Einsatz kommt.

Herr Büst, in diesen Tagen ist viel von der Weiterentwicklung der Cloud die Rede. Manchen gilt sie bereits als Allheilmittel. Und zwar für die Prozesslandschaft der Unternehmen in der Digitalisierung …

was allerdings ein fataler Trugschluss ist: Die Cloud macht alles nur noch schlimmer…

Bitte?

Ja, denn sie bringt jede Menge neuer Prozesse mit sich und stiftet, wenn man es genau nimmt, erst einmal Unordnung. Andererseits ist sie die notwendige Bedingung, um Innovationen zu schaffen. Schritt 1 ist deshalb: mit Cloud-Infrastruktur, die ihrerseits für die notwendige Integration sorgt, das richtige Fundament legen. Anschließend lassen sich darauf die ersehnten neuen Prozesse gestalten. Aber: Die Konfigurationsaufwände dafür sollte man tunlichst nicht unterschätzen. Und für Einsteiger ist es als Lernprozess sicher erst einmal besser, die „schnelle Ernte“ einzufahren und mit kleinen, schnell umsetzbaren Lösungen, etwa als Software-as-a-Service, zu beginnen.

Sie warnen demnach vor Aktionismus?

Absolut, es ist nicht zielführend, bei Prozessverbesserungen von der Technologieseite zu kommen, das kann nach hinten losgehen. Technologie kann Ideen bringen, keine Frage. Aber sie ist auch immer nur Mittel zum Zweck.

Wenn die Cloud sozusagen ein Getriebe im Motor der Digitalisierung ist, wie sind dann moderne Methoden wie DevOps einzuschätzen?

Auch hier ist es wichtig, zuerst die Business-Seite anzuschauen. DevOps, eine Methode, die IT-Entwicklung und IT-Betrieb mehr in Einklang bringt, hat oft ein Ziel: Dass Unternehmen ihre Lösungen schneller an den Markt bringen können, also damit die so genannte Time-to-Market beschleunigen. Dieses Momentum ist vor allem für tradierte Unternehmen wichtig, damit sie nicht von Start-ups überholt werden. Denn viele dieser vom Anbeginn weg digitalisierten Player haben ja kein klassisches „Ops“ mehr, sondern basieren vollständig auf Cloud-Strukturen. Das macht sie deutlich agiler und flexibler. DevOps kann also helfen, diesen Mangel an Tempo auszugleichen. Sie vereinfachen Schritte und Entwickler kommen mit ihrer Hilfe schneller an ihr Ziel. Kurz und gut: DevOps ist eine wertvolle Unterstützung.

Heißt das nicht auch, dass es in der Digitalisierung oftmals kein „Entweder-oder“ gibt sondern vielmehr ein „Sowohl-als auch“?

Richtig. Man hört ja momentan viel von der bimodalen IT, die ich lieber „IT der zwei Welten“ nennen möchte, und zwar geteilt in eine statische und eine dynamische Welt. In den nächsten Jahren wird für viele Unternehmen wichtig sein, diese Welten zu integrieren. Die Ablösung der statischen Seite findet eher sukzessive statt. Es wird sehr oft ein langsamer Wechsel aus einer hybriden Welt heraus sein.

Ist denn Langsamkeit in der digitalen Transformation kein Tabu?

Ich vertrete immer die These, dass wir uns bereits seit 30 Jahren in einem Prozess der Digitalisierung befinden. Mit SAP und Windows haben wir angefangen, mittlerweile stehen in jedem Büro Computer und auch der Einsatz mobiler Endgeräte nimmt stetig zu. Aber: Auch nach diesen drei Jahrzehnten sind längst nicht alle Abläufe digitalisiert worden. Auch hier gilt, dass Aktionismus fehl am Platze ist.

… stattdessen wäre wichtig?

… konkret im Einzelfall zu prüfen, wo digitale Prozesse Mehrwert stiften. Ich gebe ihnen ein Beispiel: Neulich habe ich meine Uhr in Reparatur gegeben. Vier Wochen lang habe ich vom Händler anschließend kein Lebenszeichen mehr gehört und dann bekam ich plötzliche eine Mitteilung, dass meine Uhr fertig sei. Zeitgemäßer Kundenservice? Nein, sicher nicht! Der Kunde möchte doch mal einen Statusbericht haben, wissen, wann die Reparatur ungefähr fertiggestellt sein wird, was konkret defekt war und nicht im Dunklen tappen. Deshalb ist es ein guter Weg, wenn Unternehmen ernsthaft prüfen, ob es ihrerseits solche dunklen Flecken in den Prozessen gibt und wo es sinnvoll ist, hier mit neuen digitalen Abläufen Abhilfe zu schaffen.

