Dieses Tutorial beschreibt, wie man den Amazon S3 Webservice zusammen mit einer eigenen (Sub)-Domain nutzen kann. Also im Prinzip durch das verwenden einer eigenen Subdomain die Nutzung von Amazon S3 verschleiert.
Immer wenn eine Datei zu Amazon S3 hochgeladen wird, bekommen wir eine URL, um Zugriff auf diese zu erhalten. Dabei werden zwei unterschiedliche Schreibweisen verwendet, die wie folgt aussehen:
- http://s3.amazonaws.com/bucket_name/dateiname.ext
und
- http://bucket_name.s3.amazonaws.com/dateiname.ext
Wie man erkennt, wird der Name des Buckets im ersten Beispiel als Teil des Dateipfads genutzt, im zweiten Beispiel als Teil des Domain Namen. Diese beiden URLs sind identisch und verweisen auf dieselbe Datei.
Um nun eine Subdomain so zu konfigurieren, dass diese auf Amazon S3 verweist, muss zunächst ein Bucket mit exakt dem Namen der Subdomain erstellt werden. Wollen wir z.B. eine Subdomain mit dem Namen http://Meine-S3-Dateien.clouduser.de auf Amazon S3 verweisen lassen, erstellen wir einen Bucket mit exakt dem Namen Meine-S3-Dateien.clouduser.de.
Also nochmal zusammengefasst:
- Name der Subdomain: http://Meine-S3-Dateien.clouduser.de
- Name des Buckets: Meine-S3-Dateien.clouduser.de
Als nächstes muss bei unserem Web Hoster das DNS konfiguriert werden. Dazu legen wir einen neuen CNAME an, der auf Amazon S3 verweist.
Das sieht dann wie folgt aus:
- Subdomain: http://Meine-S3-Dateien.clouduser.de
- Zeigt auf: CNAME
- Wert: Meine-S3-Dateien.clouduser.de.s3.amazonaws.com
Die Art wie ein CNAME erstellt wird, ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich.
Wenn die Konfiguration abgeschlossen wurde, kann auf alle Dateien unter http://Meine-S3-Dateien.clouduser.de mittels http://Meine-S3-Dateien.clouduser.de/dateiname.ext zugegriffen werden.
Es können natürlich beliebig viele Subdomains für Amazon S3 nach dem oben beschriebenen Schema angelegt werden.