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Morphlabs veröffentlicht erste auf SSD basierende Private Cloud

Morphlabs scheint die Performance Erwartungen von Netflix schneller erfüllen zu können als Amazon. Zumindest hat das Unternehmen heute die weltweit erste Solid-State Drive (SSD) Private Cloud Plattform vorgestellt.

Morphlabs veröffentlicht erste auf SSD basierende Virtual Private Cloud

Morphlabs mCloud ist auf SSD ausgelegt.

Mit der neuen mCloud Data Center Unit (DCU) veröffentlicht Morphlabs eine auf SSD skalierende Private Cloud. Diese kann entweder als Virtual Private Cloud von einem Web-Hoster oder Service-Provider angeboten werden und Unternehmen somit den Service bieten, zwar eine Private Cloud zu nutzen, aber nicht in die dafür notwendige Hardware bzw. Infrastruktur zu investieren. Die mCloud kann aber ebenfalls in das unternehmenseigene Rechenzentrum integriert und dort als echte Private Cloud eingesetzt werden.

Auf Grund der SSD Architektur verspricht Morphlabs 10-mal schnellere Input/ Output-Operationen pro Sekunde. Ob das zutrifft müssen jedoch erst unabhängige Tests, wie der von Nasuni beweisen. Der Speicherhersteller hatte erst kürzlich die Datentransferraten zwischen Amazon, Azure und Rackspace gemessen.

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Netflix erwartet künftig SSDs als Speichertechnologie für Cloud Infrastrukturen!

Netflix Cloud Architekt Adrian Cockcroft erwartet künftig schnellere I/O Mechanismen in der Cloud. Netflix gehört zu den größten Kunden der Amazon Web Services und Cockcroft wünscht sich zunehmend den Einsatz von SSDs (Solid-State-Drives) als Speichertechnologie für die Amazon Cloud. Ein Problem besteht hier jedoch – für die Amazon Web Services – SSDs lassen sich noch nicht stark genug skalieren.

In einem Interview mit ZDNet UK erläuterte Cockcroft erneut die Bedeutung von schnellen I/O Mechanismen innerhalb der Cloud. “Ich habe bereits vor einiger Zeit nach SSDs in der Cloud gefragt.”, so Cockcroft.

Er findet es zwar klasse, dass Amazons Dynamo DB auf SSD basiert, dennoch erwartet er eine noch höhere Skalierbarkeit. Netflix nutzt Cassandra als Speicherarchitektur, um damit das Streaming der Mediadaten zu realisieren. Der Einsatz von SSD würde Netflix dabei noch besser unterstützen.

Die Problematik besteht laut Cockcroft jedoch darin, dass SSDs für Amazon vorab nicht stark genug skalieren, bevor sie damit einen Service anbieten. Daher haben die Amazon Web Services zwar Instanzen für CPU, Speicher und die Netzwerkkapazitäten, aber das I/O ist auf die Leistung der Festplatte beschränkt.


Bildquelle: http://alblue.bandlem.com