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Vogel IT-Medien GmbH – Der letzte Akt

Nach dem ersten Artikel “Vogel IT-Medien GmbH oder ich bin schon groß ich darf das!” und der Reaktion durch den Verlag sowie meiner unverzüglichen Antwort “Vogel IT-Medien GmbH – 2. Akt: Der Ton wird härter!” hier nun wahrscheinlich der letzte Akt.

Eine E-Mail von Herrn Nieberle:

Hallo Herr Büst,

nun haben Sie den Text ja erwartungsgemäß online gestellt und die Entschuldigung ist darin bereits enthalten. Sollten Sie mehr erwarten, kann ich Ihnen auf diesem Wege leider nicht weiterhelfen.

Werner Nieberle

Eine durch die Vogel IT-Medien GmbH selbst veröffentlichte Stellungnahme bzw. Richtigstellung wird es also wohl nicht geben…


Bildquelle: http://images.wikia.com

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Vogel IT-Medien GmbH – 2. Akt: Der Ton wird härter!

Auf Grund meines Post “Vogel IT-Medien GmbH oder ich bin schon groß ich darf das!” aus der letzten Woche habe ich bei dem Verlag ein paar Reaktionen ausgelöst. Die Erste war ein Anruf des Chefredakteurs von SearchCloudComputing.de gefolgt von dem Geschäftsführer Herrn Werner Nieberle. Nach einer gestrigen Nachfrage per E-Mail bei dem Chefredakteur folgte heute die Antwort von Herrn Nieberle.

Wie Herr Nieberle in seiner E-Mail (siehe unten) vorausgesagt hat veröffentliche ich hiermit den Inhalt, der zeigt, dass der Ton härter wird. Sogar von der Vermeidung einer “rechtlichen Fehde” ist die Rede. Klar, wenn die Vogel IT-Medien GmbH ihre Anwälte auffahren sollte, habe ich finanziell keine Chance, dessen bin ich mir bewusst und war es bereits vor der Veröffentlichung des ersten Artikels.

Herr Nieberle gratuliert mir in der E-Mail zu der Aufmerksamkeit die ich erreicht habe. So wie ich das sehe, scheint er davon auszugehen, dass ich diese Aktion geplant habe um eine Art “Online Guerilla-Marketing” zu starten. Ich versichere: dem ist nicht so! Ich wollte einzig und allein auf die Unwahrheiten aufmerksam machen die gezielt verbreitet wurden, mehr nicht. Das ich dazu auf alle mir heutzutage zur Verfügung stehenden Mittel zurückgreife ist denke ich verständlich.

Herr Nieberle schreibt zudem, dass ein Anruf auch ausgereicht hätte. Nein, hätte er nicht, da ich dann mit irgendwelchen Entschuldigungen und Floskeln abgetan worden wäre und die Öffentlichkeit weiterhin in dem falschen Glauben wäre.

Das Einzige was ich von der Vogel IT-Medien GmbH erwarte ist eine öffentliche Stellungnahme und Richtigstellung der Unwahrheiten die in der letzten Woche verbreitet wurden.

Hallo Herr Büst,

wie ich gerade sehe, hat Ihre Aktion mit SearchCloudComputing mit über tausend Besuchern auf Ihre Webseite Aufmerksamkeit zu erregen, Früchte getragen, Gratulation! Haben Sie jetzt Ihr Ziel erreicht, oder ging es Ihnen wirklich nur “um die Sache”, wie Sie mir am Freitag am Telefon mitgeteilt haben?

Zu der PM wollten Sie ja noch eine Stellungnahme: Ja, es stimmt, dass unser Portal nicht das erste für Cloud Computing in Deutschland ist, diese Aussage trifft nicht zu und geht auf einen Recherchefehler zurück, den wir bedauern. Nichtsdestoweniger berichten wir mit Portal SearchDataCenter.de bereits seit 2006 sehr frühzeitig und regelmäig über Cloud Computing. Die Aussage falsch zu treffen, war jedoch keine Absicht, weder von der Presseabteilung, noch von uns.

Die Art und Weise, wie Sie jedoch damit umgegangen sind, also mit einer massiven Gegen-PR auf den Social Medias und Verunglimpfung des Logos, indem Sie es auf den Kopf gestellt haben, hat uns jedoch sehr irritiert, zumal Sie ja kein unabhängiger Betrachter sind, sondern Mitbeweber, wie Sie selbst festellen. Wir sollten hier keine rechtliche Fehde anfangen, aber ein Anruf hätte es sicher auch getan … und ich habe mich am Freitag bei Ihnen deswegen persönlich entschuldigt. Ich hoffe, dass Sie dies akzeptieren.

