Categories
Analysen

Internet of Things: Der Einfluss auf den CIO

Im Jahr 2025 werden geschätzte 30 Milliarden untereinander vernetzter Geräte im Umlauf sein. Das Internet of Things, der durch die Technologie getriebene Trend, bietet zahlreiche Möglichkeiten für CIOs, um neue IT-gestützte Geschäftsfelder zu erschließen.

Der Aufbau eines vollständig miteinander vernetzten Systems global verteilter Rechnersysteme, Sensoren und zahlreicher Endgeräte, die alle untereinander über das Internet kommunizieren, ist in vollem Gange. Dieser Wandel wird einen direkten Einfluss darauf haben, wie sich unser Leben in Zukunft verändern wird und erst dadurch sämtliche Potentiale des digitalen Unternehmens offenbaren.

Das Internet of Things ist Teil des digitalen Unternehmens

Das Internet of Things (IoT) steht für die Vernetzung physischer Objekte, zu denen neben uns Menschen ebenfalls weitere Dinge wie Sensoren, Haushaltsgegenstände, Autos, Industrieanlagen usw. gehören. Das IoT schließt die Brücke zwischen der digitalen und analogen Welt, indem eine maximale Vernetzung und einem möglichst großen Informationsaustausch angestrebt wird.

Die großflächige Verbreitung, Annahme und Adaption des IoT wird noch einige Zeit benötigen, wird aber zu einem ähnlich großen Wandel beitragen, wie es das Cloud Computing seit einigen Jahren vorlebt. Crisp Research geht davon aus, dass im Jahr 2025 etwa 30 Milliarden untereinander vernetzter Geräte auf dem Markt sein werden. Bis zum Jahr 2016 wird für Deutschland ein Marktvolumen von 366 Millionen Euro (5 Milliarden Euro weltweit) für IoT Ausrüstung (Sensoren und Netzwerke) erwartet. Dieser Trend wird sehr schnell zu einem entscheidenden Faktor für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen werden, die gleichzeitig mit den dafür notwendigen Technologien in den Ring steigen müssen.

Die Welt der Daten

Es existieren bereits einige Unternehmen, welche die Echtzeit-Analyse nutzen, um Trends in Daten zu identifizieren und darauf zu reagieren. Dazu gehört bspw. das bessere Verständnis der Kunden in Echtzeit, um ihnen aktuelle, auf sie zugeschnittene Angebote direkt auf ihr Smartphone oder Wearable zu schicken, die exakt zu dem aktuellen Kontext ihrer Aktivitäten passen. Weitere Anwendungsfälle finden sich in den Bereichen Transport und Logistik und wie das IoT dabei hilft die Ankunftszeit von Lieferungen zu optimieren sowie die CO2-Bilanz anhand der Nutzung von Datenmustern zu verbessern.

Ein gutes Beispiel für ein innovatives IoT Unternehmen ist digitalSTROM. Der Anbieter von Smart Home Technologien aus der Schweiz hat eine intelligente Hausvernetzung entwickelt, mit der sich anhand von Smartphone Apps mit den jeweiligen Geräten im Haus über die Stromleitung kommunizieren lässt. Basis hierfür stellen Lego-artige Bausteine dar, über die jeder angeschlossene Verbraucher angesprochen werden kann. Die Intelligenz eines jeden Endgeräts steckt dabei in einem Baustein. Als technologische Basis setzt digitalSTROM auf  die Azure Cloud Infrastruktur von Microsoft.

Die Einsatzmöglichkeiten des Internet of Things sind unbegrenzt

Die grundsätzlichen Einsatzbereiche und Möglichkeiten des Internet of Things sind nahezu unbegrenzt. Für die kommenden drei Jahre sieht Crisp Research vier wichtige Bereiche auf die das IoT einen erheblichen Einfluss nehmen wird:

  • Eine Verbesserung des Marketings durch die intensivere Überwachung des Verhaltens der Menschen, Dinge und Daten auf Basis der Analyse von Zeit und dem Ort, an dem sich die Objekte aufhalten. Hierzu gehören bspw. die ortsbezogene Werbung und die Auswertung des Kaufverhaltens über unterschiedliche Geschäfte hinweg.
  • Die Verbesserung der Reaktion auf bestimmte Situationen in Echtzeit. Hierzu gehören zum Beispiel die Steuerung von Transportwegen anhand unterschiedlicher Variablen wie das Wetter und dem Benzinverbrauch aber ebenfalls weichere Faktoren wie mögliche Gefahren.
  • Unterstützung bei der Entscheidungsfindung durch Sensor-basierte Analysen anhand von tiefergreifenden Analysen, bspw. für die ständige Überwachung von Patienten für eine bessere Behandlung.
  • Einen höheren Automatisierungsgrad und eine bessere Kontrolle zur Optimierung von Prozessen und der Ressourcennutzung (z.B. Smart Metering) sowie für Risikomanagementsysteme.

