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Mein Artikel für die Computerwoche über das Cloud Portfolio von T-Systems hat es auf die Startseite von http://t-systems.de geschafft!

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Sponsored Topic: CentralStationCRM – Kontakt- und Kundenmanagement aus Deutschland

Kontakt- und Kundenmanagement oder CRM (Customer Relationship Management) wird auch für kleine Unternehmen immer wichtiger. CRM Systeme wie CentralStationCRM bieten dabei einen einfachen und unkomplizierten Einstieg in die professionelle Pflege seiner Kundenbeziehungen.

Darauf kommt es im Kundenkontakt an

Bei der zunehmenden Komplexität und Geschwindigkeit im Arbeitsalltag ist es umso wichtiger, dass man adäquat auf die Fragen seiner Kunden und Partner reagieren kann. Sei es im persönlichen, telefonischen oder elektronischen Kontakt via E-Mail – ein guter und kompetenter Service gegenüber seinen Kunden ist die Basis für eine langfristige Geschäftsbeziehung. Die Grundlage dafür ist eine solide Informationsbasis. Zum einen müssen relevante Informationen, wie der Grund des letzten Gespräches firmenweit verfügbar sein, falls der jeweilige Kollege gerade einmal nicht erreichbar ist. Zum anderen muss man sich möglichst einfach und schnell zurecht finden.

Gerade für KMU gilt: Weniger ist mehr

Bei der Einführung einer neuen Cloud Software wie einem CRM System verändert sich eines nicht im Vergleich zu klassischer Software: Die Lösung sollte so einfach und intuitiv verständlich wie möglich sein. Der erste Schritt in die richtige Richtung ist die klare Eingrenzung des Funktionsumfangs. Gerade in kleinen Unternehmen sollte die Einführung möglichst ohne große Schulungsaufwände und Einarbeitungszeiten über die Bühne gehen, vielmehr sollte eine neue Lösung nach den ersten Tagen bereits eine spürbare Verbesserung des Arbeitsalltags mit sich bringen.

CentralStationCRM: Einfaches CRM für kleine Unternehmen

Die Cloud Lösung CentralStationCRM richtet sich klar an kleine Unternehmen ab dem ersten Mitarbeiter. Der Funktionsumfang und der Aufbau des Systems verfolgt einen sehr qualitativen Ansatz der Kontaktpflege und legt weniger wert auf Auswertungen und Berichte. Dadurch können die Eingabemasken deutlich verschlankt werden und der Blick des Anwenders liegt auf den wesentlichen Funktionen und Aufgaben im Zusammenhang mit den eigenen Kunden und Kontakten.

Neben der Dokumentation von Gesprächen oder E-Mails unterstützt CentralStationCRM bei der Aufgabenverteilung im Team und schafft Transparenz in den Kundenbeziehungen. Angebotsdaten oder sonstige Kundeninformationen sind so immer verfügbar und abrufbereit, ganz gleich ob der verantwortliche Kollege gerade im Urlaub oder in einer Besprechung ist.

CentralStationCRM ist der Begleiter in der täglichen Arbeit und kann die Vorteile der Cloud insbesondere bei der mobilen Nutzung ausspielen. So können die Kundendaten auch über mobile Endgeräte wie iPad, iPhone, Android Smartphones und mehr in Echtzeit abgerufen werden. Für Entwickler bietet 42he eine API, die mit diversen Ressourcen ausgestattet ist und die Programmierung von Erweiterungen zulässt.

Über 42he

42he entwickelt Produktivitätslösungen für kleine Teams und Unternehmen in der Cloud. Dazu gehören neben der CRM Software CentralStationCRM noch ein Projektmanagement System sowie eine Branchenlösung für die Gastronomie. Hier geht es um die CRM Lösung CentralStationCRM.


Was ist ein Sponsored Topic?


