Der Cloud Storage Anbieter SpiderOak veröffentlicht mit SpiderOak Blue seine Cloud Storage Lösung für Unternehmen und geht u.a. in den Ring mit Dropbox und Box. Mit drei unterschiedlichen Service Levels adressiert der Anbieter kleine, mittelständische und Großunternehmen.
Seit 2006 bietet SpiderOak mit SpiderOak Orange bereits einen Cloud Storage Service für Privatkunden an. Die Differenzierung zu anderen Cloud Storage Anbietern versucht SpiderOak mit einem “Zero-Knowledge Privacy Standard”. Das bedeutet, dass die Nutzer selbst ihre Passwörter erstellen können, ohne das der Anbieter die unverschlüsselten Daten lesen kann, selbst wenn er es versuchen würde.
Diese Funktionalität bildet SpiderOak nun in seinem Unternehmensangebot SpiderOak Blue ab und ermöglicht einem IT-Administrator die Verwaltung der Passwörter. Innerhalb einer virtuellen Appliance wird ein Control Panel bereitgestellt. Diese virtuelle Appliance wird in einer virtuellen Maschine (VM) gekapselt, so dass die VM in der eigenen Infrastruktur des Unternehmen ausgeführt werden kann. Der Cloud Storage Service erstellt zudem ein zentrales Repository, mit dem die Unternehmensdaten verwaltet und provisioniert werden können. Damit soll sichergestellt werden, dass ein Unternehmen immer im Vollbesitz der Rechte bleibt und das die SpiderOak Mitarbeiter niemals Zugriff auf die im Cloud Storage gespeicherten Daten erhalten.
SpiderOak Blue wird in drei unterschiedliche Service Levels unterteilt.
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SpiderOak Blue for SMBs
Ermöglicht dem Unternehmen den vollen Zugriff auf die Daten inkl. der Auditing Informationen. Über die Web-basierte Management Oberfläche können die Passwörter zurückgesetzt und Reports betrachtet werden.
SpiderOak Blue OpenLicense (OL)
Umfasst den Funktionsumfang der SpiderOak Blue for SMBs, richtet sich jedoch an Universitäten und Schulen. Zudem dürfen die Endnutzer die Rechteverwaltung übernehmen. Die Benutzer sind für das Passwort selbst zuständig. Es existiert keine zentrale Möglichkeit zum zurücksetzen des Passworts.
SpiderOak Blue Plus
Richtet sich an große Unternehmen inkl. einer virtuellen Appliance die alle Managementfunktionen in einer virtuellen Maschine vereint und in der Infrastruktur des Unternehmens betrieben werden kann. Darüber hinaus ermöglicht SpiderOak Blue Plus eine vollständige Integration in Microsoft Active Directory, OpenLDAP und RedHat Directory Server sowie ein integriertes Passwort Management für LDAP oder RADIUS (wie z.B. RSA SecurID).
Die Kosten für den SpiderOak Blue Service betragen 400 US-Dollar pro Terabyte, unabhängig von der Anzahl der Benutzer oder Systeme die auf die Daten zugreifen.
Bildquelle: http://www.zetta.net
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