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The Amazon Web Services are the measure of all things in the Cloud Computing market!

The Amazon Web Services (AWS) are currently the player in the Cloud Computing market. What we already guessed or have known, Brian Pitz and Brian Fitzgerald analysts of the UBS confirmed by numbers.

Both assume that AWS will earn about 500 million US-Dollar in 2010 and increased that up to 750 million US-Dollar in 2011. Until 2014 a turnover in the amount of 2.54 billion US-Dollar is expected.

Source

  • How Big is Amazon’s Cloud Computing Business?
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Das Konzept der AWS Netzwerksicherheit

Mit Amazon EC2 können Instanzen dynamisch hinzugefügt und entfernt werden. Diese Flexibilität kann die Konfiguration und Wartung der Firewall zunehmends erschweren, da Firewall-Regeln traditionell auf Basis von IP-Adressen, Subnetzbereiche oder DNS Hostnamen basieren.

Mit der Amazon EC2 Firewall werden Instanzen benutzerdefinierten Gruppen zugewiesen und für diese Gruppen dann Firewall Regeln definiert. Wird anschließend eine Instanz einer Gruppe hinzugefügt oder wieder entfernt, werden die entsprechenden Regeln der Gruppe für diese Instanz angewendet. Änderungen an den Regeln einer Gruppe werden automatisch für alle Mitglieder der Gruppe angewendet.

Security Groups

Eine Security Group definiert Firewall Regeln für die Instanzen. Diese Regeln legen fest, welcher eingehende Datenverkehr zur einer Instanz durchgelassen wird. Jeder weitere eingehende Datenverkehr wird geblockt und verworfen.

Die Regeln einer Security Group können jederzeit geändert werden. Neue Regeln werden automatisch für bereits ausgeführte Instanzen und Instanzen die in Zukunft gestartet werden, angewendet.

Es können bis zu 100 Security Groups erstellt werden.

Gruppen – Mitgliedschaft

Nachdem eine AMI Instanz gestartet wurde, kann diese beliebig vielen Security Groups zugeordnet werden.

Wurde bisher keine Security Group definiert, wird die Instanz automatisch der “default” Group zugewiesen. Standardmäßig erlaubt diese Security Group den gesamten Datenverkehr aller Mitglieder dieser Gruppe und verwirft den Datenverkehr von anderen Gruppen und IP-Adressen. Die Regeln für die “default” Group können den eigenen Anforderungen entsprechend angepasst werden.

Gruppen – Zugriffsrechte

Die Zugriffsrechte werden auf Basis von Quellen definiert. Dabei können die Quellen entweder benammte Security Groups oder IP-Adressen sein. Für CIDR basierte Regeln können zusätzlich das Protokoll und ein Port Bereich definiert werden.

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Was bei der Nutzung von EC2 Instanzen zu beachten ist

Nachdem eine AMI gestartet wurde steht eine sogenannte Instanz bereit, die sich im Status “running” befindet. Eine Instanz die zentrale Komponente, wenn es darum geht, in der Amazon Cloud Daten zu verarbeiten. Dazu stellt Amazon mehrere unterschiedliche Instanz Typen für unterschiedliche Einsatzszenarien zur Verfügung.

Für die bestmögliche Nutzung von Amazon EC2 Instanzen sollten folgende Hinweise beachtet werden:

  • Wichtige und langfristig benötigte Daten sollten nicht auf dem lokalen Instanzspeicher abgelegt werden.
    Wenn eine Instanz ausfallen sollte, sind die Daten auf dem lokalen Speicher nicht mehr vorhanden. Das kann umgangen werden, indem eine Replikationsstrategie angewendet wird, bei der die Daten über mehrere Instanzen repliziert werden. Weiterhin kann Amazon S3 oder Amazon EBS für das dauerhafte Speichern von Daten verwendet werden.
  • Erstellen von Images die regelmäßig für eine bestimmte Aufgabe benötigt werden.
    Für den Einsatz von Web Anwendungen wird z.B. ein Image für Datenbank Instanzen und ein weiteres für Web Server Instanzen erstellt.
  • Überwachen des Zustands der Instanzen
    Das kann z.B. mit Amazon CloudWatch vorgenommen werden.
  • Die Firewall Regeln von Amazon EC2 sollten so restriktiv wie möglich sein.
    Es sollten zunächst nur die Berechtigungen vergeben werden, die auch tatsächlich benötigt werden. Weiterhin sollten für alle Instanzen mit unterschiedlichen Sicherheitsanforderungen separate Security Groups erstellt werden. Es sollten ggf. zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen innerhalb einer Instanz getroffen werden, z.B. der Einsatz der eigenen Firewall. Für den SSH Zugriff auf eine bestimmte Instanz sollte eine Bastion Group erstellt werden, die ausschließlich einen externen Login erlaubt. Alle weiteren Instanzen sollten einer Security Group zugewiesen werden die einen externen Login verbietet.

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Das Konzept hinter den AWS Regionen und Verfügbarkeitszonen

Amazon EC2 bietet die Möglichkeit, Instanzen über mehrere Standorte zu verteilen. Dabei sind die Standorte in Verfügbarkeitszonen (Availability Zones) und Regionen aufgeteilt. Die Regionen sind verstreut und befinden sich in getrennten geographischen Gebieten wie den USA und Europa. Verfügbarkeitszonen sind verschiedene Standorte innerhalb einer Region, die so konstruiert sind, dass sie isoliert betrieben werden und von Fehlern in anderen Verfügbarkeitszonen nicht betroffen sind. Dazu bieten sie eine kostengünstige Konnektivität mit einer geringen Netzwerklatenz zu anderen Verfügbarkeitszonen in der gleichen Region.

Durch das Starten von Instanzen in separaten Regionen, können Web Anwendungen so konstruiert werden, dass sich diese geographisch in der Nähe von bestimmten Kunden befinden und rechtlichen oder anderen Anforderungen gerecht werden.

Weiterhin werden Anwendungen vor dem Ausfall eines einzelnen Standorts geschützt, indem Instanzen in separaten Verfügbarkeitszonen ausgeführt werden.

Die folgende Graphik zeigt eine Darstellung der Amazon EC2 Regionen und Verfügbarkeitszonen. Jede Region ist völlig unabhängig. Jede Verfügbarkeitszone ist vollständig isoliert, aber durch Netzwerkverbindungen mit einer geringen Latenz mit anderen Verfügbarkeitszonen verbunden.

Regionen

Amazon EC2 verfügt über mehrere Regionen, wodurch EC2 Instanzen an den Standorten ausgeführt werden können, die den eigenen Anforderungen entsprechen. Um z.B. als nicht europäisches Unternehmen Kunden in Europa Dienstleistungen anzubieten und zudem den dort gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden, können die EC2 Instanzen in einer Verfügbarkeitszone der Region Europa ausgeführt werden.

Jede Amazon EC2 Region ist so konstruiert, dass sie vollständig isoliert von allen anderen Amazon EC2 Regionen betrieben wird. Damit wird die größtmögliche Unabhängigkeit und Stabilität erzielt und macht den Ort einer jeden EC2 Ressource eindeutig.

Um Instanzen zu starten oder mit diesen zu arbeiten, muss zunächst die korrekte URL eines Endpunkts einer Region definiert werden. Soll z.B. eine Instanz in der Region US-East (Standard Region) betrieben werden, wird als Endpunkt URL ec2.us-east-1.amazonaws.com verwendet.

In der folgenden Tabelle sind alle Regionen mit ihren zugehörigen Endpunkten dargestellt.