Wenn sie von Abhilfe sprechen: wo denn konkret?

In erster Linie ist es so, dass die Digitalisierung mehr Transparenz bringt. Sie legt offen, wie Unternehmen sich mit Lieferanten, Partnern und Kunden besser vernetzen und beispielsweise das Kundenerlebnis verbessern zu können. Sie hilft, Prozesse „sauber“ zu denken.

Angesichts dieser Positiveffekte: Wie ist denn grundsätzlich der Status quo der Digitalisierung in deutschen Unternehmen?

Durchwachsen. Es existiert offensichtlich ein Missverhältnis zwischen mittleren und großen Organisationen. Laut unseren Untersuchungen beschäftigen sich zwar bereits 83 Prozent der Mittelständler mit der Cloud, aber 58 Prozent verfügen noch nicht über eine Digitalstrategie. Und das ist fatal, denn um mit der Cloud umgehen zu können, braucht es angesichts ihrer Komplexität auch eine Strategie. Diese muss außerdem in sämtlichen Unternehmensbereichen bis rein in die Geschäftsführung etabliert sein.

Nur was heißt denn Strategie, ist das nicht ein zu schwammiger, allgemeingültiger Begriff?

Nein, nicht, wenn man ihn an handfeste Überlegungen knüpft. Wichtig ist immer zu prüfen, an welchen Stellen man angreifbar ist. Ich kenne selbst das Beispiel eines Wertstoffhändlers, der einen innerbetrieblichen Think-Tank gegründet hat mit dem Ziel, Mittel und Wege zu suchen, das Geschäftsmodell des eigenen Unternehmens zu attackieren – genauso geht´s.

Sind solche innovativen Ansätze mit Blick auf das Internet der Dinge und Industrie 4.0 nicht eine Pflicht, da hierbei eine noch viel massivere Umwälzung auf die gesamte Ökonomie zuläuft?

Unbedingt. Denn die Supply Chain muss zukünftig deutlich agiler sein, um im Wettbewerb bestehen zu können. Dabei wird es viel um Echtzeit gehen. Im Bestfall werden Unternehmen schon eine Stunde vorher wissen, was der Kunde dann benötigen wird, sprich: Predictive Analytics werden immer wichtiger. Es gilt die Rüstzeiten von Unternehmen runterzufahren, Vernetzung über die gesamte Lieferkette zu erreichen und mithilfe der Cloud schnell skalieren zu können. Denn ein Fakt wird uns auch in der Industrie 4.0 begleiten: Märkte sind nicht vorhersehbar, deshalb müssen die Reaktionszeiten schneller werden.

Also ist cloudbasierte Technologie letztlich dann aber doch entscheidend?

Ja, aber weiterhin gilt: Nur, wenn ich sie an den richtigen Stellen einsetze und vor allem, wenn ich auch weiß, warum ich sie überhaupt einsetze. Sind diese Bedingungen aber gegeben und möchte ich mich als Unternehmen dann dieser Technologie bedienen, um damit gegen den Wettbewerb zu bestehen, gilt in der Tat das Motto: Angriff ist die beste Verteidigung!

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Das Interview ist zuerst unter „Cloud Computing – das Getriebe der Digitalisierung“ erschienen.

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Strategy

Interview: Current State of Artificial Intelligence for Marketing Professionals

I was recently interviewed by Los Angeles-based technology journalist Tom Samiljan on the current state of artificial intelligence (AI), in particular from a marketing professional perspective.

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Kommentar

Interview mit T-Systems MMS: Wann man tatsächlich von erfolgreicher Digitalisierung sprechen kann

Analyst René Büst über die Herausforderungen der digitalen Transformation im B2B-Handel. Was Unternehmen veranlassen müssen, wo Chancen liegen und wann man erst von einer ganzheitlichen Umsetzung sprechen kann.