Da ich davon ausgehe, dass Sie diese Mail öffentlich ins Netz stellen werden, um den Ball weiter im Spiel zu halten, bin ich ja nun schon gespannt, was Sie als Nächstes planen. Hängen Sie dann bitte aber den Screenshot Ihrer “Erfolgsmeldung” mit dazu und verwenden Sie nicht nur Auszüge, damit der Gesamtkontext Ihrer Aktivitäten nicht verfälscht wird.

Werner Nieberle

Und hier der besagte Screenshot:

Meine kurze Antwort:

Hallo Herr Nieberle,

ich möchte zu der Sache nicht mehr sagen, als dass es mir “um die
Sache” geht und dass ich von der Vogel IT-Medien GmbH nicht mehr
verlange als eine öffentliche Entschuldigung, also eine
Gegendarstellung z.B. in Form einer Pressemitteilung.

Viele Grüße

René Büst


Bildquelle: http://images.wikia.com, Screenshot: Werner Nieberle per E-Mail

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Ich bin Jurymitglied der Cloud Computing World Series Awards 2012

Ich sitze dieses Jahr im Komitee zur Verleihung der Cloud Computing World Series Awards 2012 am 12. Juni 2012 in London.

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Management @de

Interview mit Jürgen Falkner (Frauenhofer)

Im Rahmen des CloudOps Summit 2011 in Frankfurt haben wir mit einzelnen Referenten Interviews geführt. Heute: Jürgen Falkner.

Warum gibt es fast keine kleinen IaaS Provider/ Startups in Deutschland?
Es ist ein riskantes Unterfangen als unbekannter kleiner Provider gegen die Großen bekannten Anbieter antreten zu wollen. Nicht weil man es nicht besser machen könnte sondern weil es schwer ist, Kunden davon zu überzeugen, dass man das Angebot auch in einem Jahr noch machen kann. Da steckt eine gesunde Risikoabschätzung dahinter. Als Startup hat man im Moment vor allem Chancen über Nischen, d.h. man muss irgendetwas – z.B Sicherheit – sehr viel besser können als die anderen. Man sagt uns Deutschen aber nach, dass wir selbst mit guten Ideen noch das Risiko meiden.

Wo sehen Sie derzeit noch die größten Herausforderungen des Cloud Computing?
In der Integration verschiedener Cloud Services. Wenn sie irgendwann ERP, CRM, Groupware und alle anderen Anwendungen aus der Cloud beziehen, können sie nicht davon ausgehen, alles vom gleichen Provider zu bekommen oder kaufen zu wollen. Der Austausch von Daten über verschiedene Anwendungsdienste, Plattformdienste und Infrastrukturen hinweg wird vermutlich eine größere Herausforderung sein als die Sicherheits- und Vertrauensfrage.

Wie sehen Sie den Cloud Computing Standort Deutschland?
Ich denke Deutschland hat ein hervorragendes Potenzial als Cloud Standort. Das wichtigste Asset eines Cloud Providers ist das Vertrauen der Kunden – und da hat Deutschland einen unschlagbaren Ruf. Nicht umsonst heisst z.B. das chinesische Wort für Deutschland, ins Deutsche zurückübersetzt, “Tugendland”.


Über Jürgen Falkner

Jürgen Falkner leitet das Competence Team Softwaretechnik am Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und ist Sprecher der Fraunhofer-Allianz Cloud Computing, die das umfangreiche Leistungsangebot der Fraunhofer-Gesellschaft zu den Themen Cloud IT und Software-as-as-Service bündelt.
Nach seinem Studium der Physik war er ab 2001 maßgeblich an der Entwicklung und am Aufbau des Fraunhofer Resource Grids beteiligt. Er war in zahlreichen Kunden- und Forschungsprojekten in den Themenbereich Cloud Computing, Grid Computing und Serviceorientierten Architekturen (SOA) tätig.
Seine Schwerpunkte liegen in den Themenfeldern Wirtschaftlichkeit, Betriebs- und Geschäftsmodelle und Sicherheit in verteilten IT-Infrastrukturen.