Region Endpoint
US-East (Northern Virginia) Region ec2.us-east-1.amazonaws.com
US-West (Northern California) Region ec2.us-west-1.amazonaws.com
EU (Ireland) Region ec2.eu-west-1.amazonaws.com
Asia Pacific (Singapore) Region ec2.ap-southeast-1.amazonaws.com

Verfügbarkeitszonen

Fehler können auftreten, die Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Instanzen haben, die sich an dem gleichen Standort befinden. Auch wenn das ziemlich selten vorkommt – wenn alle Amazon EC2 Instanzen an einem einzigen Standort gehostet werden, der von einer Störung betroffen ist, sind diese Instanzen nicht mehr verfügbar.

Sind z.B. Instanzen über drei Verfügbarkeitszonen verteilt und eine dieser Instanzen fällt aus, kann eine Anwendung zu konzipiert werden, dass die Instanzen in den übrigen Verfügbarkeitszonen die Anfragen automatisch entgegennehmen und verarbeiten.

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Das Konzept des Amazon Elastic Block Store

Der Amazon Elastic Block Store (Amazon EBS) ist eine spezielle Speicherart, die speziell für Amazon EC2 Instanzen konstruiert wurde. Mit Amazon EBS können Volumes erstellt werden, die von Amazon EC2 Instanzen wie externe Geräte eingebunden (gemounted) werden können. Amazon EBS Volumes verhalten sich wie unformatierte externe Block-Devices. Sie können durch den Benutzer benamt werden und stellen eine Block-Device-Schnittstelle bereit. EBS Volumes können mit einem Dateisystem ausgestattet oder wie ein gewöhnliches Block-Device genutzt werden.

Ein AWS Account ist auf 100 EBS Volumes oder in der Summe auf eine Volume Gesamtspeichergröße von 20 Terrabyte begrenzt. Dabei beträgt die maximale Größe eines Volumes 1 Terrabyte. Jedes EBS Volume kann jeder EC2 Instanz innerhalb derselben Verfügbarkeitszone hinzugefügt werden.

Mit Amazon EBS können Snapshots (Backups) der EBS Volumes erstellt und auf Amazon S3 gespeichert werden. Diese Snapshots können als Ausgangspunkt für neue EBS Volumes genutzt werden und schützen die Daten langfristig. Weiterhin können Snapshots mit bestimmten Benutzern geteilt oder öffentlich verfügbar gemacht werden.

Amazon EBS Volumes verfügen über folgende Eigenschaften:

  • Speichern ausserhalb der Instanz
  • Persistenz jenseits der Lebensdauer von Instanzen
  • Hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit
  • Hinzufügen und Entfernen der Volumes für bereits ausgeführte Instanzen
  • Darstellung als ein eigenes Gerät innerhalb der Instanz

Amazon EBS Snapshots verfügen über folgende Eigenschaften:

  • Erfassung des aktuellen Zustands eines Volumes
  • Datensicherung
  • Instanziierung neuer Volumes, die den exakten Inhalt eines Snapshots beinhalten

Amazon EBS Anwendungsfälle


Fehlertoleranz

Amazon EBS ist so konstruiert, dass jede Instanz zu einem Speichervolumen hinzugefügt werden kann. Fällt eine Instanz auf Grund eines Fehlers aus, löst sich das EBS Volume automatisch mit den intakten Daten von der Instanz. Anschließend kann das Volume zu einer neuen Instanz hinzugefügt werden und der Wiederherstellungprozess beginnen.

Erklärung

  • 1. Eine Amazon EC2 Instanz ist mit einem EBS Volume verbunden. Die Instanz fällt aus, bzw. Probleme treten auf.
  • 2. Zur Wiederherstellung muss das EBS Volume nun von der Instanz gelöst werden. Das kann auch automatisch durch das EBS Volume erfolgen. Anschließend wird eine neue Instanz gestartet und das Volume dieser neuen Instanz hinzugefügt.
  • 3. Für denn Fall das ein Amazon EBS Volume ausfällt, kann eines neues EBS Volume auf Basis des jüngsten Snapshots des Volumes erstellen, dass ausgefallen ist.

