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Löst sich Googles Cloud in Los Angeles auf?

Nachdem Google Ende 2009 mit der Stadt Los Angeles einen Deal über 7 Million Dollar für die Umstellung von 30.000 Arbeitsplätzen von Novell GroupWise auf Googles Collaboration Suite Google Apps perfekt machte, hat sich der Wind nun anscheinend ein wenig gedreht.

In einem Schreiben (PDF) der Stadt Los Angeles an den Google Services Integrator CSC werden Bedenken über die Sicherheit der Google Services geäußert. Darin wird auf ein weiteres Schreiben vom 13. Mai 2011 eingegangen, aus dem hervorgehen soll, dass CSC aussagt, nicht in der Lage zu sein, die Sicherheitsanforderungen der Stadt selbst sowie dem Los Angeles Police Departement (LAPD) gerecht zu werden.

Um welche Sicherheitsbedenken es nun genau geht, kann dem Schreiben nicht entnommen werden. Es werden lediglich die “U.S. DOJ Criminal Justice Information Systems (CJIS) policy requirements” angesprochen. Da allerdings nur ein Teil der Arbeitsplätze umgestellt werden kann, erwartet die Stadt Los Angeles nun, dass Google die Kosten für das GroupWise System für den Zeitraum von 1 Juli 2011 bis 20 November 2012 übernimmt.

Google und CSC haben diese Woche bereits darauf reagiert. Über das Magazin Network World lies CSC mitteilen, dass alle Mitarbeiter der Stadt Los Angeles, mit Ausnahme der Strafverfolgungsbehörden, erfolgreich zu Google Apps migriert wurden. Erst nach der Vertragsunterzeichnung hätte die Stadt Los Angeles Änderungen an den Sicherheitsanforderungen für das LAPD vorgenommen.

Quelle: http://arstechnica.com

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Wie geht modernes IT Service Management mit Cloud Computing um?

In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat ein Wandel vom IT Infrastruktur-Management (ITIM) zum IT Service Management (ITSM) stattgefunden. Das ITIM kümmerte sich darum, einem Unternehmen eine funktionierende IT-Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.

Die Frage, welchen Beitrag die Infrastruktur zur Wertsteigerung des Unternehmens leistet, wurde nicht gestellt. Das ITSM orientiert sich dagegen an IT-Diensten, die vorrangig mit Geschäftszielen des Unternehmens im Einklang stehen. Dieser Wandel wurde u.a. verursacht durch den wachsenden Druck auf Organisationen, sowohl im privaten als auch im öffentlichen Sektor, der sie dazu zwingt, wirtschaftlicher als bisher zu operieren. Hinzu kommen die zunehmende Abhängigkeit von der IT, um unternehmenskritische Aktivitäten durch praktisch Realtime-Informationen zu unterstützen, als auch eine höhere Integrität des Berichtswesens, um strengere regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Zu guter Letzt führen aber auch die wachsenden Anforderungen von Kunden und der Firmenleitung, Fehler in der IT-Infrastruktur zu reduzieren, zu weiteren Abhängigkeiten.

Das ITSM-Modell zeigt einen Paradigmenwechsel, da der Schwerpunkt des ITSM nicht auf dem Management des IT-Vermögenswerts liegt sondern auf der Lieferung von qualitativ hochwertigen und durchgehenden (end-to-end) IT-Services. Unter zahlreichen ITSM-Modellen hat sich das ITIL (IT Infrastructure Library) – Modell inzwischen eine weltweite Anerkennung als ein de-Facto-Standard erworben. Die erste Version der ITIL wurde Anfang der 90er Jahre als Anleitung für die Rechenzentren der britischen Behörden, qualitativ gleichwertige IT-Dienstleistungen zu liefern, im Auftrag der britischen Regierung entwickelt. Inzwischen gibt es ITIL v3 seit 2007 als eine Sammlung von Publikationen, die den gesamten Lebenszyklus der IT-Dienstleistungen (IT Services) erfassen. Eine Besonderheit der ITIL-Publikationen besteht darin, dass sie keine Standard-Vorgehensweise der IT-Dienstleistungen vorschreiben. ITIL ist eine Zusammenstellung von Best-Practice-Anleitungen, die die praktischen Erfahrungen und ‚Thought Leadership’ der besten (best-in-class) Dienstleister (Service Provider) der Welt repräsentiert.

