Categories
Management @de

Cloud Computing ist in Deutschland angekommen! (Studie)

Das Thema Cloud Computing ist längst kein Hype mehr, sondern realer Geschäftsalltag. Bereits drei Viertel der Unternehmen in Deutschland (76%) und der Firmen weltweit (74%) nutzen Dienste aus der Wolke. In Europa liegt der Durchschnitt bei 68%. Zu diesem Ergebnis kommt eine durch Avanade in Auftrag gegeben Studie. Hierzu wurden mehr als 570 Vorstände, Manager und IT-Entscheider aus Deutschland und 17 weiteren Ländern befragt.


Cloud-Modelle

67% der Befragten nutzen gegenwärtig eine Kombination aus Cloud-basierten und intern gehosteten Systemen, 9% setzen hingegen allein auf Cloud-Technologien. Insgesamt setzen 76% der Unternehmen in Deutschland Cloud Computing ein. 24% nutzen bisher nur traditionelle, also On-Premise gehostete, Systeme.

Deutsche Unternehmen nutzen laut Studie folgende Cloud-basierte Services:

  • Software-as-a-Service: 39%
  • Platform-as-a-Service: 24%
  • Infrastructure-as-a-Service: 21%
  • Nichts von alledem: 15%

Von den befragten Teilnehmern, die noch keine Dienste aus der Cloud beziehen:

  • Testen 50% das Cloud-Modell bereits oder wollen dies innerhalb der nächsten sechs Monate tun.
  • Haben 25% der Befragten bereits Cloud-basierte Systeme implementiert, nutzen diese aber noch nicht in vollem Umfang.
  • Hat für Cloud Computing nicht die höchste Priorität (25%).

64% der Befragten, die Cloud-Technologien nutzen, sagen, dass ihr Unternehmen zentralisierte Systeme einsetzt, um Cloud Computing-Anbieter wie Amazon, Microsoft, Google und Rackspace zu monitoren. 28% der Unternehmen nutzen hingegen keine zentralisierten Systeme, 8% der Befragten wissen es nicht.


Gründe gegen Cloud Computing

Die Hauptgründe, wieso Unternehmen derzeit kein Cloud Computing einsetzen, sind:

  • Sicherheitsbedenken: 63%
  • Zu geringes Wissen über die Technologie: 50%
  • Kostenaspekte: 38%
  • Derzeit kein Bedarf: 50%
  • Datenschutzbedenken: 13%
  • Fehlendes Vertrauen in Anbieter von Cloud-Services: 38%
  • Management versteht den Mehrwert nicht: 13%
  • Nicht genügend Mitarbeiter, um Cloud Computing-Technologie zu implementieren: 13%

(Mehrfachnennungen waren möglich)


Vorteile von Cloud Computing

Die Befragten sehen die folgenden Vorteile in der Nutzung von Cloud Computing:

  • Kosteneinsparung: 58%
  • Flexibilität: 52%
  • Verbesserte Effizienz: 52%
  • Vereinfachung der IT: 36%
  • Verbesserte Sicherheit: 30%
  • Erlaubt es, sich auf wichtigere Unternehmensbelange zu fokussieren: 27%
  • Skalierbarkeit – lässt sich an Unternehmensgröße anpassen: 24%
  • Verbessert betriebliche Zusammenarbeit (Collaboration): 24%
  • Erhöht Mitarbeiterzufriedenheit: 15%
  • Erhöht Umsatz des Unternehmens: 15%
  • Nichts von alledem: 3%

(Mehrfachnennungen waren möglich)


Verfügbares IT-Budget für Cloud Computing

Jährlich geben die Befragten folgenden prozentualen Anteil ihres IT-Budgets für Cloud Computing aus (unter den Befragten, die Cloud Computing nutzen):

  • 0 Prozent: 4%
  • 1 bis 10 Prozent: 12%
  • 11 bis 20 Prozent: 24%
  • 21 bis 30 Prozent: 32%
  • 31 bis 40 Prozent: 20%
  • 41 bis 50 Prozent: 4%
  • Mehr als 50 Prozent: 4%