Neue Volumes auf Basis von Snapshots erstellen

Amazon EBS Snapshots ermöglichen den schnellen Einsatz neuer Volumes, indem ein bereits vorhandener Snapshot als Ausgangspunkt für diese neuen Volumes dient.

Erklärung

  • 1. Es wird ein Web-Service mit einer großen Datenmenge verwendet.
  • 2. Wenn die Daten fertig sind, kann ein Snapshot des Volumes in Amazon S3 zur langfristigen Datensicherung gespeichert werden.
  • 3. Wenn der Datenverkehr und Ressourcenverbrauch ansteigt, kann aus dem Snapshot ein neues Volume erstellt, eine neue Instanz gestartet und anschließend dieser neuen Instanz das neue Volume hinzugefügt werden.
  • 4. Wenn sich der Datenverkehr wieder verringert, können eine oder mehrere Amazon EC2 Instanzen heruntergefahren und ihre EBS Volumes gelöscht werden.

Datenpersistenz

EBS Volumes existieren unabhängig von den aktuell vorhandenen Instanzen und bleiben solange vorhanden, bis sie explizit gelöscht werden. Das ermöglicht das Speichern von Daten, ohne dass eine Instanz gestartet sein muss.

Erklärung

  • 1. In regelmäßigen Abständen wird eine Instanz zur Batchverarbeitung von großen und wachsenden Datenmengen ausgeführt.
  • 2. Am Ende der Verarbeitung wird die EC2 Instanz beendet. Das EBS Volume wird aber weiterhin ausgeführt.
  • 3. Werden die Daten das nächste Mal verarbeitet, wird eine neue EC2 Instanz gestartet und dem bereits vorhandenen EBS Volume hinzugefügt.

Auf Basis dieses Vorgehens können die Daten nur mit den Ressourcen auf unbestimmte Zeit verarbeitet und gespeichert werden, die auch tatsächlich benötigt werden.

Root Partition

EBS Volumes können als Root Device (Partition) für Linux und Windows Instanzen verwendet werden. Dadurch besteht die Möglichkeit Root Partitionen mit der Größe von bis zu 1 Terrabyte zu nutzen.

Weiterhin kann das EBS Volume (als Root Partition) von einer anderen Instanz gemounted werden, falls eine Instanz ausfällt.

Die Größe der Partition kann während des Startvorgangs mittels Block Device Mapping geändert werden.

Erklärung

  • 1. Ein vorhandenes AMI ist in Amazon EBS gespeichert. Es Änderungen daran vorgenommen und ein neues AMI erstellt.
  • 2. Falls die Größe der Root Partition nicht mehr ausreicht, wird die Instanz gestoppt und mit einem größeren EBS Volume neu gestartet.
  • 3. Falls eine Instanz ausfallen sollte, wird eine neue Instanz gestartet und die Root Partition (EBS Volume) der ausgefallenen Instanz gemounted.

Große Datenmengen

Amazon EBS bietet größere Volumes als Amazon EC2 Instanzen. Jedes EBS Volume kann bis zu einem Terrabyte groß sein.

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Das Amazon EC2 Adressierungskonzept

Dieser Artikel beschreibt das Adressierungskonzept von Amazon EC2. Das beinhaltet die Arten von IP-Adressen, die für EC2 Instanzen zur Verfügung stehen.

Alle Amazon EC2 Instanzen erhalten während des Starts zwei IP Adressen zugewiesen. Eine private Adresse (RFC 1918) und eine öffentliche Adresse (public), die mittels Network Address Translation (NAT) direkt aufeinander abgebildet werden. Private Adressen sind nur innerhalb des Amazon EC2 Netzwerks erreichbar. Öffentliche Adressen hingegen sind aus dem Internet erreichbar.