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Die Herausforderungen des Cloud Computing: Schatten IT

Mit der Adaption von Cloud Computing Technologien und Services stehen Unternehmen Herausforderungen gegenüber, die es zu bewältigen gilt. Zum einen müssen organisatorische Voraussetzungen geschaffen und Aufklärungsarbeit innerhalb des Unternehmens geleistet werden, um die Akzeptanz und das Verständnis zu stärken. Zum anderen treffen aber auch viele “Widerstände” von außen auf das Unternehmen. Das sind neben Fragen bzgl. der Sicherheit und des Datenschutz ebenfalls Themen zur Verfügbarkeit und Performanz des ausgewählten Cloud Service sowie dessen Integrationsfähigkeit in die bereits bestehende IT-Infrastruktur und die nahtlose Unterstützung der vorhandenen Geschäftsprozesse. Und wie auch schon aus den klassischen Sourcingmöglichkeiten bekannt, besteht auch im Cloud Computing die Angst, in die Abhängigkeit eines einzigen Anbieters zu verfallen. So müssen auch hier die Interoperabilität und die Schnittstellen des Anbieters sowie ein Vergleich zu anderen Anbieteren vorgenommen werden.

Ist die Entscheidung für die Nutzung des Cloud Computing gefallen, ist es für Unternehmen zunächst an der Zeit, eine Ist-Analyse der bestehenden IT-Infrastruktur und Systeme vorzunehmen, um auf Basis dieser zu planen, welche Cloud Services adaptiert werden sollen. Hier kann bspw. eine Kosten-/ Nutzen-Analyse weiterhelfen, bei der auch eine Risikobewertung nicht fehlen sollte. Um erste Erfahrungen auf dem Cloud Computing Gebiet zu sammeln, sollte ein Pilotprojekt initiiert werden, welches auf Grund des Cloud Computing Konzepts schnell und kostengünstig gestartet werden kann. Dieses sollte einem Gesamtverantwortlichen “Cloud” untergeordnert sein, der als zentrale Stelle innerhalb der Organisation für die Adaption und Beratung der einzelnen Abteilungen für dieses Thema zuständig ist. Mit den gesammelten Erfahrungen können dann weitere Projekte gestartet werden und die Adaption unterschiedlicher Cloud Services sukzessive vorgenommen werden.

Schatten IT

Eine Schatten-IT entsteht durch die Nutzung von IT-Ressourcen wie Hardware und Software von Mitarbeitern ohne die Kenntnis der IT-Abteilung.

Dabei entsteht die Schatten-IT in den meisten Fällen nicht aus Boshaftigkeit, sondern aus Unwissenheit und z.T. Verzweiflung. So verfügt eine Vielzahl von Unternehmen bspw. nicht über ausreichend Softwarelizenzen. Die Mitarbeiter greifen dann auf alternative Anwendungen z.B. aus dem Open Source Bereich zurück. Anstatt nun auf lokale Applikationen zurückzugreifen, greifen die Mitarbeiter auf Anwendungen aus der Cloud zurück. So ist es z.B. sehr einfach möglich, einen kostenlosen Dropbox Account (Cloud Storage) zum Speichern von Dateien anzulegen oder mittels Google Docs ein Dokument zu erstellen. Ähnlich ist es mit Infrastruktur Ressourcen wie virtuellen Servern. Durch die immer leichter zu bedienenden Managementoberflächen über einen Webbrowser können sich Entwickler oder Fachabteilungen ein eigenes virtuelles Rechenzentrum in der Cloud aufbauen ohne dass die IT-Abteilungen etwas davon merken.

Solche Situationen entstehen, da die meisten IT-Abteilungen nicht auf dem aktuellen Stand technologischer Entwicklungen sind. Zudem vergehen von der Bestellung z.B. von Serverressourcen für ein Projekt bis zur endgültigen Bereitstellung durch die IT-Abteilung teilweise Monate. Durch den unkomplizierten Zugriff auf Ressourcen von einem Public Cloud Anbieter erhalten die Mitarbeiter schneller die Leistungen, die sie für ihr Projekt benötigen.

Durch den Einsatz von Firewalls und weiteren Sicherheitstechnologien können IT-Abteilungen den Zugriff auf externe Ressourcen beschränken. Das führt jedoch zur Verringerung der Kreativität der Mitarbeiter. Für die IT-Abteilungen gilt es daher in erster Linie aktiv Aufklärungsarbeit zu leisten. Zudem sollten IT-Abteilungen nicht zu einem überwachenden Organ werden. Unternehmen sollen mittlerweile dazu übergehen, Firmenkreditkarten zu überwachen. Wenn keine Firmenkreditkarten vorhanden sind, werden die Spesen und Reisekostenabrechnungen der Mitarbeiter überwacht, da Mitarbeiter und Fachabteilungen dazu übergegangen sind, die Kosten für den Cloud Service mit der privaten Kreditkarte zu begleichen und die Kosten über Spesen etc. zu verrechnen.