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Aktuelle Zahlen des Amazon Simple Storage Service

Die Amazon Web Services haben gestern die neusten Zahlen für ihren Cloud Storage Amazon Simple Storage Service (Amazon S3) bekanntgegeben. Danach umfasst Amazon S3 zum Ende des Jahres 2011 762 Milliarden Objekte und Prozesse und kommt damit in Spitzenzeiten auf 500.000 Zugriffe pro Sekunde.

Dies sind 500 Milliarden Objekte mehr als zur gleichen Zeit im Jahr 2010 und stellt damit im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von 192% dar. Damit wuchs Amazon S3 im vergangenen Jahr schneller als in den vergangenen Jahren seit seiner Einführung 2006.

Weltweit setzen derzeit Kunden in über 190 Ländern auf Amazon S3. Einer von ihnen ist Yelp, eine Social-Networking-Plattform zur Online-Bewertung lokaler Geschäfte und Dienstleistungen durch Konsumenten. Yelp speichert 100 GB von Log-Dateien pro Tag auf Amazon S3. Außerdem nutzt das Unternehmen Amazon Elastic MapReduce um Big Data Analysen auszuführen. So können Website-Features wie “Kunden die sich dies angeschaut haben, haben sich auch dieses angeschaut” gewährleistet und damit eine Personalisierung im Umgang mit Yelp.com gewährleistet werden.

In Europa nutzen Kunden wie Playfish, ein in Großbritannien ansässiges Social-Gaming-Unternehmen, Amazon S3 als Teil ihrer IT-Infrastruktur. So kann das Unternehmen Millionen von Benutzern eine schnelle und zuverlässige Bereitstellung von Spielen ermöglichen. Auch Spiegel.TV, der Online-TV-Nachrichten-Service des bekannten deutschen Magazins „Der Spiegel“, nutzt Amazon S3. In Frankreich arbeitet das Online-Reisebüro der Französischen Nationalbahn Voyages-SNCF mit Amazon S3 als Teil der Prüf-und Entwicklungsplattform. Durch die Verwendung von Amazon Web Services und Amazon S3 ist Voyages-SNCF in der Lage, neue Dienste drei Monate vor Markteinführung zu testen.


Bildquelle: http://aws.typepad.com

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Cloud Rookie: PDS polaris one – Handwerkersoftware für die Cloud

Die „Cloud“ ist in den letzten Jahren zu einem Trendbegriff geworden. Bei vielen Angeboten ist jedoch nicht ganz klar wie der mittelständische Handwerksbetrieb diesen neuen Trend für sich nutzen kann. In diesem Grundlagenartikel werden die Vorteile vorgestellt, die durch Organisation mit der PDS Handwerkersoftware polaris one in der Wolke genutzt werden können.

Die Handwerkersoftware muss mit dem Unternehmen wachsen können

Märkte verändern sich in der heutigen Zeit immer schneller. Ein Unternehmer kann deshalb nur schwer
einschätzen, ob er in den nächsten Jahren Personal aufbauen oder abbauen muss. Eine Investition in
Serverhardware ist immer eine Entscheidung auf mehrere Jahre. Ist die Hardware zu klein dimensioniert wird sie nicht die Anforderungen des Unternehmens erfüllen können. Ist sie überdimensioniert ausgelegt verursacht sie unnötig Kosten. Wird dagegen die Rechenleistung in der Cloud gemietet kann der Unternehmer im PDS Rechenzentrum innerhalb von wenigen Stunden seine Rechenkapazität (Prozessoranzahl, Arbeitsspeicher, Festplattengröße) erweitern oder verringern. Es wird nur das gezahlt, was auch wirklich vom Unternehmen benötigt wird. Das minimiert das Risiko einer Fehlinvestition und ermöglicht die flexible Anpassung der Hardware an die Anforderungen des Handwerkbestriebs.

Kein eigenes Ausfallrisiko der Hardware

Mit dem Rechenzentrumseinsatz entfallen Fragen nach der Aktualität und Leistungsfähigkeit der Serverhardware. Fällt im Rechenzentrum eine Festplatte aus, so wird diese binnen weniger Stunden durch eine neue ersetzt. Da ohnehin mit einer doppelten Sicherung der Daten gearbeitet wird kann das Handwerksunternehmen in der Zwischenzeit ohne Unterbrechung in der Cloud weiterarbeiten. So wird das Risiko eines Ausfalls der Hardware außerhalb des eigenen Unternehmens transportiert. Der Unternehmer
kann sich auf sein Handwerk konzentrieren.

