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VMware präsentiert Cloud Infrastruktur- und Management-Lösung VMware vCloud Suite 5.1

Auf der VMworld 2012 hat VMware seine neue Lösung für das Management von Cloud-Infrastrukturen vorgestellt. Herzstück ist die VMware vCloud Suite 5.1, ein Best-off sämtlicher Cloud-Infrastruktur- und Management-Produkte von VMware. Damit präsentiert der Hersteller von Virtualisierungsprodukten seinen Beitrag zum Software-Defined Datacenter. Die vCloud Suite integriert zudem VMwares Virtualisierungs-, Cloud-Infrastruktur- und Management-Portfolio für den Einsatz von Cloud-Technologien unter einer einzigen Plattform.

VMware präsentiert Cloud Infrastruktur- und Management-Lösung VMware vCloud Suite 5.1

Software-Defined Datacenter

Mit dem Software-Defined Datacenter möchte VMware einen Standard für das Cloud Computing definieren, über das agile, elastische, effiziente und zuverlässige IT-Services ausgeliefert werden sollen. Möglich soll dies durch die Erweiterung der Virtualisierung innerhalb des Rechenzentrums gemacht werden und Rechen-, Speicher-, Netzwerk- sowie die damit verbundenen Verfügbarkeits- und Security-Dienste positiv beeinflussen. Die Architektur eines Software-definierten Rechenzentrums soll dazu alle Hardware-Ressourcen abstrahieren und diese in eine aggregierte Gesamtkapazität vereinen, wodurch ein Höchstmaß an Automation erreicht werden soll. Kunden und Mieter eines Software-Defined Datacenters sollen so ihr eigenes virtuelles Rechenzentrum mit einer logisch isolierten Sammlung aller virtueller Rechen-, Speicher-, Netzwerk-und Sicherheits-Ressourcen, verwenden, die sie nutzen wollen.

VMware vCloud Suite 5.1 Funktionsumfang

Durch die Umgestaltung jeder Ebene der Rechenzentrums-Infrastruktur hin zu Software-Services, die über Pools sämtlicher verfügbarer Standard-Hardware laufen, soll die VMware vCloud Suite die Arbeitsabläufe im Rechenzentrum optimieren. Dabei soll sichergestellt werden, dass Service-Levels auch für geschäftskritische und ressourcenintensive Anwendungen eingehalten werden. Die VMware vCloud Suite 5.1 konzentriert sich dazu auf die maßgeblichen Komponenten, die Unternehmen benötigen, um Cloud-Infrastrukturen aufzubauen, zu betreiben und zu verwalten: Virtualisierung, Services aus dem Software-Defined Datacenter, Richtlinien-basiertes Provisioning, Disaster Recovery sowie Anwendungs-und Operations-Management.

VMware vSphere 5.1

Die Basis der VMware vCloud Suite ist eine aktualisierte Version der bekannten Virtualisierungs-Plattform. Mit über 100 Verbesserungen und neuen Features soll VMware vSphere in der Version 5.1 höchste Service-Levels für alle Anwendungen, einschließlich geschäftskritischer Workloads, geringer Latenzzeiten und I/O-sensitive Anwendungen ermöglichen. Zudem wurde die Leistungsstärke der virtuellen Maschinen (VMs) ausgebaut und die Netzwerkfähigkeit robuster gestaltet, wodurch ungeplante Ausfallzeiten vermieden werden sollen.

VMware vSphere 5.1 wird VMs mit bis zu 64 virtuellen CPUs unterstützen. Damit diese ununterbrochen (24/7) laufen, wurde VMware vMotion so erweitert, dass sich VMs nun ohne Shared Storage in Echtzeit migrieren lassen. Neu in vSphere 5.1 ist die Funktion VMware vSphere Data Protection für einfachere VM-Backups, -Recovery und -Replikationen. Für einen kostengünstigen Disaster-Schutz wurde außerdem VMware vSphere Replication und für eine effizientere Sicherheit vShield Endpoint integriert.

In VMware vSphere 5.1 wird auch der vSphere Distributed Switch ausgebaut, u.a. mit der Fähigkeit zur Unterstützung von bis zu 500 vernetzten Hosts pro Distributed Switch. Mit neuen „Health-Checks“ für das Netzwerk, Konfigurations-Backup- und Restore-, Roll-Back- und Recovery-Funktionen, vereinfacht der VMware vSphere 5.1 Distributed Switch die Bereitstellung, die laufende Verwaltung und die Fehlerbehebung virtueller Netzwerke. Darüber hinaus unterstützt VMware vSphere 5.1 nun Single-Root I/O-Virtualisierung (SR-IOV), um die Netzwerk-Performance für Latenz-sensible Anwendungen zu optimieren.

VMware vCloud Director 5.1

Herzstück der VMware vCloud Suite ist eine Sammlung von Software-Defined Datacenter Services, die dem Virtualisierungsprinzip der Abstraktion entsprechen. Der Bündelung und Automatisierung von Storage, Netzwerk, Sicherheit und Verfügbarkeit. Der vCloud Director orchestriert die Bereitstellung dieser innerhalb weniger Minuten verfügbaren Services für komplette virtuelle Rechenzentren (VDCs). Ausgebaut wurde auch die Skalierfähigkeit des VMware vCloud Director 5.1 um „elastische“ VDCs, die mehrere vSphere-Cluster umspannen und bis zu 30.000 VMs unterstützen können. Mit erweiterten Schnittstellen (APIs) und Frameworks können sich VMware-Kunden zudem mit einer breiten Palette von Drittanbieter-Infrastruktur-Services verbinden.