IT-Abteilungen sollten daher selbst kleine Cloud Projekte starten und über diese aktiv berichten. Damit zeigen sie ihren Kollegen und Mitarbeitern, dass sie über die geforderte Expertise verfügen und zudem offen gegenüber der Cloud und neuen Technologien sind. Die IT ist heutzutage nun einmal der Business Enabler und die IT-Abteilungen erhalten durch das Cloud Computing noch mehr Potential, das zu fördern.

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Anbieter @de

Cloud Anbieter: ICT-Cloud.com

Description

Mit der ICT Cloud Plattform (IaaS) können Sie Computer Infrastrukturen in einer virtuellen Umgebung / einem virtuellen Datencenter aufbauen und betreiben.

Eine virtuelle ICT Cloud Infrastruktur besteht aus einem Verbund von einer oder mehreren Instanzen, auch virtuellen Maschinen genannt. Jede Instanz verfügt über eine bestimmte Rechenleistung in Form von virtuellen CPUs und zugesichertem Arbeitsspeicher. Alle Daten werden auf virtuellen Festplatten abgelegt. Rechenkapazität und Festplattengröße können nach Bedarf unabhängig voneinander gewählt werden. Es ist jederzeit mit nur einem Neustart der Instanz möglich die Rechenleistung zu erhöhen oder zu verringern. So lassen sich die virtuellen Systeme dynamisch Ihren Anforderungen anpassen.

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  • Infrastructure as a Service

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  • Cloud Plattform
  • Cloud Services
  • service onDemand

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Event-Tipp: AWS User Group Meeting 03/2011 in Hamburg

Am 01.12.11 steht das dritte und für dieses Jahr vorerst letzte Treffen der Amazon Web Services User Group vor der Tür.

Die Gruppe trifft sich dieses Mal bei der CP Corporate Planning AG, Grosse Elbstrasse 27, 22767 Hamburg.

Beginn ist um 18:30 Uhr und neben dem Networking stehen Fachvorträge, Diskussionen sowie User Group relevante Themen mit Bierchen und Leckereien an der Tagesordnung.

Noch sind ein paar Plätze frei!

Die Anmeldung findet wie gewohnt auf der offiziellen AWSUG Webseite unter http://awsug.de oder auf der entsprechenden MeetUp Seite statt.

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Comment

Dear cloud, what's coming up next?

The cloud is here and nobody will be able to stop this trend! So what’s going on within the cloud?

At first all kind of applications we are still using locally will find the way into a SaaS application. But we still need local mobile apps in situations when we do not have an internet connection. That means that our data will not be fully mobile and a copy of all the things we are working on is stored locally and synchronized when we have an internet connection.

Next, for me a big future trend is an extended PaaS like Development-as-a-Service, where everything is stored and developed in the cloud. There are some solutions yet, but we still need a more and better integrated stack. What I mean is a combination of SaaS plus PaaS, a powerfull solution which implements the whole stack including the image of a company. Just call it „Company Service Broker“. This is for example a broker who is putting the services a company needs together e.g. ERP and CMS. So you do not need one account for each service you have to authorized with. It’s one platform which integrates everything into one application/ frontend with a single sign on for the enduser.

For me it’s inconvenient to work with more than one application. I always have to open up to 5+ browser windows and authorized for each service. So we have the same situation we know from on premise solutions – isolated applications for each problem. One solution for CMS, one for ERP etc. As an example for SaaS: GMail and Salesforce plus other applications. Honestly the integration between Salesforce and Google Apps is not well-engineered so far.

Bottom line: there is a need for one (cloud) interface to the customer.

Image sources: http://www.freshcharacters.com, http://notetoself.us,

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Cloud Computing

Dear cloud, what’s coming up next?

The cloud is here and nobody will be able to stop this trend! So what’s going on within the cloud?