Weiterhin stellt Amazon EC2 einen internen, sowie einen öffentlichen DNS Namen zur Verfügung, der jeweils der privaten bzw. öffentlichen IP-Adresse zugewiesen wird. Der interne DNS Name kann nur innerhalb des Amazon EC2 Netzwerk aufgelöst werden. Der interne DNS Name kann nur innerhalb des Amazon EC2 Netzwerk aufgelöst werden. Der öffentliche DNS Name hingegen löst die öffentliche IP-Adresse außerhalb des Amazon EC2 Netzwerks und die private IP-Adresse innerhalb des EC2 Netzwerks auf.

Private Adressen (RFC 1918)

Alle Amazon EC2-Instanzen erhalten eine private Adresse per DHCP zugewiesen. Die Adressbereiche sind in RFC 1918 definiert und können nur innerhalb des Amazon EC2 Netzwerks gerouted werden. Die privaten IP-Adressen werden für die Kommunikation zwischen den jeweiligen Instanzen verwendet.

Die private Adresse ist mit einer Instanz solange verknüpft, bis diese Instanz wieder beendet wird. Anschließend wird die Adresse wieder an Amazon EC2 zurückgegeben und kann dann erneut an eine andere Instanz vergeben werden.

Es sollte darauf geachtet werden, dass immer die internen Adressen verwendet werden, wenn zwischen Amazon EC2 Instanzen kommuniziert wird. Damit ist sichergestellt, dass der Datenverkehr immer mit der höchsten Bandbreite übertragen wird und die Latenz innerhalb des Amazon EC2 Netzwerks so gering wie möglich ist.

Interner DNS Name

Jede Instanz verfügt über einen internen DNS Namen, der zu der entsprechenden privaten IP-Adresse der Instanz innerhalb des Amazon EC2 Netzwerks aufgelöst wird. Der interne DNS Name wird nicht ausserhalb von Amazon EC2 aufgelöst.

Öffentliche Adressen

Während des Starts wird eine öffentliche Adresse einer EC2 Instanz mittels Network Address Translation (NAT) zugewiesen. Die öffentliche Adresse ist mit einer Instanz solange verknüpft, bis diese Instanz wieder beendet wird oder durch eine Elastic IP-Address ausgetauscht wird.

Kommunizieren Instanzen mit anderen Instanzen über ihre öffentliche IP Adresse entstehen zusätzliche Kosten, basierend auf regionalen oder dem Internet Datenverkehr, je nachdem ob sich die Instanzen in der selben Region befinden.

Öffentlicher DNS Name

Jede Instanz verfügt über einen externen DNS Namen, der zu der entsprechenden öffentlichen IP-Adresse der Instanz ausserhalb des Amazon EC2 Netzwerks und von innerhalb des EC2 Netzwerks aufgelöst wird.

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Typen von EC2 Instanzen

Amazon EC2 Instanzen sind in drei Gruppen unterteilt. Standard, High-CPU und High-Memory. Standard Instanzen sind so ausgestattet, dass sie allen Anforderungen von gewöhnlichen Anwendungen gerecht werden. High-CPU Instanzen verfügen über verhältnismäßig mehr Prozessoren als Arbeitsspeicher und sind auf rechenintensive Anwendungen ausgelegt. High-Memory Instanzen hingegen verfügen über mehr Arbeitsspeicher und sind für Anwendungen mit einem hohen Datendurchsatz, wie z.B. Datenbanken und Caching, ausgelegt.

Bei der Auswahl einer Instanz kann somit jedem Server seine eigene Instanz zugewiesen werden. Für einen Webserver wird z.B. eine weniger leistungsstarke Instanz benötigt als für einen Datenbankserver.

Verfügbare Instanz-Typen

Die folgende Tabelle beschreibt die verfügbaren EC2 Instanz-Typen.

