Konstante Internetverbindung
Cloud Computing ist nur möglich, wenn eine Internetverbindung verfügbar ist. Da durch ergibt sich hiermit schon ein Single-Point-of-Failure.
Langsame Verbindungen
Um Cloud Computing akzeptal einsetzen zu können, bedarf es einer schnellen Internetverbindung. Es kann sonst sehr lange dauern, bis die Seiten in einem großen Dokument durchgesehen werden können.
Geschwindigkeitsprobleme
Trotz einer schnellen Internetverbindung können webbasierte Anwendungen langsamer sein als die auf dem lokalen System. Das liegt an der Zeit, die der Transfer benötigt, um die Daten zwischen der Cloud und dem Arbeitsplatzrechner auszutauschen.
Schutz der gespeicherten Daten
Beim Cloud Computing werden alle(!) Daten in der Cloud gespeichert. Dadurch ergeben sich natürlich die Fragen: Wie sicher ist die Cloud? Haben andere, möglicherweise unauthorisierte Benutzer Zugriff auf meine Daten?
Datenverlust durch die Cloud
Im Prinzip sind die Daten durch das Speichern über mehrere Server und Standorte hinweg redundant vor Verlust geschützt. Sollten die Daten nun aber doch aus irgendeinem Grund verloren gehen, existiert kein physikalisches bzw. lokales Backup dieser Daten. Die Daten sind dann einfach weg. Das kann umgangen werden, indem regelmäßig Backups aus der Cloud auf einen lokalen Rechner abgelegt werden, was aber nicht im Sinne des Cloud Computings wäre.
Abhängigkeit
Unternehmen machen sich zunehmend abhängig von ihren Dienstleistern. Wurden Teile der Infrastruktur einmal in die Cloud migriert, ist der Weg zurück nicht mehr so einfach. Die Dienstleister bieten Utilities um die Daten vom Unternehmen in die Cloud zu vereinfachen. Programme um die Daten wieder aus der Cloud heraus zu migrieren existieren aber bisher noch nicht. Genau so wenig existieren Programme um die Daten zwischen unterschiedlichen Anbietern zu übertragen, was daran liegen mag, dass jeder Anbieter mit unterschiedlichen Standards arbeitet. Da bleibt die Frage offen: Einmal Cloud – immer Cloud bzw. immer dieselbe Cloud?