Wer möchte sich schon um die Datensicherung kümmern müssen?

Die Datensicherung gehört zu den unbeliebtesten Themen in Handwerksbetrieben. Täglich für die Datensicherung zu sorgen, indem man das Datensicherungsband einlegt oder die externe Festplatte anschließt ist mühsam und birgt die Gefahr dies zu vergessen. Wird dann auch noch die Datensicherung über Nacht in der Firma gelassen und in der Zwischenzeit eingebrochen, dann hilft die beste Lösung nichts, die Datensicherung ist weg und die Unternehmensdaten samt Hardware auch. Nach den Grundsätzen zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (GDPdU) hat der Unternehmer für eine ausreichende Sicherung der Daten zu sorgen. Wird die Handwerkersoftware nicht auf eigener Hardware, sondern im PDS Rechenzentrum betrieben entfällt die Frage nach der Datensicherung. Diese läuft täglich und das Unternehmen braucht sich um nichts selbst zu kümmern.

Integration weiterer Cloud-Programme in die PDS Handwerkersoftware

Die PDS Handwerkersoftware in der Cloud zu betreiben ist ein guter Anfang. Um die eigene Hardware jedoch
weiter zu entlasten und das Ausfallrisiko zu minimieren ist es sinnvoll weitere Anwendung en mit der
Branchenlösung zusammen in die Cloud zu verlagern. Neben polaris one mit der eingebundenen Datenbank und Archivierung lassen sich problemlos weitere Dienste in die Cloud verlagern und mit polaris one verbinden. Für die Übersicht von Kalendern und die Abwicklung von E-Mailverkehr eignet sich zum Beispiel die Lösung Exchange Online aus dem Microsoft Office 365 Programm hervorragend. Der Austausch zwischen polaris one und Office 365 erfolgt online in der Cloud. So wird die Handwerkersoftware mit den Kalendern der Monteure und dem E-Mail-Programm verbunden, ohne diese selbst im Unternehmen vorhalten zu müssen. Auf die gleiche Weise kann auch die Anbindung und Übergabe der Daten an den Steuerberater erfolgen. Mit der zertifizierten Schnittstelle kann die monatliche Übergabe der Daten in der Cloud erfolgen. Hierbei werden die Belege zusammen mit den digitalen archivierten Belegen in das Onlineportal DATEV Unternehmen Online hochgeladen. Diese stehen dann dem Steuerberater zur sofortigen Verwendung und Verarbeitung zur Verfügung.

Handwerkersoftware PDS polaris one in der Cloud nutzen

PDS polaris one ist ein modernes Handwerkerprogramm mit Funktionen wie Angebotskalkulation, Projekt,
Bestellwesen und Kundendienst. Als webbasierte Software lässt sich polaris one mühelos in der Cloud im PDS Rechenzentrum betreiben. Durch aktuelle Schnittstellen werden externe Anwendungen wie Microsoft Office 365 oder DATEV Unternehmen Online in der Cloud miteinander verbunden. Für die Nutzung wird eine stehende Internetverbindung benötigt. Die Nutzung im Rechenzentrum wird mit einer monatlichen Gebühr vergütet und richtet sich nach der Anzahl der Benutzer, die auf die Software gleichzeitig zugreifen. Die Handwerkersoftware polaris one kann wahlweise gekauft oder gemietet werden. Auch hier richtet sich die Höhe des Preises nach der Anzahl gleichzeitiger Nutzer. Genauere Informationen können von der PDS oder von einem der zertifizierten PDS Partner abgerufen werden.

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SAPERION AG wird neues Mitglied im SaaS-EcoSystem

Der Softwarehersteller SAPERION AG wird sein ECM-Portfolio in der Cloud in diesem Jahr weiter ausbauen. Passend dazu wird SAPERION jetzt Mitglied im SaaS-EcoSystem e.V., dem Forum für die Entwicklung bedarfsgerechter Lösungen, Konzepte und Berater im Umfeld von SaaS und Cloud.

SAPERION wird in den SaaS-EcoSystem e.V. seine Kompetenz bei der Gestaltung SaaS-basierter ECM-Lösungen einbringen. Die Basis des Angebots bildet das Modul Saperion ECM as a Service (ECMaaS), mit dem Archiv- und Dokumentenmanagement-Funktionen über einen Infrastruktur-Provider zur Verfügung gestellt werden.