VMware vCloud Networking und Security 5.1

Mit der Einführung der vCloud Suite liefert VMware eine Software-Defined Networking- und Security-Lösung, um einen der letzten Bereiche der Cloud zu besetzen: das Netzwerk. VMware vCloud Networking und Security soll eine dynamische Erstellung von virtuellen Netzwerken und Services ermöglichen, die von der physischen Netzwerk-Hardware vollständig entkoppelt und folglich unabhängig sind.

vCloud Networking und Security soll Kunden helfen, logische Netzwerke für jede Anwendung einzurichten. Außerdem kann die Software den Netzwerkverkehr zwischen den Anwendungen, die der gleichen Organisation gehören, isolieren – unabhängig von physischen Netzwerk-Beschränkungen oder -Grenzen. Durch die Schaffung eines Pools von Netzkapazitäten auf jeder beliebigen Netzwerk-Hardware kann vCloud Networking und Security problemlos zehntausende von isolierten virtuellen Netzwerken unterstützen. Vergleichbar mit der Erstellung und Verwaltung virtueller Maschinen.
VMware vCloud Networking und Security verbindet das VXLAN-Protokoll mit VMware vShield Edge und Applikations-Sicherheits-Services. Dadurch wird eine Lösung zur Netzwerk-Virtualisierung bereitgestellt, die virtuelles Switching und virtualisierte Layer-4-7-Services ermöglicht. Außerdem wird die Integration von Netzwerk- und Security-Lösungen von Drittanbietern unterstützt. Die Lösung umfasst darüber hinaus ein erweiterbares Framework, um die Integration einer breiten Palette von Drittanbieter Netzwerk-und Security-Lösungen zu unterstützen.

vCenter Site Recovery Manager 5.1

Um die Verfügbarkeit und schnelle Wiederherstellung von Anwendungen im Software-Defined Datacenter zu gewährleisten, hilft der vCenter Site Recovery Manager 5.1 bei der Disaster Recovery-Planung und sorgt mittels automatisierter Test- und Planungsabläufe für vorhersehbare Recovery-Szenarien. VMware vCenter Site Recovery Manager 5.1 unterstützt Migrationen innerhalb der Rechenzentren und hilft bei der Desaster-Vermeidung. Die Software ist mit VMware vSphere Replication und den Replikationslösungen der VMware-Partner integrierbar.

Rechenzentren werden immer stärker Software-gesteuert, und gerade für große Organisationen ist es wichtig, diese einfach und hochgradig automatisiert betreiben zu können. Deshalb umfasst die VMware vCloud Suite zusätzlich den vFabric Application Director, die vCenter Operations Management Suite sowie den vCloud Connector. Mit deren Hilfe können Anwendungen bereitgestellt und Workloads auch zwischen verschiedenen Clouds bewegt werden. Sie ermöglichen eine intelligente Automatisierung der Kapazitätsplanung sowie Performance und Compliance -Management.

Preise und Verfügbarkeit

Die VMware vCloud Suite 5.1 wird voraussichtlich ab dem 11. September 2012 zur Verfügung stehen und in den drei Editionen Standard, Advanced und Enterprise angeboten werden. Sie umfasst die folgenden Produkte: VMware vSphere Enterprise Plus, VMware vCloud Director, VMware vCloud Connector, VMware vCloud Networking and Security, VMware vFabric Application Director, VMware vCenter Operations Management Suite und VMware vCenter Site Recovery Manager.

Die VMware vCloud Suite wird pro Prozessor lizenziert, ohne Kern, vRAM oder die Anzahl der VM zu limitieren. VMware-Kunden erhalten den gesamten Satz der Cloud-Infrastruktur und Management-Fähigkeiten: Virtualisierung, Software Defined Datacenter Services, Richtlinen-basiertes Provisioning, Disaster Recovery, Applikations- und Operations-Management. Die Preise beginnen bei 4.995,00 US-Dollar pro Prozessor. Für eine begrenzte Zeit können VMware vSphere Enterprise Plus-Kunden kostenlos auf die VMware vCloud Suite 5.1 Standard-Version oder für 35 Prozent günstiger im Vergleich zum Listenpreis auf die Enterprise-Edition der vCloud Suite 5.1 upgraden.

By Rene Buest

Rene Buest is Gartner Analyst covering Infrastructure Services & Digital Operations. Prior to that he was Director of Technology Research at Arago, Senior Analyst and Cloud Practice Lead at Crisp Research, Principal Analyst at New Age Disruption and member of the worldwide Gigaom Research Analyst Network. Rene is considered as top cloud computing analyst in Germany and one of the worldwide top analysts in this area. In addition, he is one of the world’s top cloud computing influencers and belongs to the top 100 cloud computing experts on Twitter and Google+. Since the mid-90s he is focused on the strategic use of information technology in businesses and the IT impact on our society as well as disruptive technologies.

Rene Buest is the author of numerous professional technology articles. He regularly writes for well-known IT publications like Computerwoche, CIO Magazin, LANline as well as Silicon.de and is cited in German and international media – including New York Times, Forbes Magazin, Handelsblatt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Wirtschaftswoche, Computerwoche, CIO, Manager Magazin and Harvard Business Manager. Furthermore Rene Buest is speaker and participant of experts rounds. He is founder of CloudUser.de and writes about cloud computing, IT infrastructure, technologies, management and strategies. He holds a diploma in computer engineering from the Hochschule Bremen (Dipl.-Informatiker (FH)) as well as a M.Sc. in IT-Management and Information Systems from the FHDW Paderborn.

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