Microsoft hat die Produkt- und Technologie-Roadmap für seine Windows Embedded 8 und Windows Embedded Compact 2013 Produkte vorgestellt. Die Ankündigung ist ein weiterer Schritt des Unternehmens zur Verwirklichung seiner Vision von intelligenten Systemen, deren Grundlage die Embedded-Technologie bildet. IDC geht davon aus, dass intelligente Systeme bis 2016 Geschäftsmöglichkeiten mit einem Volumen von 1,4 Billionen US-Dollar hervorbringen.
Windows 8 Funktionen für Embedded Devices
Erst kürzlich hat Microsoft seine Test-Version von Windows Embedded 8 Standard zur Verfügung gestellt. Die Software unterstützt eine wachsende Bandbreite an Applikationen, mobilen Endgeräten, Architekturen und Systemanforderungen. Damit stehen den Nutzern von Spezialgeräten innerhalb intelligenter Systeme dann auch die Funktionalitäten von Windows 8 zur Verfügung. Geplant ist die allgemeine Markteinführung für März 2013.
Daneben unterstützt Windows Embedded Compact 2013 Kleinstgeräte, die eine flexible Hardware, Touch- und Gesten-basierten Input sowie umfangreichen Echtzeit-Support benötigen. Die Software wird im zweiten Quartal 2013 verfügbar sein und genauso wie Windows Embedded 8 Support für Visual Studio 2012 beinhalten.
Embedded-Technologie: Ein wichtiges Geschäftsfeld von Microsoft
Partner und Unternehmen werden von den vielen Funktionen profitieren, die sie auch schon von Windows 8 kennen – insbesondere die Nutzung von Touch- und Gesten-Technologie, die aus der Interaktion mit Spezialgeräten wie POS-Systemen, medizinischen Applikationen sowie in Autos integrierten Technologien ein natürlicheres Nutzererlebnis machen.
Die Weiterentwicklung der Embedded-Technologie ist ein wichtiges Geschäftsfeld von Microsoft. Die zunehmende Konnektivität zwischen Spezialgeräten, PCs, Back-end-Systemen und der Cloud sowie die infolge dessen wachsende Welt der intelligenten Systeme, die Big Data nutzen, birgt enorme Marktchancen. Es gibt viele attraktive Einsatzmöglichkeiten, die sich von Business Intelligence über sehr spezifisch vertikale bis hin zu weit verbreiteten Lösungen erstrecken – beispielsweise in Form von Wearable Technology, bei der Kleidungsstücke mit Computertechnologie ausgestattet sind.