Die neueste Ausgabe der ITIL v3 (ITIL 2011 edition) beschreibt (als Best-Practice) den gesamten Service-Lebenszyklus in fünf Phasen – Servicestrategie, Serviceentwurf, Serviceüberführung, Servicebetrieb und kontinuierliche Serviceverbesserung – (siehe ITIL 2011 edition – www.best-management-practice.com). Die 2011-Ausgabe wurde erforderlich, da es seit 2007 zahlreiche Neuerungen im IT-Bereich gab, darunter auch Cloud Computing.

Es wird explizit darauf hingewiesen, dass noch keine Best-Practice-Anleitung über Cloud Services vorliege, weil es sich noch um einen relativ neuen Trend handelt. Es gibt derzeit einen Anhang C im Band ITIL Service Strategy über Cloud Services. Dieser Anhang beschreibt

    a) Merkmale des Cloud Services
    b) Typen von Cloud Services
    c) Typen von Cloud-Nutzern
    d) Komponenten der Cloud-Architektur
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Vorteile eines Cloud-basierten Spend Managements

Das Spend Management ist in einem modernen Enterprise Resource Planning (ERP) – System ein strategisches Werkzeug, um den Kostenfaktor im Beschaffungswesen zu optimieren. Durch die Nutzung von günstigsten Angeboten zum richtigen Zeitpunkt können Beschaffungskosten erheblich rationalisiert werden. Dazu sind nicht nur automatisierte Online-Beschaffungsverfahren wie das e-procurement erforderlich, sondern auch ein etablierter Prozess zur kontinuierlichen Analyse des Kaufverhaltens im Unternehmen. Wer bestellt was, sei es eine teuere Maschine oder Bürobedarf, wann, bei wem, zu welchem Preis, usw. Das ist die Aufgabe des Spend Managements, das u.a. durch folgende Maßnahmen zum Kostensparen beiträgt.

  • Unkontrollierte und spontane Bestellungen durch einzelne Mitarbeiter oder Abteilungen werden unterbunden, wenn der Lieferant nicht in einem festgelegten Lieferantenkatalog enthalten ist.
  • Ein Lieferantenkatalog wird erstellt und aktualisiert, der für jeden Artikel die günstigsten Lieferanten ermittelt.
  • Der Bestellvorgang wird nicht nur automatisiert, sondern auch dahingehend optimiert, dass der Bestellprozess unter Beteiligung von möglichst wenig Personen den kürzesten Weg nimmt.
  • Durch das Online-Lieferkettenmanagement (Supply Chain Management) kann der Besteller seinen Bedarf in Form eines RFPs (Request For Proposal) allen potentiellen Lieferanten zusenden. Zudem können die Lieferanten innerhalb der vorgeschriebenen Frist ihre Angebote ebenfalls online einreichen.

Das traditionelle ERP-System hat eine Reihe von Nachteilen für das Supply Chain Management, weil ein ERP ein firmeninternes System ohne Möglichkeit eines Datenaustausches mit externen Geschäftspartnern ist. Das reduziert einige Kostensenkungsmöglichkeiten in Geschäftsvorgängen mit Lieferanten. Das wirkt sich natürlich auch zu Lasten des Spend Managements aus.

Diese Nachteile können bei der Nutzung des Cloud Computing behoben werden. Eine Cloud-basierte Lösung schafft eine Online-Plattform für die Ausführung von Geschäftsprozessen unter Beteiligung von allen Geschäftspartnern. Dadurch werden die Prozesse nicht nur schneller, sondern auch für alle Partner transparenter, wodurch wiederum das Vertrauen der Partner untereinander wächst.

Das traditionelle ERP-System hat auch direkte Nachteile für das Spend Management. Obwohl ein ERP-System ein Online-Bestellverfahren zulässt, sind im Sinne des Spend Managements einige mehr oder weniger gravierende Nachteile vorhanden.