Typ
CPU
Arbeitsspeicher
Lokaler Speicher
Plattform
I/O
Name
Small 1 EC2 Compute Unit (1 virtual core mit 1 EC2 Compute Unit) 1.7 GB 160 GB instance storage (150 GB plus 10 GB root partition) 32-bit Moderate m1.small
Large 4 EC2 Compute Units (2 virtual cores mit je 2 EC2 Compute Units) 7.5 GB 850 GB instance storage (2 x 420 GB plus 10 GB root partition) 64-bit High m1.large
Extra Large 8 EC2 Compute Units (4 virtual cores mit je 2 EC2 Compute Units) 15 GB 1690 GB instance storage (4 x 420 GB plus 10 GB root partition) 64-bit High m1.xlarge
High-CPU Medium 5 EC2 Compute Units (2 virtual cores mit je 2.5 EC2 Compute Units) 1.7 GB 350 GB instance storage (340 GB plus 10 GB root partition) 32-bit Moderate c1.medium
High-CPU Extra Large 20 EC2 Compute Units (8 virtual cores mit je 2.5 EC2 Compute Units) 7 GB 1690 GB instance storage (4 x 420 GB plus 10 GB root partition) 64-bit High c1.xlarge
High-Memory Extra Large 6.5 EC2 Compute Units (2 virtual cores mit 3.25 EC2 Compute Units) 17.1 GB 420 GB instance storage (1 x 420 GB) 64-bit Moderate m2.xlarge
High-Memory Double Extra Large 13 EC2 Compute Units (4 virtual cores mit je 3.25 EC2 Compute Units) 34.2 GB 850 GB instance storage (1 x 840 GB plus 10 GB root partition) 64-bit High m2.2xlarge
High-Memory Quadruple Extra Large 26 EC2 Compute Units (8 virtual cores mit je 3.25 EC2 Compute Units) 68.4 GB 1690 GB instance storage (2 x 840 GB plus 10 GB root partition) 64-bit High m2.4xlarge
HCluster Compute 33.5 EC2 Compute Units (2 x Intel Xeon X5570, quad-core “Nehalem” architecture) 23 GB 1690 GB instance 64-bit storage (2 x 840 GB plus 10 GB root partition) 64-bit Very high (10 Gbps Ethernet) cc1.4xlarge

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Das Konzept der Amazon Elastic IP Addresses

Standardmäßig erhalten alle Amazon EC2 Instanzen zwei IP Adressen wenn sie gestartet werden. Eine private Adresse (RFC 1918) und eine öffentliche Adresse, die mit der privaten Adresse mittels Network Address Translation (NAT) verknüpft wird.

Sollte Dynamic DNS eingesetzt werden, um einen vorhandenen DNS Namen auf eine öffentliche IP-Adresse einer neuen Instanz abzubilden kann es bis zu 24 Stunden dauern, bis die IP Adresse im Internet bekannt ist. Das kann dazu führen, dass neue Instanzen noch keinen Datenverkehr empfangen, während bereits beendete Instanzen noch weitere Anfragen erhalten.

Diese Problematik umgeht Amazon EC2 mit den Elastic IP Addresses. Elastic IP Addresses sind statische IP-Adressen die für dynamisches Cloud Computing entwickelt wurden. Die Adressen werden einem AWS Account und nicht einer bestimmten Instanz zugeordnet. Jede Adresse die mit einem AWS Account verbunden ist, bleibt es auch solange, bis die Adresse wieder explizit freigegeben wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen statischen IP-Adressen verbergen Elastic IP Addresses auftretende Fehler von Instanzen oder Verfügbarkeitszonen, indem die öffentliche IP-Adresse schnell einer anderen Instanz des AWS Accounts zugewiesen werden kann.

Es kann nur eine Elastic IP Address mit einer Instanz zur Zeit verknüpft werden. Wird eine Elastic IP Address mit einer Instanz verknüpft, wird die öffentliche IP Adresse der Instanz wieder für den öffentlichen IP-Adressen Pool von Amazon EC2 freigegeben. Wird die Elastic IP Address wieder von der Instanz gelöst, erhält die Instanz innerhalb von ein paar Minuten automatisch eine neue öffentliche IP-Adresse.