At first all kind of applications we are still using locally will find the way into a SaaS application. But we still need local mobile apps in situations when we do not have an internet connection. That means that our data will not be fully mobile and a copy of all the things we are working on is stored locally and synchronized when we have an internet connection.

Next, for me a big future trend is an extended PaaS like Development-as-a-Service, where everything is stored and developed in the cloud. There are some solutions yet, but we still need a more and better integrated stack. What I mean is a combination of SaaS plus PaaS, a powerfull solution which implements the whole stack including the image of a company. Just call it „Company Service Broker“. This is for example a broker who is putting the services a company needs together e.g. ERP and CMS. So you do not need one account for each service you have to authorized with. It’s one platform which integrates everything into one application/ frontend with a single sign on for the enduser.

For me it’s inconvenient to work with more than one application. I always have to open up to 5+ browser windows and authorized for each service. So we have the same situation we know from on premise solutions – isolated applications for each problem. One solution for CMS, one for ERP etc. As an example for SaaS: GMail and Salesforce plus other applications. Honestly the integration between Salesforce and Google Apps is not well-engineered so far.

Bottom line: there is a need for one (cloud) interface to the customer.

Image sources: http://www.freshcharacters.com, http://notetoself.us,

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Analysen

Die Herausforderungen des Cloud Computing: IT-Strategie und Unternehmensstrategie

Mit der Adaption von Cloud Computing Technologien und Services stehen Unternehmen Herausforderungen gegenüber, die es zu bewältigen gilt. Zum einen müssen organisatorische Voraussetzungen geschaffen und Aufklärungsarbeit innerhalb des Unternehmens geleistet werden, um die Akzeptanz und das Verständnis zu stärken. Zum anderen treffen aber auch viele “Widerstände” von außen auf das Unternehmen. Das sind neben Fragen bzgl. der Sicherheit und des Datenschutz ebenfalls Themen zur Verfügbarkeit und Performanz des ausgewählten Cloud Service sowie dessen Integrationsfähigkeit in die bereits bestehende IT-Infrastruktur und die nahtlose Unterstützung der vorhandenen Geschäftsprozesse. Und wie auch schon aus den klassischen Sourcingmöglichkeiten bekannt, besteht auch im Cloud Computing die Angst, in die Abhängigkeit eines einzigen Anbieters zu verfallen. So müssen auch hier die Interoperabilität und die Schnittstellen des Anbieters sowie ein Vergleich zu anderen Anbieteren vorgenommen werden.

Ist die Entscheidung für die Nutzung des Cloud Computing gefallen, ist es für Unternehmen zunächst an der Zeit, eine Ist-Analyse der bestehenden IT-Infrastruktur und Systeme vorzunehmen, um auf Basis dieser zu planen, welche Cloud Services adaptiert werden sollen. Hier kann bspw. eine Kosten-/ Nutzen-Analyse weiterhelfen, bei der auch eine Risikobewertung nicht fehlen sollte. Um erste Erfahrungen auf dem Cloud Computing Gebiet zu sammeln, sollte ein Pilotprojekt initiiert werden, welches auf Grund des Cloud Computing Konzepts schnell und kostengünstig gestartet werden kann. Dieses sollte einem Gesamtverantwortlichen “Cloud” untergeordnert sein, der als zentrale Stelle innerhalb der Organisation für die Adaption und Beratung der einzelnen Abteilungen für dieses Thema zuständig ist. Mit den gesammelten Erfahrungen können dann weitere Projekte gestartet werden und die Adaption unterschiedlicher Cloud Services sukzessive vorgenommen werden.

IT-Strategie und Unternehmensstrategie

Eine CA Studie hat ergeben, dass eine nachhaltige Veränderung nur erreicht werden kann, “[…] wenn das Thema Cloud Computing fest in der IT Strategie des Unternehmens verankert wird.” Mit dem Ansatz der Implementation mit nachfolgender Organisation führt nicht zur optimalen Ausnutzung der Cloud Computing Potenziale. Daher ist es notwendig, die vorhandene IT-Strategie zu überdenken und dabei den Aspekt des Cloud Computing mit einzubeziehen. Das grundlegende Ziel jeder IT ist die optimale Unterstützung der Kerngeschäfte eines Unternehmens. Wie Cloud Computing an dieser Stelle seinen Wertbeitrag leistet, ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Jedoch zeigt ein Blick auf die Ziele eines Unternehmens, wie die IT-Strategie aussehen muss, woraus sich dann mögliche Cloud Computing Szenarien ableiten lassen. Auf Basis dieses Gesamtbildes lässt sich eine optimale Gesamtarchitektur entwickeln, in der auch mögliche Kandidaten für einen Cloud Service zu erkennen sind.