  • ERP-Systeme sind nicht in einem ausreichenden Maße benutzerfreundlich für gelegentliche Nutzer, die vielleicht Bürobedarf bestellen und dafür eine Online-Recherche durchführen wollen. Dadurch verliert das Bestellwesen einige Vorteile der Dezentralisierung des Prozesses. Die Bestellung kann länger dauern aufgrund einer Zwischenschaltung einer weiteren Person, die das System bedienen kann. Dadurch kann eventuell auch eine falsche Bestellung abgegeben werden.
  • ERP-Systeme benötigen viele Ressourcen, um umfangreiche Lieferantenkataloge aufzubauen und zu pflegen. Aus diesem Grunde sind oft nicht mehr als 10 oder 20 Kataloge verfügbar, wenn vielleicht 200 oder 300 sinnvoller wären, um die besten Lieferanten mit einem relativ geringem Aufwand auszusuchen.
  • ERP-Systeme sind schwerfällig beim Nachschlagen in Vertragsvereinbarungen während der Abwicklung des Bestellvorgangs, um etwa vereinbarte Preise und sonstige Lieferbedingungen nachzuprüfen. Das kann auch zur Mehrarbeit und dadurch zu weniger Kosteneffizienz führen.

Eine relative große Anzahl von Unternehmen neigt zunehmend zur Einführung des cloud-basierten Spend Management, um solchen Schwächen der traditionellen ERP-Systeme aus dem Wege zu gehen. Eine Umfrage der bekannten Marktanalysefirma IDG Research Services im März 2011 hat ergeben, dass bei fast 80% der Unternehmen, die ein cloud-basiertes Spend Management eingeführt haben, die Erwartungen übertroffen wurden. 31% der befragten Firmen haben bereits solche Systeme eingeführt oder sind dabei, sie einzuführen, während 34% eine Einführung innerhalb der nächsten 24 Monate planen.

Cloud-basierte Systeme können nicht nur die oben genannten Schwachstellen eines klassischen Spend Managements innerhalb eines ERP-Systems beseitigen, sondern auch eine Zusammenarbeit zwischen Käufern, Lieferanten und Finanzinstitutionen verbessern, wodurch die Spareffekte um zusätzlich bis zu 20% oder optimiert werden können.

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EuroCloud Buch: “Der Weg in die Cloud”

“Alles, was Sie über die Cloud wissen müssen. Ein praxisnaher Leitfaden für Manager und Unternehmer unter Berücksichtigung des deutschen, österreichischen und schweizer Rechtssystems.” Mit diesem Satz bewirbt der EuroCloud e.v. sein Buch “Der Weg in die Cloud”, das am 29.11.2011 erscheinen wird.

Zielgruppe des Buches sind in erster Linie Manager und Unternehmer, die über die Ökonomisierung ihrer IT nachdenken müssen und Leser, die mehr über das Thema Cloud Computing wissen möchten – aber keine Spezialisten werden wollen. Dazu beantwortet das Buch alle relevanten Fragen, die sich mit dem Einsatz von Cloud-Services stellen.

Dazu werden fünf Blickwinkel berücksichtigt: Technik, Recht, Steuer, Betriebswirtschaft und Ökologie. Hinzu kommen drei praktische Kapitel, die bei der Umsetzung helfen sollen: Anbieterauswahl, Zertifizierung und konkrete Checklisten.

Die EuroCloud verspricht, dass es während eines einzigen Transatlantikfluges möglich sein soll, mit dem Buch alle relevanten Aspekte erkannt und verstanden zu haben, mit denen der Leser konkrete Fragen an Spezialisten richten, Entscheidungen treffen und Vorgaben zur weiteren Vorgangsweise an sein Management, an IT-Verantwortliche, Juristen oder Steuerberater stellen kann.

Erstellt wurde das Buch in Zusammenarbeit mit einem Team aus 30 Autoren aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Darunter waren Juristen, Steuerberater, Techniker, Betriebswirte, Unternehmensberater und eine Reihe von weiteren Personen beteiligt, die für den mehrfachen Review und die Qualitätssicherung in allen drei Ländern verantwortlich waren. Im Hintrgrund stellten die EuroCloud Verbände aus Österreich, der Schweiz und Deutschland die qualitätssichernde Organisation dar.

Bei dem Buch handelt es sich um eine limitierte Sonderedition die über info@eurocloud.de zum Preis von 40 Euro vorbestellt werden kann. Die Auslieferung wird dann zum Ausgabedatum erfolgen.

Einen kleinen Überlick zum Buch kann man sich bereits hier (PDF) verschaffen.