Im folgenden Bild sind die Web Server über Elastic IP Addresses mit dem Internet und über ihre privaten Adressen mit den Datenbankservern verbunden.

Der Administrator hat sich entschieden, einen Web Server durch einen größeren Instanz Typ zu ersetzen. Dazu startet er eine neue Instanz mit einem größeren Instanz Typ (1). Anschließend löst er eine Elastic IP Address von einer bereits gestarteten Instanz (2). Nun verknüpft er die Elastic IP Address mit der neuen Instanz (3) und beendet die alte Instanz (4).

Elastic IP Addresses die nicht mit einer Instanz verknüpft sind, werden stündlich berechnet. Dagegen sind Elastic IP Addresses die mit einer Instanz verbunden sind kostenlos.

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Cloud Computing im Deutschen Bundestag

Auch der deutsche Bundestag hat sich mit dem Thema Cloud Computing bereits beschäftigt. Vielmehr mit dem Begriff Cloud Computing.

Auch wenn die Definition seit längerem abgeschlossen wurde und dazu übergegangen wird Lösungsansätze für den Unternehmenseinsatz aufzuzeigen, ist es dennoch interessant zu lesen, wie die deutsche Bundesregierung den Begriff im Jahr 2010(!) sieht.

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Der Amazon EC2 Instanzspeicher

Jede Instanz verfügt über eine festen Speicherplatz, auf dem Daten gespeichert werden können. Dieser wird im EC2 Kontext als Instanzspeicher bezeichnet und ist nicht als permanente Speicherlösung gedacht.

Wird eine Instanz neu gestartet, bleiben die Daten auf dem Instanzspeicher bestehen. Wird die Instanz higegen beendet, gestoppt oder ein Fehler tritt auf, dann sind die Daten verloren.

Für den Einsatz einer dauerhaften Speicherlösung empfiehlt Amazon daher Amazon Elastic Block Store.

Sollte Amazon EBS nicht eingesetzt werden, sollten wichtige Daten auf Amazon S3 gesichert werden.

Speicherort

Wo sich der Speicher auf den jeweiligen Instanz Typen befindet, kann der folgenden Tabelle entnommen werden.

Ort
Beschreibung
/dev/sda1 Auf allen Linux/Unix Instanz Typen als root (/) formatiert und gemounted. Auf allen Windows Instanz Typen als C: formatiert und gemounted.
/dev/sda2 oder xvdb (Windows) Auf allen m1.small und c1.medium Instanzen als /mnt formatiert und gemounted. Auf allen small Windows Instanzen formatiert und gemounted.
/dev/sda3 Auf allen m1.small und c1.medium Instanzen für Linux/Unix Instanz Typen als /swap formatiert und gemounted. Für Windows Instanzen nicht verfügbar.
/dev/sdb oderr xvdb (Windows) Auf allen m1.large, m1.xlarge, c1.xlarge, m2.xlarge, m2.2xlarge, und m2.4xlarge Instanzen für Linux/Unix Instanz Typen als /mnt formatiert und gemounted. Für alle m1.large, m1.xlarge, c1.xlarge, m2.xlarge, und m2.2xlarge Windows Instanzen formatiert und gemounted.
/dev/sdc oder xvdc (Windows) Verfügbar auf m1.large, m1.xlarge und c1.xlarge Linux/Unix Instanzen. Auf m1.large, m1.xlarge, c1.xlarge und m2.4xlarge Windows Instanzen formatiert und gemounted.
/dev/sdd or xvdd (Windows) Verfügbar auf m1.xlarge und c1.xlarge Linux/UNIX Instanzen. Auf m1.xlarge und c1.xlarge Windows Instanzen formatiert und gemounted.
/dev/sde or xvde (Windows) Verfügbar auf m1.xlarge und c1.xlarge Linux/Unix Instanzen. Auf m1.xlarge und c1.xlarge Windows Instanzen formatiert und gemounted.

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