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Management @de

Exklusiv: Interview mit Holger Sirtl von Microsoft Windows Azure

Es wird viel über Cloud Services und deren Anbieter gesprochen und geschrieben. Dabei bleiben jedoch die treibende Kräfte hinter den Angeboten meistens im Schatten. Allerdings sind es gerade sie, die entscheidenden Anteil an der Entwicklung haben. In diesem Interview beantwortet Holger Sirtl aus dem Microsoft Windows Azure Team 10 Fragen zum Thema Cloud Computing.

Holger, stell Dich bitte kurz vor.
Gerne. Mein Name ist Holger Sirtl. Seit ca. 5 Jahren bin ich jetzt bei Microsoft beschäftigt und dort als sogenannter Architect Evangelist zuständig für die Themen Cloud Computing und Windows Azure Platform. Eine wirklich spannende Aufgabe.

Microsoft ist neben den Office- und Collaborationstools mit Windows Azure in der Cloud präsent. Kurz Zusammengefasst, was sind die Stärken von Windows Azure?
Windows Azure ist Microsofts Platform-as-a-Service-Angebot, d.h. die Windows Azure Platform fasst verschiedene Dienste zusammen, die von Entwicklern dazu genutzt werden können, eigene Cloud-basierte Anwendungen zu schreiben und in der Cloud zu betreiben. Die Dienste sind dabei so gehalten, dass sie möglichst einfach genutzt werden können. Dadurch können sich Entwickler wirklich auf ihre Kernaufgabe – das Schreiben von Software – fokussieren. Fragen der zugrundeliegenden Infrastruktur, wie das Konfigurieren virtueller Maschinen, oder des Betriebs wie das Einspielen von Betriebssystem-Upgrades oder Hotfixes bleiben dem Entwickler erspart. Das übernimmt alles die Plattform vollautomatisch.

Welche Funktion in Windows Azure ist für Dich das Highlight?
Natürlich umfasst die Plattform viele tolle Services. Wenn ich aber einen Dienst herauspicken soll, dann vielleicht den Access Control Service, da an ihm das Wesen von „Platform-as-a-Service“ besonders deutlich wird. Du brauchst Authentifizierung über Facebook-ID oder Windows Live ID in Deiner Anwendung? Kein Problem: mit wenigen Mausklicks ist der Access Control Service konfiguriert und in Deine eigene Anwendung – übrigens egal wo sie letztlich betrieben wird – integriert. Programmierung ist dann nur noch zur Auswertung der vom Access Control Service ausgestellten Security Token notwendig.

Werden wir mal generischer. Was sind für Dich DIE Hauptargumente Cloud Computing einzusetzen?
Die Wesensmerkmale der Cloud, d.h. bedarfsgerechte Bereitstellung von quasi beliebig vielen IT-Ressourcen, nutzungsabhängige Abrechnung, standardisierte Zugriffsschnittstellen geben bereits Hinweise auf deren Vorteile: Die Cloud bietet die Möglichkeit, in kürzester Zeit, ohne Vorab-Investitionen IT-Ressourcen zu nutzen und diese Nutzung bei Ende des Bedarfs auch sofort wieder einzustellen. Man zahlt nur für das, was man verbraucht. Durch die Standard-Schnittstellen (z.B. RESTful Services) wird die Nutzung denkbar einfach. Heißt also: wann immer man sich keine großen Gedanken über Kapazitätsplanung machen möchte oder eine solche Planung schwer durchführbar ist (weil man entweder die zukünftige Last schwer abschätzen kann oder die Last stark schwanken wird und man nicht unnötig Ressourcen für vermeintliche Spitzenlasten vorhalten möchte) kann die Cloud ihre Stärken ausspielen. Und das bei minimalem Kostenrisiko für den Nutzer.