CIOs dürfen das Internet of Things keinesfalls unterschätzen

Das Internet of Things löst bestehende Datensilos auf, ermöglicht den Zugriff auf neue Datenquellen und eröffnet Unternehmen damit völlig neue Geschäftsmöglichkeiten. Neue digitale Unternehmen tauchen plötzlich aus dem Nichts auf und wirbeln die bestehende Anbieterlandschaft durcheinander, indem sie neue Märkte mit neuen Angeboten und Services erschließen.

Heutige Industrien sind seit geraumer Zeit nicht mehr so strikt vertikal organisiert wie noch vor mehreren Jahrzehnten. Heute verkaufen Online-Versandhändler ebenfalls IT-Ressourcen; Computerhersteller haben die Musikbranche revolutioniert. Das sind nur zwei Beispiele die zeigen, dass der Mitbewerb nicht mehr derjenige ist, der es zu sein scheint.

Dank Cloud Computing, drahtlose Verbindungen, mobile Lösungen als auch Big Data Analytics und Caching fallen die Kosten für IT-Lösungen beträchtlich. Hinzu kommen die immer günstiger werdenden Sensoren und Endgeräte als auch die steigende Beliebtheit, Daten von Geräten zu jeder Zeit und an jedem Ort zu sammeln.

Sollten CIOs diesen unmittelbaren Angriff auf ihre Unternehmen nicht als eine deutliche und gegenwärtige Bedrohung wahrnehmen, werden sie früher oder später mit den entsprechenden Konsequenzen konfrontiert werden. CIOs sollten sich daher mit den aktuellen und zukünftigen Möglichkeiten auseinandersetzen und damit ihrem Unternehmen mit dem besten Rat zur Seite zu stehen, um von den Chancen zu profitieren die das IoT bietet.

Worauf sollten CIOs bei der Einführung des Internet of Things in Ihrem Unternehmen achten?

CEOs und CMOs gehen verstärkt auf CIOs zu und fragen um deren Hilfe beim Sammeln, Analysieren und Auswerten von Daten. Dabei geht es entweder um das simple Speichern der Daten bis hin zur Nutzung der Daten zur Geschäftsprozessoptimierung, der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle oder um neue Geschäftsmöglichkeiten zu evaluieren. Mit der stetig steigenden Menge, Variation und Geschwindigkeit mit welcher die Daten eintreffen, erreichen traditionelle Infrastrukturen schnell den Maximalpunkt ihrer möglichen Skalierbarkeit. Dasselbe Schicksal ereilt sämtliche Applikationen, deren Evolutionsverhalten starr gekapselt ist und diese damit nicht mit den steigenden Anforderungen von der Business-Seite dynamisch mithalten können.

Um den steigenden Anforderungen von IoT Workloads und den wachsenden Sensor- und Metadaten zu begegnen sind neue agile Plattformen und massiv skalierbare Infrastrukturen notwendig. Standardisierte Toolkits und Schnittstellen helfen bei der schnellen Einführung von leistungsfähigen IoT Anwendungsfällen und sorgen für eine stabile Kommunikation zwischen den Anwendungen, Services, Sensoren, Plattformen, Dashboards sowie der Sammlung, Analyse, Auswertung und Aufbereitung der gewonnen Daten.

Categories
Internet of Things

The importance of the Internet of Things for CIOs

In 2025, an estimated 30 billion of interconnected devices will be circulating. The Internet of Things, the technology-driven trend, offers a range of opportunities for CIOs to open new IT-based business portfolios.

The construction of a fully interconnected system with globally distributed computing systems, sensors and numerous devices, all communicating with each other over the Internet, is underway. This transition will change our lives through unleashing the full potential of the digital enterprise.