Jährlich geben die Befragten folgendes Budget für Cloud Computing-Dienste aus (unter den Befragten, die Cloud Computing nutzen):

  • Weniger als 50.000 US-Dollar: 8%
  • 50.000 bis 99.999 US-Dollar:
  • 100.000 bis 199.999 US-Dollar: 16%
  • 200.000 bis 499.999 US-Dollar: 20%
  • 500.000 bis 749.999 US-Dollar: 24%
  • 750.000 bis 999.999 US-Dollar: 8%
  • 1.000.000 bis 1.499.999 US-Dollar: 16%
  • 1.500.000 bis 1.999.999 US-Dollar:
  • 2.000.000 US-Dollar und höher: 8%

Folgenden durchschnittlichen Geldbetrag pro User geben die Befragten momentan für Cloud Computing-Dienste aus (unter den Befragten, die Cloud Computing nutzen):

  • Weniger als 50 US-Dollar: –
  • 50 bis 99 US-Dollar: 24%
  • 100 bis 199 US-Dollar: 24%
  • 200 bis 499 US-Dollar: 12%
  • 500 bis 749 US-Dollar: 12%
  • 750 bis 999 US-Dollar: 20%
  • 1.000 bis 1.499 US-Dollar: 4%
  • 1.500 bis 1.999 US-Dollar:
  • 2.000 US-Dollar und höher: 4%

Erfahrung mit Cloud Computing

28% der Befragten geben an, dass sie bereits von einer extern gehosteten zu einer On-Premise verwalteten Lösung zurückgekehrt sind. Gründe hierfür waren: Kostenaspekte (43%), Integrationsprobleme (29%), Sicherheits- und Datenschutzbedenken (14%). Keiner der Befragten war hingegen der Meinung, dass die gewünschte Leistung nicht erreicht wurde.

Die Befragten wurden zudem nach den Auswirkungen von Cloud Computing auf ihren Arbeitsalltag befragt:

  • Cloud Computing hat meine tägliche Arbeit erleichtert: 64%
  • Ich bin nicht sicher, welche Cloud-basierten Produkte und Lösungen am besten für mein Unternehmen geeignet sind: 21%
  • Cloud Computing macht meinen Arbeitsalltag komplizierter: 15%

88% der Studienteilnehmer, die Cloud-Technologien nutzen, bestätigen, dass sie mit der Leistung des Unternehmens zufrieden sind – geht es um die aktive Integration von Cloud Computing-Services. 12% meinen hingegen, dass es unmöglich sei, die unterschiedlichen Cloud-Services innerhalb des Unternehmens zu verwalten.


Nutzung von Cloud Computing

Folgende Anwendungen haben die befragten Unternehmen bereits ausgelagert oder planen, diese in die Cloud zu verlagern:

Customer Relationship Management (CRM)-Systeme:

  • Liegt bereits in der Cloud: 58%
  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 27%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 6%
  • Wissen es noch nicht: 6%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 3%

Personalwesen (HR)-Services wie beispielsweise Recruitment Management:

  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 52%
  • Liegt bereits in der Cloud: 24%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 12%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 6%
  • Wissen es noch nicht: 6%

E-Mail-Services:

  • Liegt bereits in der Cloud: 55%
  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 27%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 9%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 6%
  • Wissen es noch nicht: 3%

Umfangreiche computerbasierte Analysen:

  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 39%
  • Liegt bereits in der Cloud: 24%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 18%
  • Wissen es noch nicht: 12%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 6%

Collaboration-Software:

  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 39%
  • Liegt bereits in der Cloud: 27%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 21%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 6%
  • Wissen es noch nicht: 6%

E-Commerce-Anwendungen:

  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 39%
  • Liegt bereits in der Cloud: 24%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 18%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 12%
  • Wissen es noch nicht: 6%

Wertpapierhandel:

  • Liegt bereits in der Cloud: 33%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 33%
  • Wissen es noch nicht: 15%
  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 12%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 6%

Finanz- und Abrechnungssysteme:

  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 36%
  • Liegt bereits in der Cloud: 24%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 18%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 12%
  • Wissen es noch nicht: 9%

Business Intelligence (BI)-Software:

  • Liegt bereits in der Cloud: 36%
  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 24%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 15%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 15%
  • Wissen es noch nicht: 9%

Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme:

  • Liegt bereits in der Cloud: 33%
  • Planen, in den nächsten 12 Monaten in die Cloud auszulagern: 30%
  • Hegen keine Pläne, dies in die Cloud auszulagern: 15%
  • Planen, in mehr als 18 Monaten in die Cloud auszulagern: 12%
  • Wissen es noch nicht: 9%

73% der Befragten nutzen Cloud Computing-Services, um Kunden neue Produkte oder Dienstleistungen anzubieten.


Modell der Private Cloud

27% der Umfrageteilnehmer geben an, dass sie nicht wissen, was eine Private Cloud ist, 3% sind sich unsicher.

48% geben an, dass das Modell der Privat Cloud eine wichtige Rolle in der Cloud Computing-Strategie ihres Unternehmens spielt, 3% wissen es nicht.

52% der Befragten sagen, dass ihre Firma momentan das Modell der Private Cloud nutzt, 3% wissen es nicht.

Zudem wurden Unternehmen, die bisher keinerlei Cloud-Technologien nutzen, dazu befragt, ob und wann sie planen, das Modell der Private Cloud zu nutzen:

  • Momentan nicht geplant: 18%
  • Hat aktuell keine Priorität, aber in mehr als 12 Monaten möglich: 35%
  • Sehr bald, innerhalb der nächsten 6 bis 12 Monate: 18%
  • Befinden sich in der Planung oder Testphase, innerhalb der nächsten 6 Monate: 29%
  • Bereits implementiert: –

Insgesamt planen 82% der Unternehmen, die bisher keinerlei Cloud-Technologien nutzen, das Modell der Private Cloud einzusetzen.

Um ihre IT hierfür entsprechend fit zu machen, will dieser Teil der Befragten vor dem eigentlichen Implementierungsprozess vor allem in folgende Bereiche investieren:

  • Sicherheit: 64%
  • Netzwerk: 50%
  • Software: 43%
  • Storage: 50%
  • Rechenzentrum: 43%
  • Virtualisierung: 50%
  • Belegschaft: 43%
  • Nichts von alledem: 7%

(Mehrfachnennungen waren möglich)

61% der Umfrageteilnehmer denken, dass ihr Unternehmen bereits fit ist für den Einsatz der Private Cloud. 39% glauben dies hingegen nicht.

67% der Befragten geben an, dass das Modell der Private Cloud sicherer ist als die Public Cloud, 15% können dies nicht einschätzen.

„Unkontrollierte” Verbreitung von Cloud Computing im Unternehmen: Cloud Sprawl
70% der Befragten haben bereits Cloud Computing-Dienste für ihr Unternehmen eingekauft oder bereitgestellt.

73% der Befragten haben schon einmal Cloud Computing-Dienste für die eigene Nutzung erworben ­– wie Dokumenten-Sharing oder gemeinsam genutzte Terminübersichten.

Die Befragten geben an, dass sich Mitarbeiter im Unternehmen bereits „auf eigene Faust” für die Nutzung von Cloud Computing-Diensten angemeldet haben ­– beispielsweise für Web-E-Mail-Services. Nachstehend sind die Ergebnisse aufgeschlüsselt nach prozentualem Anteil:

  • Weniger als 10 Prozent der Angestellten: 15%
  • Über 10 Prozent der Angestellten: 15%
  • Über 25 Prozent der Angestellten: 42%
  • Über 50 Prozent der Angestellten: 21%
  • Jeder: –

Vor dem Hintergrund der hohen Akzeptanz von Cloud Computing, hegen CIOs jedoch bereits Bedenken, wenn es um die unkontrollierte Nutzung derartiger Technologien im Unternehmen geht.
So geben 64% der Befragten an, dass ihrer Meinung nach ein unkontrollierter Zugang zu Cloud Computing-Diensten zu einer unüberschaubaren Nutzung und zu höheren Kosten führt. Die folgenden weiteren Ergebnisse unterstreichen diese Einschätzung:

55% der Befragten geben an, dass sie Mitarbeiter außerhalb der IT-Abteilung kennen, die Cloud Computing-Dienste „auf eigene Faust“ erworben oder implementiert haben.

