Microsoft hat mit dem Windows Server 2012 die neue Ära seines Serverbetriebssystems eingeläutet, mit dem sich das Unternehmen auf den Aufbau und den Betrieb von Cloud Infrastrukturen konzentrieren und sein Engagement im Bereich Cloud Computing unterstreichen will. Dabei fokussien sich die Redmonder insbesondere auf die Private Cloud, wollen im Bereich Public bzw. Hosted Cloud aber ebenfalls ein Wort mitreden.
Hintergrund: Windows Server 2012
Der Windows Server 2012 kommt mit vielen Neuigkeiten. Aus der Cloud Brille betrachtet, befinden sich die größten Innovationen im Bereich der Virtualisierung. Und hier im Speziellen mit dem neuen Hyper-V 3.0, der mit seiner neuen Funktion Hyper-V-Replica virtuelle Festplatte und vollständige Server asynchron zwischen mehreren Hyper-V-Hosts im Netzwerk manuell oder automatisiert repliziert und synchronisiert. Dabei wird die Replikation über das Dateisystem vorgenommen. Virtuelle Server lassen sich zudem im laufenden Betrieb zwischen unterschiedlichen Hyper-V-Hosts replizieren. Damit verspricht Microsoft den Betrieb von hochverfügbaren virtuellen Servern (Hochverfügbarkeitslösung) ohne den Einsatz eines Cluster.
Microsoft spricht Hybrid Cloud
Mit dem Windows Server 2012 rundet Microsoft sein Cloud Portfolio auf der on-Premise Seite (Private Cloud) ab. Nach Windows Azure (PaaS, IaaS), Office 365/ Office 2013, Dynamics CRM Online und weitere Angebote (SaaS), bildet der neue Windows Server die Basis der IT-Infrastruktur im unternehmenseigenen Rechenzentrum bzw. in dem des Service Provider.
Neben dem Private Cloud Szenario zielt Microsoft ebenfalls auf die Hybrid Cloud. Dazu beinhaltet der Windows Server 2012 neben neuen Storage- und Netzwerktechnologien, Virtualisierungs- und Automatisierungskomponenten ebenfalls Funktionen für die Integration mit Microsoft Windows Azure und dem System Center. Damit lässt sich die on-Premise Umgebung um Ressourcen aus der Microsoft Public Cloud erweitern und u.a. .NET Anwendungen sowohl innerhalb der Private als auch der Public Cloud skalierbar einsetzen.
Vorteil: Microsoft ist bereits an der Basis
Auch wenn Microsoft im Bereich Cloud im Vergleich zu den Playern Amazon Web Services oder Google ziemlich spät aus den Startlöchern gekommen ist, holen sie mit ihrem Cloud Portfolio kräftig auf. Speziell der neue Windows Server 2012 ermöglicht Microsoft direkt die Kunden zu erreichen, die Amazon und Google aus eigener Kraft nicht bekommen können und werden. Nämlich diejenigen die der Public Cloud eher kritisch gegenüber eingestellt sind bzw. die Kunden, die bereits auf Microsoft Produkte setzen.
Wo Amazon und Google sehr leicht die (Web)-Startups dieser Welt einfangen und Microsoft sich mit Azure schwer tut, hat Microsoft bereits den Fuß bei etablierten Unternehmen in der Tür, wo bekanntlich die höheren Umsätze generiert werden.
Daher kam auch Amazons strategische Kooperation mit Eucalyptus nicht überraschend, um auch auf der Private Cloud Seite zumindest eine AWS ähnliche Plattform für das Hybrid Cloud Szenario zu unterstützen. Wo Microsoft sich als Serviceanbieter als auch Softwareanbieter positioniert, sind Amazon als auch Google reine Serviceanbieter, die im Umfeld von on-Premise Software und die dafür notwendigen nachgelagerten Prozesse wenig Erfahrung haben.
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[…] Cloud weltweit zu. Und hier sieht das Blatt dann bereits ganz anders aus. Microsoft hat mit seinem Windows Server 2012 ein gut platziertes Produkt für die Private Cloud, was sich nahtlos mit Windows Azure integrieren lässt. Hier kann Amazon AWS nur über eine […]
[…] cloud increases worldwide. And here the hand already looks quite different. Microsoft has with its Windows Server 2012 a well-placed product for the private cloud, which can be seamlessly integrated with Windows Azure. Here Amazon AWS can just quickly be active […]