Zu Beginn des Cloud Computing Zeitalters war der Tenor, auf Grund von Kosten, Flexibilität etc. Public Clouds zu nutzen. In Private Clouds hingegen würde kein nennenswerter Vorteil gesehen, da die Komplexität im eigenen RZ bleibt bzw. noch erhöht wird. Diese Stimmung hat sich bzgl. Datenschutzthemen etc. geändert. Wie stehst Du zu dem Thema Private oder Public Cloud? Ist die Hybrid Cloud der goldene Mittelweg?
Das Konzept der Private Cloud, d.h. Einsatz von Cloud Technologien (Virtualisierung, automatisierte Provisionierung von IT-Ressourcen etc.) im eigenen Rechenzentrum hat durchaus seine Daseinsberechtigung. Es gibt Fälle, in denen rechtliche Vorgaben oder branchenspezifische Regelungen (z.B. in der Finanzbranche) den Speicherung und Verarbeitung von Daten im eigenen Rechenzentrum erzwingen. Die Private Cloud kann jedoch nicht alle zuvor genannten Stärken der Cloud ausspielen. So sind die zur Verfügung stehenden Ressourcen begrenzt durch die Infrastruktur des eigenen Rechenzentrums. Darüber hinaus fallen Kosten an, die unabhängig von der tatsächlichen Nutzung sind. Sofern die Nutzung gut berechenbar ist (weil z.B. eine gleichmäßige Last auf den Systemen zu erwarten ist) ist dies aber vertretbar. Als Fazit würde ich deshalb formulieren „Public Cloud wo möglich, Private Cloud wo nötig“. Eine Kombination aus Public und Private Cloud ist deshalb in der Tat ein guter Mittelweg. Allerdings werden sich meiner Meinung nach langfristig die Public Cloud Angebote durchsetzen.

PaaS wird im Vergleich zu IaaS und SaaS der größte Wachstumsmarkt in den nächsten Jahren zugesprochen. Woran liegt das Deiner Meinung nach?
Ich denke, auf Infrastruktur-Ebene werden wir in den nächsten Jahren durch Standardisierung der Angebote eine Konsolidierung sehen. Dies hat zur Folge, dass sich Anbieter auf dieser Ebene kaum mehr voneinander differenzieren können und der Wettbewerb primär über den Preis der angebotenen Dienste stattfindet. In der Folge werden die Anbieter zunehmend Dienste auf einer höheren Abstraktionsebene, der Plattform-Ebene, sehen. Die Bereitstellung derartiger Plattform-Dienste wird dabei nicht nur von den großen Cloud-Anbietern sondern auch von vielen anderen Software-Herstellern, die auf die jeweiligen Plattformen aufsetzen, erfolgen. Hier tut sich also ein großer Markt mit entsprechenden Wachstumsprognosen auf. Auf der Software-Ebene sehe ich übrigens durchaus auch ähnliches Wachstum.

Welche weitere Servicesart neben PaaS, IaaS und SaaS wird sich in Zukunft Deiner Meinung nach entwickeln und eine wichtige Rolle spielen?
Das hängt ein wenig davon ab, wie eng oder weit man die genannten Konzepte fasst. Neben diesen Diensten sehe ich noch Potenzial für Integrationsdienste die die Brücke zwischen heterogenen Cloud-Services verschiedener Provider schlagen können. Auch für Business-Process-as-a-Service, d.h. die Weiterentwicklung von SaaS-Diensten zu geschäftsprozessorientierten Diensten sehe ich einen Markt.