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Die Attraktivität von Security-as-a-Service steigt

Der Einsatz von Cloud Computing in deutschen Unternehmen ist im Vergleich zur weltweiten Akzeptanz eher bescheiden. Verwunderlich ist jedoch die relativ hohe Adaption von Security-as-a-Service.

So ergab eine Umfrage des Branchenverbandes BITKOM zusammen mit der Uni Regensburg, dass schon jedes sechste Unternehmen ihre Virenlösungen oder Authentifizierungsservices aus der Cloud eines Anbieters bezieht. Insbesondere Finanz- und IT-Dienstleister sind hier die Vorreiter, wenn es um die Nutzung von Security-as-a-Service geht. So nutzt knapp jedes dritte Unternehmen dieser Branchen einen Security Service aus der Cloud.

Die Studie soll als eine Bestandsaufnahme der derzeitigen Verbreitung sowie der zukünftigen Entwicklung von
Security-as-a-Service Lösungen dienen und analysiert dazu den aktuellen wahrgenommene Nutzen und die Risikofaktoren des Einsatzes solcher Services.

Kernergebnisse der Studie

Treiber für den Einsatz von Security-as-a-Service Lösungen sind Kostenvorteile sowie die Möglichkeit, vorhandene Ressourcen auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Zu den Hemmnisse gehören insbesondere strategische sowie sicherheitsbezogene Risiken. Hinzu kommen Probleme, die bei der Einführung und beim Customizing der Sicherheitslösungen erwartet werden.

Mittelfristig hat jedes vierte der befragten Unternehmen das Ziel, Security-as-a-Service Lösungen einzusetzen. So setzen bereits heute nach eigenen Angaben etwa 20 Prozent der Unternehmen solche Lösungen ein. Allerdings spielen Security-as-a-Service Lösungen für Großunternehmen derzeit eine größere Rolle als für kleine oder mittelständische Betriebe.

An der Studie nahmen ca. 200 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen teil.

Studie: Akzeptanz von Security as a Service

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Best in Cloud – Die Gewinner stehen fest

Erstmalig hat das Magazin COMPUTERWOCHE in diesem Jahr ihren Wettbewerb “Best in Cloud” veranstaltet, dessen Ziel darin besteht, aus diversen Cloud Computing Angeboten und Projekten die besten zu identifzieren und zu prämieren.

Zu den Finalisten gehörten 35 Unternehmen, die in sieben themenspezifischen Kategorien aufgeteilt wurden. Diese wurden dann während des Events von einer renommierten Jury bewertet.

Die Gewinner

Infrastructure as a Service (IaaS)

    BT (Germany) GmbH & Co. oHG
    Projekt: Virtual Data Centre – Private-Cloud-Projekt mit MPLS-Anbindung im BT Data Centre.

Platform as a Service (PaaS)

    Infopark
    Projekt: Airport Nürnberg auf Wolke 7 – Webauftritt, CMS und WebCRM als Plattform aus der Cloud.

Software as a Service (SaaS) – Public Cloud

    forcont Business Technology GmbH
    Projekt: Elektronische Personalakte als SaaS-Angebot.

Software as a Service (SaaS) – Private Cloud

    Zendesk
    Projekt: Helpdesk-SW/Ticketing aus der Cloud.

Software as a Service (SaaS) – Hybrid Cloud

    SupplyOn AG
    Projekt: Collaboration-Plattform für die Automobil- und Fertigungsindustrie; hier mit Hybrid-Cloud-Projekt “AirSupply” vertreten, das europäischen Luftfahrtunternehmen ein einheitliches Supplier-Portal zur Verfügung stellt.

Cloud Enabling Software

    Fujitsu
    Projekt: Diperia – Digitale Personalakte: Ein Webangebot, gestrickt für Kendox.

Sonderprojekte

    Ubigrate GmbH
    Projekt: Einsatz eines Behältermanagementsystems – SaaS-Lösung für das Verwalten von Behältern, die Pool Packaging.