Das Ergebnis unserer aktuellen Digital Business Readiness Studie überrascht: „42 Prozent der Unternehmen haben bereits eine Digitalstrategie“, und ein gar nicht mal so kleiner Anteil der Befragten sagte sogar, dass man die Strategie bereits „erfolgreich umgesetzt“ habe. Höchstwahrscheinlich aber handelt es sich dabei nur um Wunschdenken. Denn vor allem in der IT-dominierten Welt hat es den Anschein, dass einige Unternehmen und Organisationen bei ihrer Definition der Digitalstrategie zu kurz gesprungen sind. Wenn wir bei Crisp Research in einer Studie danach fragen: „Wie stark ist Ihr Unternehmen von der digitalen Transformation betroffen?“ und knapp die Hälfte antwortet „schwach“ oder sogar „gar nicht“, dann ist eher Aufklärung vonnöten. Nicht nur, dass man davon ausgehen kann, dass nahezu jedes Unternehmen stark betroffen sein wird. Auch die Weichenstellungen für die Transformation werden augenscheinlich unterschätzt.

Wirft man einen Blick auf die Details, so zeigt sich nämlich, dass die Digitalisierung in ihrer Ganzheitlichkeit einem mehrere Ebenen umfassenden Großauftrag entspricht. Sie spielt sich auf einer IT-technologischen, prozessualen und organisatorischen Ebene mit jeweils tiefgehenden Änderungen ab. Gerade im Handel lässt sich gut darstellen, welch große Menge an Stellschrauben noch zu drehen sind, bis man tatsächlich von einer umfassenden Digitalstrategie und vor allem ansatzweise von deren Umsetzung sprechen kann.

Die Unternehmens-IT als Startpunkt

Um die Lagerhaltung im B2B-Handel zu modernisieren, bietet sich als Ausgangsbasis die Analyse des eingesetzten ERPs und der darüber laufenden Prozessketten an. Anhand dessen zeigt sich recht schnell, ob und wo Medienbrüche entstehen, sich also Lücken zwischen analoger und digitaler Welt auftun. Wie sind beispielsweise ERP, CRM und die E-Commerce-Lösung miteinander gekoppelt und wie ist das Lager bzw. die Lagerhaltung diesbezüglich eingebunden? Wie ist der Lauf von Lieferscheinen?

Um Missverständnisse zu vermeiden: Sind nur Teilsegmente dieser Bereiche bzw. Prozesse digitalisiert, so kann man eben nicht von einer Transformation sprechen. Das sieht man häufig bei den Beständen: Oftmals wissen nicht alle Beteiligten im Unternehmen, wo die Ware in Echtzeit ist, ob tatsächlich im Verkauf oder noch im Lager. Und fragt man mitunter Händler, wie viele Artikel exakt zum Zeitpunkt X auf der gesamten Fläche vorhanden sind, erntet man lediglich ein Schulterzucken. Sprich, bei Inventarisierung und Nachbestellung allein liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit in vielen Unternehmen noch jede Menge digitales Potenzial brach.
Eine bekanntermaßen große Herausforderung von Handel und E-Commerce hinsichtlich der Digitalisierung, die ebenfalls voll umfänglich gelöst sein muss, ist die der Schnittstellen. Diese betrifft nicht nur das Unternehmen allein, sondern alle mit ihm vernetzten Partner oder Zulieferer. Denn Transformation ist vor allem ein Datenthema. Das hinlänglich bekannte Wachstum dieser Daten hin zu Big Data wird nicht allein aus Gründen der Quantität für Anstrengungen sorgen. Sondern auch die Frage der Datenqualität spielt eine immer wichtigere Rolle. Es mangelt allerorts an Standards, die Ausspielkanäle bzw. Anforderer für Daten werden immer vielfältiger und die Komplexität der Schnittstellen-Problematik wird – Stichwort Internet der Dinge – bereits mittelfristig ansteigen. Schon erscheint es sinnvoll, explizit „Schnittstellenbeauftragte“ für ein Unternehmen einzufordern.