Das Thema Closed Source vs. Open Source wird seit Jahren diskutiert. Nun zielt die Thematik ebenfalls auf Cloud Infrastrakturen ab. Wie stehst du zu dem Thema bezogen auf Clouds?
Serviceorientierung ist ein weiteres Wesensmerkmal der Cloud. Zugriff auf die Funktionalität der Services erfolgt über Standardschnittstellen, die innere Funktionsweise der Services ist für die Nutzung irrelevant, d.h. liegt in der Verantwortung des Service Providers. Hier liegt das Optimierungspotenzial für den Provider und auch die Möglichkeit, Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Aus diesem Grund liegt es nicht unbedingt im Interesse des Providers, Implementierungsdetails (also auch den Sourcecode) offenzulegen. Das Spiel kann sich ändern, wenn bei der Optimierung ein gewisses Maximum erreicht ist, d.h. Wettbewerbsvorteile kaum mehr erzielt werden können. Dann kann es ein Weg sein, Code offenzulegen, um der eigenen Technologie zu größerer Verbreitung zu verhelfen. Dies ist etwas, was wir im Infrastrukturbereich beobachten. Es ist durchaus interessant, über den Aufbau von Clouds mit Open Source Technologien nachzudenken. Dabei bewegen wir uns allerdings typischerweise im Private-Cloud-Umfeld mit den bereits genannten Einschränkungen.

Microsoft hat sich vor längerer Zeit auch stückweit für das Thema Open Source geöffnet. Wird es Bestrebungen geben, dass sich MS auch in der Cloud für Open Source öffnet oder wäre das zu weit hergegriffen?
Ich denke, Microsoft hat sich dem Thema nie wirklich komplett verschlossen. Tatsächlich sollte man nicht vergessen, dass die große Mehrheit an Open Source Software auf Microsoft-Betriebssystemen läuft. Und hier fügt sich Windows Azure absolut ein. Es ist absolut möglich und willkommen, beispielsweise .NET-, Java- oder PHP-basierte Open Source Software auf Windows Azure zu betreiben. Die Differenzen mit der Community begründen sich wahrscheinlich mit der Tatsache, dass dort Open Source oft gleichgesetzt wird mit der Offenlegung des Sourcecodes oder kostenlosen Bereitstellung des Betriebssystems. Dies ist aktuell bei Windows Azure ebenso wenig gegeben wie bei den anderen Microsoft-Betriebssystemen.

Bisher werden die Office- und Collaborationtools in der Cloud mehr gepushed als Windows Azure. Was können wir in Zukunft von Microsoft noch in der Cloud erwarten?
Dass die Office- und Collaborationtools rund um Office365 sichtbarer vermarktet werden, liegt womöglich daran, dass die Zielgruppe (Fachanwender) breiter gestreut ist als dies bei Windows Azure (Zielgruppe Entwickler) der Fall ist. Von der Bedeutung her sind beide Services gleichwertig. In der Tat ergeben sich in der kombinierten Nutzung von Office365 und Azure ja auch interessante Szenarien. Microsoft ist absolut „Cloud-ready“. Entsprechend werden auch alle Services weiterentwickelt. Azure wird weitere Plattformdienste erhalten, bestehende werden weiterentwickelt. Zum Teil sind Weiterentwicklungen ja auch schon in Form sogenannter Community Technology Previews zugreifbar (z.B. SQL Azure DataSync oder SQL Azure Reporting Services). Darüber hinaus wird Microsoft weiter an der „Symmetrie“ von Cloud und vor-Ort-IT arbeiten. D.h. alle Werkzeuge, Anwendungen, Anpassungen etc., die in der Cloud laufen, werden auch lokal laufen (und umgekehrt). Damit überlässt es Microsoft seinen Kunden und Partnern, den bestgeeigneten Ausführungsort für IT zu bestimmen.

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Alcatel-Lucent verknüpft Kommunikationsnetze mit der Cloud

In der vergangenen Woche stellte Alcatel-Lucent eine neue Lösung namens CloudBand vor, welche die Rechenleistung und Flexibilität der Cloud mit der Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit von Kommunikationsnetzen vereinen soll. CloudBand legt den Grundstein für eine neue Klasse von „Carrier Cloud“-Diensten, mit denen Anbieter von Kommunikationsdiensten die Vorteile der Cloud für ihre Netze und ihr Geschäft nutzen können. Damit können sie Unternehmen und Privatkunden eine neue Palette leistungsfähiger Cloud-Dienste anbieten.