Die Kategorien und ihre Finalisten

Infrastructure as a Service (IaaS)

  • Arago AG
  • Bechtle GmbH & Co. KG
  • BT (Germany) GmbH & Co. oHG
  • FRITZ & MACZIOL GmbH
  • UBL Informationssysteme GmbH

Platform as a Service (PaaS)

  • Fabasoft
  • IBM
  • Infopark
  • Lufthansa Systems AG
  • T-Systems International GmbH

Software as a Service (SaaS) – Hybrid Cloud

  • NetApp und Cloud Germany
  • Drivve
  • Retarus GmbH
  • Strato AG
  • SupplyOn AG

Software as a Service (SaaS) – Public Cloud

  • Cotendo (DACH)
  • forcont Business Technology GmbH
  • Salesforce.com
  • SAP Deutschland AG & Co. KG
  • Scopevisio AG

Software as a Service (SaaS) – Private Cloud

  • Brainloop AG
  • Materna GmbH
  • Pervasive Software
  • Wassermann AG
  • Zendesk

Cloud Enabling Software

  • Arvato Systems GmbH
  • CA Technologies
  • CANCOM AG
  • Fujitsu
  • Veeam Software

Sonderprojekte

  • CAS Software AG
  • CEMA AG
  • Finanz Informatik Technologie Service
  • Fraunhofer Innovationscluster
  • Ubigrate GmbH
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Weltwirtschaftskrise dämpft Investition in ERP-Systeme

Laut einer Studie des börsennotierten Marktforschungsunternehmens Forrester Research, veröffentlicht im Mai 2011, hat die Weltwirtschaftskrise die Neigung der Unternehmer, in Enterprise Resource Planning (ERP) – Systeme zu investieren, gedämpft. 75% der IT-Entscheider, die von Forrester befragt wurden, sagten, dass sie dieses Jahr keine Investition in ERP-Systeme planen. Die Untersuchung hat aber gezeigt, dass fast 2/3 der Unternehmen der Ansicht sind, ihre ERP-Systeme in derzeitigem Zustand gut genug sind für die nächsten zwei Jahre. Sie möchten aber auch abwarten, bis die andauernde Erneuerungen der Systeme stabilisiert haben und ihre Lieferanten die nächste Version der Produkte freigeben.

Dennoch erwartet die Studie, dass das gesamte Volumen des ERP-Markts von US$ 45.5 Milliarden in 2011 auf US$ 50.3 in 2015 wachsen wird. Die Einnahmequelle der Lieferanten wird sich allerdings ändern. Ihre Lizenzeinnahmen werden sinken. Dafür werden Einnahmen durch die jährlichen Wartungsverträge, die bereits im Jahr 2010 51% des Umsatzes betrugen, steigen. Die SaaS (Software as a Service)-basierte ERP-Lösungen, die zur Zeit mit US$1 Milliarde zum Gesamtumsatz beitragen, wird bis 2015 jedes Jahr um 21% wachsen.

Die Lieferanten von ERP-Systemen müssen ihre Vermarktungsstrategie erweitern, wenn sie den Kampf um den Marktanteil erfolgreich bestehen wollen. Cloud-basiertes Managed Hosting sowie die Erweiterbarkeit der Lösungen nach individuellem Bedarf der Anwender wird zu einer Anzahl von hybriden Varianten führen, die die Wünsche einer Vielzahl von Anwendern abdecken werden. Führend ERP-Anbieter wie SAP und ORACLE haben bereits damit begonnen. Die OnDemand Lösung von SAP, Business ByDesign ist dafür ein Bespiel, ebenso wie die künftigen Fusion-Anwendungen von ORACLE.

Die Studie erfasste 2403 IT-Entscheider aus USA, Kanada, Frankreich, Deutschland und Großbritannien.

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Erste Windows Azure User Group in Deutschland gegründet

Mit dem gestrigen Tag hat sich in Hamburg die erste Windows Azure User Group in Deutschland gegründet. Die Organisation und Planung erfolgt von demselben Team, das bereits erfolgreich die Amazon Web Services User Group in Deutschland etabliert hat.

Das erste Treffen findet am 02.11.2011 um 18.00 Uhr bei der Microsoft Deutschland GmbH in der Gasstraße 6 in 22761 Hamburg statt.