Nächster Anknüpfungspunkt: die Prozessoptimierung

Im B2B-Handel können beispielsweise digitale Beschilderungen und RFID-Tags genutzt werden, damit nicht nur jederzeit die Bestände in Echtzeit erkennbar sind, sondern sich mittels der digitalen Vernetzung zwischen Prozess und System dann tatsächlich eine voll automatisierte Lagerhaltung erzielen lässt. Das sähe zum Beispiel so aus, dass beim Unterschreiten einer bestimmten Mindestmenge gleich ein autarker Nachbestellprozess aus dem Lager angestoßen wird – ohne menschliches Dazutun. Das heißt: Prozesse werden maschinell ausgelöst oder bestätigt.
Digitale Prozesskette heißt aber auch, dass sich die Beziehungen zum Kunden positiv verändern lassen. Wenn der Großhändler beispielsweise seinen Gabelstapler oder andere für das Lager dringend benötigte Geräte in Reparatur gibt, will er nicht wochenlang vom Servicedienstleister im Ungewissen gelassen werden, um dann endlich eine Mitteilung zu bekommen, dass die Maschinen nun fertig sind. Das ist kein zeitgemäßer Kundenservice mehr. Ein Kunde möchte über einen Statusbericht informiert werden, wann die Reparatur ungefähr fertiggestellt sein wird, was konkret defekt war und nicht im Dunklen tappen. Deshalb ist es ein guter Weg, wenn Unternehmen ernsthaft prüfen, ob es ihrerseits solche dunklen Flecken in den Prozessen gibt. Das heißt aber auch, dass die Händler sämtliche Unternehmensprozesse kritisch analysieren, Medienbrüche aufdecken und deren Übergänge dann digitalisieren sollten.

Verankerung auf der organisatorischen Unternehmensebene

Zur Realisierung einer ganzheitlichen Digitalstrategie ist es wichtig, dass die Prozesse erstens von der Unternehmensführung vorgelebt und zweitens für alle Mitarbeiter gewissermaßen mit erlebbar gemacht werden. Nur so ist es möglich, dass die Transformation übergreifend stattfinden kann. Wenn beispielsweise ein Unternehmen aktenbasierte Archive abschafft und stattdessen entsprechende Desktop-Umgebungen einführt, sollte zuerst der entsprechende Mehrwert für das gesamte Unternehmen bzw. den einzelnen Mitarbeiter deutlich gemacht werden. Denn für die operative Ebene können dadurch komplette Tätigkeiten obsolet werden oder sich Arbeitsplatzbeschreibungen in Gänze ändern. Deshalb: Digitale Transformation ist ein Thema, das tief in die Unternehmenskultur eindringt.
Aus diesem Grund brauchen Unternehmen eine umfassende Roadmap zum Thema Digitalisierung, die tatsächlich alle drei beschriebenen Ebenen umfasst. Ist diese mit Leben gefüllt und der Transformationsprozess auf allen drei Ebenen angekommen, winken neue Geschäftsmodelle und mehr Umsatzchancen als Lohn der Anstrengungen. Die Botschaft dabei: Erfolge fangen bereits im Kleinen an. Als ein gutes Beispiel lässt sich der Bereich Marketing benennen. Viele Händler setzen auf Newsletter und ähnliche Möglichkeiten, um mit dem Kunden in Kontakt zu treten. Aber längst nicht alle sind personalisiert, immer noch wird der Interessent von Massenmailings „erschlagen“, die deutlich zielgerichteter sein könnten. Hat das Unternehmen aber die drei Sektoren – IT, Prozesse und Organisation – digital miteinander verknüpft, fließen die Informationen ohne Brüche an die Bedarfsträger zurück und so ist eine deutlich qualifiziertere Ansprache der Kunden möglich. Ebenso ist langfristig der Wandel vom reinen Händler hin zum umfassenden Dienstleister eine Chance. Da der Lieferant beispielsweise durch seine Datenanalysen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit weiß, dass der Kunde in den Engpass eines Produktes gerät, den er vielleicht selbst noch gar nicht absieht, kann ihm sein Händler proaktiv im Sinne eines Predictive-Analytics-Modells schon im Vorwege eine Lösung anbieten.

Fazit: Erfolgreiche Digitalisierung im B2B-Handel ist ein IT-Thema, ein Prozessthema und auch ein Organisationsthema. Darüber hinaus ist es wichtig, dass diese drei Ebenen nicht singulär, sondern im Zusammenspiel analysiert und anschließend optimiert werden – dann, und nur dann, sind die Weichen für eine prosperierende Zukunft deutlich besser gestellt.

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Das Interview ist zuerst unter “Im Gespräch mit René Büst, Wann man tatsächlich von erfolgreicher Digitalisierung sprechen kann” erschienen.

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Figure: A Brief History of Artificial Intelligence

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