Eine aktuelle Umfrage von Alcatel-Lucent unter knapp 3.500 Entscheidungsträgern aus dem IT-Bereich hat ergeben, dass die mit Abstand größte Sorge bezüglich der Cloud deren Leistungsfähigkeit ist, gefolgt von Sicherheit. CloudBand soll die Anbieter von Kommunikationsdiensten dabei unterstützen, eine neue Klasse von Cloud-Diensten für Geschäftskunden anzubieten, die mithilfe von sicheren, zuverlässigen und leistungsfähigen Kommunikationsnetzen erbracht werden. Diese neue Klasse von Diensten zeichnet sich durch geringere Latenzzeiten, eine bessere Bandbreiten­steuerung und durch die Möglichkeit aus, eine garantierte Dienstgüte anzubieten.

CloudBand besteht aus zwei separaten Bestandteilen: zum einen dem CloudBand Management System, das die Dienste zwischen Kommunikationsnetz und Cloud orchestriert und optimiert, und zum anderen dem CloudBand Node, mit dem die Rechen-, Speicher- und Netzhardware sowie die dazugehörige Software bereitgestellt wird, um eine breite Palette von Cloud-Diensten hosten zu können. CloudBand wird im ersten Halbjahr 2012 verfügbar sein.

Aufbau der Carrier Cloud

CloudBand hilft Anbietern von Kommunikationsdiensten, diese aus der Cloud heraus anzubieten. Die Umstellung auf ein cloud-basiertes Bereitstellungsmodell versetzt Diensteanbieter in die Lage, neue Dienste schnell, in höherer Qualität und kostengünstiger auf den Markt zu bringen. Mit CloudBand können Diensteanbieter viele der wichtigsten Bestandteile ihrer Netze „virtualisieren“, d. h. in Software umwandeln, die auf Servern in der Cloud abläuft und auf Anforderung bereitsteht. So können Diensteanbieter flexibel auf Änderungen im Nutzungsverhalten ihrer Kunden reagieren.

Statt für jeden Kommunikationsdienst wie SMS oder Video jeweils eigene Plattformen zu installieren, können Diensteanbieter stattdessen auf die Carrier Cloud zugreifen, um auf einen bestimmten Bedarf zu reagieren. Diese Strategie verschafft den Diensteanbietern ein außerordentliches Maß an „Elastizität“, d. h. sie können bestimmte Bestandteile ihres Diensteangebots kurzfristig nach Marktanforderung ausweiten oder einschränken. Außerdem lassen sich neue Dienste testen, ohne große Ressourcen vorzuhalten und Kapazitäten lassen sich bedarfsgerecht ausbauen.

Die größte Herausforderung bei der Umsetzung der Carrier Cloud ist die Zusammenführung der Ressourcen für die Datenverarbeitung und für das Kommunikationsnetz. CloudBand nutzt fortschrittliche, von den Bell Labs entwickelte Algorithmen zur Koordinierung der im gesamten Netz verteilten Netz-, Rechen- und Datenspeicherelemente. Hierdurch entsteht eine einheitliche, extrem leistungsfähige und flexible Dienste- und Rechenplattform, die eine breite Palette von Diensten unterstützen kann. Eigene Hardware-Plattformen für jeden einzelnen Dienst werden somit überflüssig. Ebenso wichtig ist, dass diese Koordinierung sich auch über das Netz des Diensteanbieters hinaus erstreckt, so dass auch der Zugriff auf verschiedenste öffentliche und private Clouds verwaltet werden kann.

Die weltweite Cloud-Initiative von Alcatel-Lucent

CloudBand ist ein Kernbestandteil der weltweiten Cloud-Initiative des Unternehmens und unterstützt die Umstellung der eigenen Plattformen und Anwendungen von Alcatel-Lucent auf eine cloud-basierte Architektur. Diese Anwendungen werden Carriern auch als Dienst aus Alcatel-Lucents Cloud heraus angeboten; zurzeit beziehen 18 Millionen Teilnehmer Dienste durch die weltweite Cloud-Initiative von Alcatel-Lucent.

Alcatel-Lucent arbeitet bei der Umsetzung dieser Cloud-Vision mit einer Reihe von Partnern zusammen, insbesonders mit HP. Die auf zehn Jahre ausgelegte strategische Zusammenarbeit zielt darauf, gemeinsam ein breites Angebot konvergenter Lösungen für den Markt der Informations- und Kommunikations­technologie zu entwickeln und die Lücke zwischen Rechenzentrum und Netz zu schließen.