Während des ersten Treffens wird die User Group tatkräftige Unterstützung von dem offiziellen Azure Team Deutschland erhalten, wodurch das Treffen einen eher theoretischen und lehrenden Charakter erhalten wird und keine Fragen offen lassen soll. Ferner soll das Networking bei einer Flasche Bier oder dem oder anderen Snack nichts zu kurz kommen und ein direkter Kontakt zu Microsoft aufgebaut werden. Neben einer dynamischen und agilen Gruppe werden gleich zwei offizielle Windows Azure Experten zur Verfügung stehen.


Veranstaltungstermin

    02.11.2011, 18.00 Uhr

Veranstaltungsort

    Microsoft Deutschland GmbH

    Gasstraße 6

    22761 Hamburg

Agenda

18.00 Uhr – 22.00 Uhr

  • Azureusers Treffen
  • Fachvorträge
  • Diskussionen
  • User Group relevante Themen mit Bierchen und Leckereien

ab 22.00 Uhr

  • Networking

Registrierung

Meetup-Seite: http://www.meetup.com/azureusers

oder

Webseite: AzureUsers.de


Gästeliste

Holger Sirtl
Architect Evangelist

Holger Sirtl ist seit 2006 als Architekturberater bei Microsoft in München tätig und berät in dieser Rolle Unternehmen im Aufbau .NET-basierter Anwendungsarchitekturen. Schwerpunktthemen seiner Arbeit sind Cloud Computing mit der Windows Azure Platform, Office Business Applications (OBA) sowie Microsofts »Software plus Services«-Strategie. Vor seinem Einstieg bei Microsoft arbeitete Holger Sirtl sechs Jahre lang als Technologieberater für eine international führende Unternehmensberatung sowie zwei Jahre lang als Senior-IT-Projektmanager für einen großen deutschen Energieversorger.

Malte Lantin
Product Marketing Manager

Malte Lantin is Product Marketing Manager at Microsoft Deutschland GmbH. In Microsoft’s Developer Platform & Strategy Group he is responsible for positioning the Microsoft Cloud Platform Windows Azure within the Developer and IT-Pro audience in Germany. He is responsible for Test- and Trial Offers, technical content on the German websites and Windows Azure related events in Germany.

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VMware mit neuen Produkten und Services im End User Computing-Bereich

VMware View 5 bietet ein neues Level an Innovation und Einfachheit durch Protokoll-Erweiterung, verbesserten 3D-Grafiken, skalierbare Unified Communications und integriertem Persona-Management

VMware Horizon erweitert die Vorteile von cloud-basiertem Applikationsmanagement um Windows-Anwendungen und mobile Arbeitsplätze zu virtualisieren

Auf der diesjährigen VMworld in San Francisco hat VMware neue Lösungen im Bereich End User-Computing an angekündigt.

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Eckpunktepapier: "Sicherheitsempfehlungen für Cloud Computing Anbieter" des BSI

Mit seinem Eckpunktepapier “Sicherheitsempfehlungen für Cloud Computing Anbieter (Mindestsicherheitsanforderungen in der Informationssicherheit)” hat das BSI ein Paper inkl. Checkliste für Sicherheitsanforderungen im Cloud Computing veröffentlicht.

In erster Linie handelt es sich zunächst um Empfehlungen für Cloud Computing Anbieter. In zweiter Instanz sollen die Anbieter damit jedoch in die Pflicht genommen werden, auf Basis dieses Papers die Informationssicherheit zu gewährleisten. Das Paper soll dazu als Leitfaden dienen, um die geforderten Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen. Unternehmen, die sich für die Nutzung eines Cloud Angebots entschieden haben oder Beraterfirmen, die Empfehlungen aussprechen, sollen das Eckpunktepapier ebenfalls dazu nutzen, um den Cloud Anbieter bewerten zu können.

Das Paper betrachtet insbesondere die Bereiche des Cloud Computing, in denen die Sicherheit eine besondere Rolle spielt und bei der die geforderten Maßnahmen umzusetzen sind. Es soll zudem als Diskussionsgrundlage zwischen den Cloud Anbietern und ihren Kunden dienen, um auf dieser Basis sichere Cloud Services zu entwickeln.

Das BSI sieht in dem Eckpunktepapier den ersten Schritt, Sicherheitsstandards zu definieren, mit denen sich die Sicherheit von Cloud Computing Anbietern und ihren Services überprüfen lässt.

Download: “Eckpunktepapier Sicherheitsempfehlungen für Cloud Computing Anbieter