36% der Befragten sagen, dass sie bereits Probleme mit Sicherheitsverstößen bezüglich der Nutzung von Cloud-basierten Lösungen hatten. 64% hatten hiermit noch keine Probleme.

52% der Befragten bejahen, dass sie Angestellte durch den Einsatz von Blocking-Technologien davon abhalten, bestimmte Cloud-Services nutzen zu können (E-Mail-Services, Salesforce.com, Streaming Video-Services).

Zudem hat die Studie erhoben, ob Unternehmen Maßnahmen ergreifen, wenn sich Mitarbeiter unerlaubt bei Cloud Computing-Diensten wie Web-E-Mail, Salesforce.com oder Streaming Video-Services anmelden.

Insgesamt antworteten 70% der Befragten mit ja, aufgeschlüsselt auf die jeweiligen Antworten:

  • Ja, es gab eine Warnung: 61%
  • Nein, es gab keine Konsequenzen: 27%
  • Ja, es gab ernsthafte Auswirkungen: 9%
  • Wissen es nicht: 3%

In den Unternehmen, in denen Sanktionen erteilt wurden, geben 70% der Befragten an, dass diese auch gewirkt haben. 30% der Befragten sagen, dass die Konsequenzen hingegen nicht erfolgreich gewirkt hätten und Mitarbeiter auch weiterhin derartige Cloud Computing-Dienste nutzen.

85% der Umfrageteilnehmer geben an, dass sie Cloud Computing-Dienste mit der vollen Befürwortung und Beteiligung der IT-Abteilung erworben haben. 15% sagen, dass sie den Kauf ohne das Wissen der IT-Abteilung getätigt haben.

Die Teilnehmer, die nicht ehrlich zu ihrer IT-Abteilung waren oder ohne deren Wissen gehandelt haben, geben folgende Gründe an:

  • Es ist leichter, die Aufgabe selbst zu übernehmen: 60%
  • Es dauert zu lang, Cloud-Services von der IT-Abteilung bereitstellen zu lassen: 80%
  • Die Cloud Computing-Richtlinien meiner Firma verbieten die Nutzung der Dienste, die ich verwenden möchte: 40%
  • Ich bin mir nicht sicher, ob die Cloud Computing-Dienste, die ich nutzen möchte, in meiner Firma erlaubt sind: 40%

(Mehrfachnennungen waren möglich)


Cloud Computing Governance / Richtlinien

67% der Befragten haben Unternehmensrichtlinien bezüglich der Nutzung von Cloud Computing festgelegt. 30% haben hingegen keine Bestimmungen implementiert, 3% der Befragten wissen es nicht genau.

In den Unternehmen, in denen derartige Richtlinien existieren, sind folgende Personen für deren Festlegung zuständig:

  • IT-Manager: 77%
  • Führungskräfte: 82%
  • Bereichsleiter: 32%
  • Personalwesen / Human Resources-Abteilung: 27%
  • Rechtsabteilung: 18%
  • Wissen es nicht: –

(Mehrfachnennungen waren möglich)

91% der Befragten geben an, dass die Verantwortlichen, die derartige Cloud Computing-Richtlinien im Unternehmen festlegen, auch die richtigen Tools und Voraussetzungen dafür besitzen. 9% teilen diese Meinung nicht.

94% der Umfrageteilnehmer denken, dass Cloud Computing-Richtlinien in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen festgelegt werden sollten – beispielsweise zwischen HR, Rechtsabteilung und IT. 6% sind nicht dieser Meinung.