Daniel Teufer, Director Business Unit SaaS & Applications der SAPERION AG: „Wir versprechen uns von
der Mitgliedschaft im SaaS-EcoSystem Möglichkeiten zum Austausch von Erfahrungen innerhalb einer
kompetenten Community, um die kontinuierliche Weiterentwicklung von Geschäftsanwendungen aus der
Cloud voranzutreiben.“

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Management @en

Please Stop CloudWashing!

I am often asked how it’s possible to identify true cloud computing. In general the tenor is: “Hey, we’ve outsourced our data processing to a service provider in his data center. So we do cloud, right?”

Hm, be careful! In the recent past cloud computing was abused by the marketing departments of some providers. This has led to dilution the term and has give him the attribute “hype”.

This “invention” is called cloudwashing. Mostly implemented by established internet service provider, webhoster, or companies who did not understand what cloud computing basically means. The results are old products, usually virtual servers or ASP services, equipped with a “cloud label” on it, like “cloud server” or something with the term “cloud” or “as a service” in it, e.g. to recognize at a monthly fee or you have to manually adapt the scalablity of your infrastructure. Another example is the need to install a local software component like the Java environment when using a SaaS application.

The main problem of cloudwashing is the awareness of the general public to think that everything(!) that is provided over the internet is per se CLOUD today! That is totally untrue BUT the marketing departments reinforce this thinking.

Say No To CloudWashing!

The reason of cloudwashing is simpel. Cloud companies like Amazon (AWS) or Google have an immense head start of about six years. Established providers are forced to jump on the very fast driving cloud train. Due to their technological disadvantage and not existing cloud thinking they are just able to create a new cloud label or campaign.

To identify a true cloud computing offering just look on the following characteristics. (The list is necessarily not complete.)

  • On Demand:
    I obtain the resources at the time when I actually need them and “give them back” afterwards.
  • Pay as you Go:
    I only pay for the resources that I actually use, when I use them. The ressources are charged either per user or per gigabyte or per minute/ hour.
  • No basic fee:
    Using a true cloud computing offering, I’ll not pay a monthly / yearly fee!
  • High availability:
    If I need the resources I can use them at this time.
  • High scalability:
    The resources can be adjusted automatically to my needs. This means that they either grow with my needs if I need more power or decrease if the requirements lose weight again.
  • High reliability:
    The resources that I use are available at the time when I actually need them – I can rely on that.
  • Blackbox:
    I need not worry about how it looks inside the cloud offering. I just use the service through an open, well documented interface.
  • Automatization:
    After I’ve made ​​a basic setup concerning my needs (IaaS), no further manual intervention during the use of the service is required. I must not adjust e.g. the performance of the server or the amount of space manually. For me, automation options are provided.
  • Access via the Internet:
    This is discussible. However, the cost advantage obtained through cloud computing is obsolete, if an expensive exclusive leased line is required in order to use the resources of a provider.
  • No additional installations:
    When using a SaaS offering the complete access takes place via the web browser without installing any additional software components like Java (environment).
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Management @de

Interview mit Thomas Pracht (T-Systems)

Im Rahmen des CloudOps Summit 2011 in Frankfurt haben wir mit einzelnen Referenten Interviews geführt. Heute: Thomas Pracht.

Warum gibt es fast keine kleinen IaaS Provider/ Startups in Deutschland?
Für IaaS gilt in hohem Maße “size matters”, da Virtualisierung und Automatisierung in der Produktion sowie die Standardisierung der Services einen hohen Stand erreicht haben. Dies führt aktuell und sicherlich auch kurz- bis mittelfristig dazu, dass IaaS nur durch große Provider geliefert werden kann.

In welchem Cloud Computing Bereich sehen Sie das größte Wachstum der nächsten Jahre?
Auch wenn es an mancher Stelle keine Begeisterung auslösen wird, so wird Consulting zu Cloud Computing sicherlich ein florierender Markt werden.

Wo sehen Sie derzeit noch die größten Herausforderungen des Cloud Computing?
Die Herausforderung ist sicherlich, Cloud als Paradigmenwechsel zu verstehen und für sich zu nutzen. Wichtige Aspekte dabei sind die Integration in bestehende IT- bzw. Prozess-Landschaften bzw. deren Neugestaltung.

