Apple’s iCloud ist ein Tool, um Kontakte, den Kalender und andere Daten zwischen dem iPhone, iPad und anderen Apple Produkten zu synchronisieren. iCloud ist also in erster Linie auf Apple bzw. das iOS ausgerichtet. Aber auch die Synchronisation mit Microsoft Windows und Outlook ist möglich.
Dazu stellt Apple das iCloud Control Panel for Windows zur Verfügung. Das Tool ist ca. 40 MB groß und wird in die Windows Systemsteuerung integriert. Über Start >> Systemsteuerung >> iCloud kann im Anschluss an die Installation der iCloud Account verwaltet werden und es ist zu sehen welche Daten zwischen iCloud und dem Windows PC bzw. Microsoft Outlook synchronisiert sind.
Über fünf Kontrollkästchen kann entschieden werden, welche Daten zwischen der iCloud und dem Windows PC synchronisiert werden sollen, darunter E-Mail, Kontakte, Kalender und Aufgaben, Lesezeichen und Photos. Unterhalb der Kontrollkästchen befindet sich ein Feld welches den aktuell genutzten iCloud Speicherplatz anzeigt. Über ein weiteres Kontrollkästchen am Ende kann man iCloud in die Taskleiste von Windows verschwinden lassen.
Sollen E-Mails, Kontakte und Kalender mit iCloud synchronisiert werden, wird dazu in Outlook ein weiterer Account eingerichtet. So ist es anschließend möglich, über das iPad oder per Siri auf dem iPhone neue Kontakte oder Termine anzulegen, die im Anschluss mit Outlook sychronisiert werden.
Die Synchronisation der Bookmarks funktioniert – bisher – nur mit dem Internet Explorer bzw. Apple Safari Browser. Firefox und Chrome Nutzer gehen leer aus. Über die Fotostream Optionen kann zudem bestimmt werden, wo die Bilder gespeichert und synchronisiert werden sollen.
Die iCloud Integration in Windows/ Outlook ist nun ganz klar keine Innovation, Google bietet diese Funktion per Google Apps Sync for Microsoft Outlook bereits seit Jahren an, aber hey, es ist Apple! 😉
One reply on “iCloud Synchronisation mit Windows und Outlook”
Ich sehe in der iCloud keine wirklich gelungene Lösung, gerade da der Umgang mit Dateien sich schwierig gestaltet und es eben nur mit Mac/iTouchgeräten funktioniert. Google Mail und Windows Live Hotmail bieten beide “Exchange-Feeling” für lau. Microsofts Maildienst sogar mit echter Outlook-Integration (MAPI), also quasi Exchange für umsonst, wenn man auf den Abgleich von Aufgaben verzichten kann und zusätzlichem Skydrive und Mesh.
Interessant ist aber Apples neuer Dienst iTunes Match, wenn man eine größere Musikbibliothek hat, da man dadurch wirklich Uploadzeit sparen kann und sofort alles auch auf den mobilen Geräten verfügbar hat.