Auf die Frage, wie Unternehmen Cloud Computing-Richtlinien ihren Angestellten zugänglich machen, geben die Umfrageteilnehmer an:

  • Richtlinien werden online zugänglich gemacht: 84%
  • Mitarbeiter erhalten Schulungen: 47%
  • Richtlinien sind im Handbuch für neue Angestellte enthalten: 32%
  • Manager werden dazu angehalten, Richtlinien an Angestellte weiterzuleiten: 11%
  • Anderes: –

82% der Umfrageteilnehmer sagen, dass sie ihre Mitarbeiter schulen, um deren Wissen zum Thema Cloud Computing zu steigern. 12% der Befragten tun dies nicht. 6% der Befragten wissen es nicht.


Rolle der IT

Die Umfrageteilnehmer wurden befragt, welche Rolle die IT-Abteilung in den nächsten 3 bis 5 Jahren übernehmen wird:

  • IT wird weiterhin für den User-Support verantwortlich sein und On-Premise gehostete IT-Lösungen verwalten: 45%
  • IT wird zu einem Vermittler zwischen dem Unternehmen und Cloud-Anbietern: 39%
  • IT wird künftig spezialisierte Applikationen und Dienste für das Unternehmen bereitstellen müssen, wie dies heute Drittanbieter tun: 12%
  • Wissen es nicht: 3%

Quelle: Avanade

Categories
Management @de

Ein globale Studie zeigt, Cloud Computing ist real!

Eine unabhängige Studie des Cloud ICT zeigt, dass Cloud Computing in den Unternehmen angekommen ist. Die Kernfragen der Studie, in der mehr als 200 IT-Entscheider befragt wurden, kommen zu folgendem Ergebnis.

Setzt Ihr Unternehmen Cloud Computing ein?

  • Ja: 51%
  • Nein: 49%

Auf welche Art und Weise setzt Ihr Unternehmen Cloud Computing Technologien ein?

  • Kombination von Cloud und Traditionell: 60,58%
  • Experimentell: 24,93%
  • Ausschließlich Cloud Technologie: 13,19%
  • keine Angaben: 1,3%

War das durchgeführte Cloud Computing Projekt erfolgreich?

  • Ja: 96,18%
  • Nein: 3,82%

Warum Unternehmen derzeit kein Cloud Computing einsetzen.

  • Es ist zu früh die internen Systeme abzulösen: 37%
  • Cloud Computing wird als eine praktikable Technologie Option gesehen: 42%
  • Beabsichtigung, Cloud Computing in den nächsten 12 Monaten einzusetzen: 21%

Top Gründe, warum ein Wechsel in die Cloud nicht in Frage kommt:

  • Sicherheit
  • Integration
  • Zuverlässigkeit
  • Datenschutz
  • Kosten
  • Vendor Lock-In
  • Skalierbarkeit
  • Rechtlich und Ethisch

Top Cloud Computing Einsatzszenarien:

  • Unternehmensanwendungen
  • Infrastructure as a Service
  • IT Management
  • Productivity Anwendungen
  • Anwendungen zur Kollaboration
  • Entwicklung / Deployment

Erwarten Sie, dass die Adaption von Cloud Computing dazu führt, neue Lieferanten an Ihr Unternehmen anzubinden?

  • Ja: 61,9%
  • Nein: 14,5%
  • keine Angaben: 22,6%

Wird Cloud Computing eine zusätzliche Komplexität in die gesamte Verwaltung von IT-Ressourcen bringen?

  • Ja: 26,9%
  • Nein: 54,9%
  • keine Angaben: 16,7%

Sind Sie der Meinung, dass Cloud Computing zu einer kleineren IT-Abteilung führen könnte?

  • Ja: 55,9%
  • Nein: 25,7%
  • keine Angaben: 16,9%

Zusammenfassend zeigt die Studie, dass über 96% aller Befragten ihre Cloud Computing Projekte erfolgreich umsetzen konnten und 72% die derzeit keine Cloud Technologie einsetzen, dem aber sehr positiv gegenüber eingestellt sind. Dagegen sehen 60% der Befragten Datenschutz, Integration und die Zuverlässigkeit als die zu lösenden Probleme des Cloud Computing, wobei 85% den Punkt Sicherheit derzeit als den Hauptfaktor ansehen, nicht in die Cloud zu wechseln.