Wie sehen Sie den Cloud Computing Markt in 10 Jahren?
Cloud wird, vollkommen unspektakulär, eine Sourcingvariante von vielen sein.

Wie sehen Sie den Cloud Computing Standort Deutschland?
Deutschland sieht sich intern ja gerne als Bedenkenträger und Verhinderer. In Gesprächen mit anderen Europäern, Amerikanern oder Asiaten gewinnt man für die Punkte Datenschutz und -sicherheit eine vollkommen andere Sicht. Man sollte diese Aspekte als positive Argumente für Deutschland anführen.

Was sind die Bestandteile einer hochsicheren Cloud-Anwendung?
Als Mitarbeiter von T-Systems muss ich hier natürlich die Netzanbindung anführen. Im Ernst: Nur die Verbindung von sicherer IT und sicherem Netzzugriff macht Cloud wirklich sicher.

Sind die aktuellen Diskussionen bzgl. des Datenschutz und der Datensicherheit wirklich (nur) ein Problem des Cloud Computing?
Die aktuellen Fragestellungen zu Datenschutz und -sicherheit stellten sich auch schon in der Vergangenheit bei “normalem Outsourcing” und es wurden passende Antworten gefunden. Einzig die Komplexität steigt durch Cloud Computing. Beispiel: Früher hatte man einen Provider für drei oder mehr Jahre. Zukünftig bezieht man über entsprechende Märkte Services heute von diesem und morgen von einem anderen Anbieter.


Über Thomas Pracht

Thomas Pracht hat sich nach seinem Abschluss als Diplom-Kaufmann an der RWTH Aachen ganz dem Thema IT verschrieben. Themen seiner Tätigkeit in Sales und Consulting waren ERP- und CRM-Systeme, Collaboration und zuletzt Desktop Virtualisierung. Über den Desktop “aus dem Netz” war es dann nur noch ein kleiner Schritt zum Cloud Computing.

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Cloud Rookie: CentralSphere

Das gebootstrappte Startup 42he aus Köln beschreibt seinen Cloud-Service “CentralSphere” als eine neuartige webbasierte Software zur Projektkommunikation in kleinen Teams. Neben einer besonders schlanken Oberfläche legen die Macher von CentralSphere den Fokus auf die Verbesserung der Kommunikation und setzen auf ein sehr flexibles Nutzermodell.

Mit CentralSphere können alle Arten von Aufgaben zu Oberthemen gesammelt und als Projekt bearbeitet werden. Die Projektteilnehmer können sich gegenseitig Aufgaben zuweisen, über Aufgaben und Ideen diskutieren und Dateien sicher teilen. Die Kommunikation im Team wird dadurch deutlich transparenter und effektiver, da sie nicht mehr nur über klassische Telefonate, Meetings oder E-Mails abgehalten werden muss.

Ein vollkommen flexibles Nutzer- und Rollenmodell

Insbesondere die Flexibilität der Teambesetzung macht CentralSphere für Freiberufler und kleine Unternehmen hochinteressant. Mit dem Nutzer- und Rollenmodell lassen sich sämtliche Szenarien von der einzelnen Firma, über die Zusammenarbeit mit dem Freelancer bis hin zu dem komplett flexiblen Nutzer im Coworking Space abdecken. Das rein webbasierte System ist dabei schlank und einfach gehalten, nicht zuletzt, damit auch Kunden schnell eingeladen werden und aktiv am Projekt teilnehmen können.

Einbindung und Befähigung der Beteiligten anstatt Top-Down Management

Die Kölner wollen mit CentralSphere eine neue Art von Projektmanagement etablieren. So sollen die Gruppen sich und ihre Arbeit selbst organisieren und nicht nur nach den strengen Vorgaben eines Projektmanagers arbeiten. CentralSphere ist damit das Gegenbeispiel klassischer Projektmanagement Tools, bei denen die Zeitplanung ausschließlich durch den Projektleiter vorgegeben wird und die beteiligten Kollegen die zugewiesenen Aufgaben lediglich “abarbeiten”. Das Konzept des Bottom-Up-Projektmanagements ist fester Bestandteil und hat maßgeblichen Einfluss auf die Kommunikation und Zusammenarbeit in Projekten. Durch diese Art der Beteiligung werden nicht zuletzt die Motivation und somit auch das Projektergebnis verbessert.

Weitere Informationen zu CentralSphere und 42he sind auf http://CentralSphere.de bzw. http://42he.com zu finden.