The Internet of Things is a part of the digital enterprise

The Internet of Things (IoT) represents the interconnection of physical objects. Not only human beings but also sensors, household items, cars, industrial facilitates etc. belong to this disruptive shift. The IoT bridges the digital and the analog worlds by targeting a maximum interconnection and the largest possible exchange of information.

The large-scale dissemination, adoption and adaptation of the IoT will still take some time, but will contribute to a similarly large shift as the one already observed in cloud computing over the recent years. Crisp Research forecasts that in 2025 about 30 billion of interconnected devices will be on the market. By 2016, a market volume of €366 million for IoT equipment (sensors and networks) is expected in Germany (€5 billion worldwide). This trend is quickly becoming a key factor for the future competitiveness of enterprises, with the need to step into the ring with the necessary technologies.

There are some companies that already use real-time analytics to identify data trends and respond to them. For example, this functionality allows for a better understanding of customers in real time and improved customer relationships. Timely and tailored offerings are delivered directly to the customers’ smartphones or wearable devices, matching precisely the current context of the customers’ activities. Other IoT applications are found in the areas of transportation and logistics – for example, the optimization of the CO2 balance based on use of data patterns in the supply management process.

A good example of an innovative IoT company is digitalSTROM. The provider of smart home technologies from Switzerland has developed intelligent home networking that makes possible the communication over the electrical wiring with the respective devices in the house using smartphone apps. The basis for this consists of Lego-like building blocks, via which each of the connected consumers can be addressed. The intelligence of each terminal is plugged into a block. digitalSTROM uses the Azure cloud infrastructure from Microsoft as an underlying technology platform.

The applications of the Internet of Things are unlimited

The principal areas of applications and the potential of the Internet of Things are almost unlimited. For the next three years, Crisp Research has identified four key areas where the IoT will have considerable influence:

  • An improvement in marketing through intensive monitoring of the behavior of people, things and data based on the analysis of time and place where the objects reside. These include, inter alia, location-based advertising and the evaluation of purchasing behavior across different stores.
  • The improvement of reaction time to certain situations in real time. This, for example, includes the control of transport routes based on different variables such as the weather and fuel consumption, but also softer factors such as potential hazards.
  • Support to decision making by sensor-based analyses based on more profound analysis, for example for the continuous monitoring of patients for better treatment.
  • A higher level of automation and better control for the optimization of processes and resource consumption (e.g. smart metering), as well as for risk management systems.

CIOs should not underestimate the Internet of Things by any means

The Internet of Things solves existing data silos, provides access to new data sources and opens up new business opportunities. New digital enterprises suddenly appear out of nowhere and interefere with the existing provider landscape by opening up new markets with new offers and services.

For quite some time, today’s industries are not as strictly vertically organized as was the case several decades ago. Today, online retailers also sell IT resources; computer manufacturers have revolutionized the music industry. These are just a couple of examples of the constantly evolving competitive landscape.

Thanks to cloud computing, wireless connectivity, mobile solutions as well as big data analytics and caching, the cost of IT solutions has fallen considerably. One must also factor in the increasingly cheaper sensors and devices and the rising positive wave to gather data from devices at any time and at any place.

If CIOs do not perceive these direct attacks on their businesses as a clear and present threat, they will sooner or later be faced with the consequences. CIOs must develop awareness of, evaluate and embrace existing and future opportunities and carry out strategies that enable their companies to reap the benefits offered by the IoT.

What CIOs should look for during the introduction of the Internet of Things in their company

CEOs and CMOs are increasingly moving towards CIOs, asking for help in collecting, analyzing and reporting data. These requests range from the simple storage of data to the use of data for business process optimization, development of new business models or evaluation of new business opportunities. With the ever increasing amount of data variation and arrival speed, traditional infrastructure quickly reaches the maximum point of its potential scalability. The same destiny overtakes all applications whose evolutionary behavior is rigidly encapsulated. Thus, these cannot keep up dynamically with the increasing demands of the business side.

To meet the evolving demand for IoT workloads and the growing sensor- and metadata, new agile platforms and massively scalable infrastructure are necessary. Standardized toolkits and interfaces will help in the quick introduction of powerful IoT applications and ensure a stable communication between the applications, services, sensors, platforms, and dashboards, and the collection, analysis, interpretation and preparation of the obtained data.