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Microsoft stellt neue Funktionen seiner Cloud Desktop Management Lösung Windows Intune vor

Microsoft hat auf der TechEd North America in Orlando die neuesten Updates für seine Desktop Management Lösung Windows Intune vorgestellt. Die neueste Version der cloud-basierten PC-Verwaltungslösung steht unter hier zum Download bereit. Neben Verbesserungen der Kernfunktionen umfasst das Update erweiterte Verwaltungs- und Sicherheitsvorteilen mit der Integration des Mobile-Device-Managements und anwenderorientierte Administrationsmöglichkeiten. Das Update fokussiert dabei insbesondere das Thema „Consumerization of IT“ und adressiert die Anforderungen und neuen Herausforderungen in Unternehmen.

Microsoft stellt neue Funktionen seiner Cloud Desktop Management Lösung Windows Intune vor

Fokus liegt auf der Verwaltung der Anwender

Die neue Version von Windows Intune ermöglicht es nun, Nutzerkonten im eigenen Active Directory zusammen mit Accounts im Windows Azure Active Directory zu synchronisieren. Damit lassen sich Anwender und Endgeräte lassen sich damit zentral verwalten. IT-Verantwortliche können damit bspw. anwenderspezifisch angepasste Software bereitstellen und individuelle Richtlinien an Benutzer verteilen. Nutzer können über ein Self-Service Portal zudem eigenstänndig PCs oder mobile Geräte, die über Windows Intune verwaltet werden sollen, hinzuzufügen oder entfernen.

Verwaltung mobiler Endgeräte

Die neue Windows Intune Version integriert mit Hilfe von Windows Server Active Directory und Microsoft Exchange Server die Verwaltung mobiler Geräte mit Betriebssystemen Windows Phone, iOS ab Version 4 und Android ab Version 2.1. Unterstützt wird u.a. das Erstellen von Sicherheitskonzepten für mobile Geräte und die Einführung eines Passwortschutzes, Verschlüsselung sowie die Fern-Sperrung eines Geräts sowie das Löschen aller Daten wenn das Gerät verloren geht. IT-Administratoren haben die Möglichkeit, Regeln zur Kontrolle des Zugriffs mobiler Geräte auf Exchange Servern zu definieren. Damit sollen Endgeräte nach dem Ansatz von „Bring your own device“ im Unternehmenskontext genutzt werden.

Microsoft stellt neue Funktionen seiner Cloud Desktop Management Lösung Windows Intune vor

Unternehmensportal

Die neue Windows Intune Update ermöglicht den Aufbau eines Self Service Portals, für die interne IT und Verwaltung der von Geräten. Es bietet der IT im Unternehmen die Möglichkeit, den Mitarbeitern Apps und Tools für eine bessere Produktivität zur Verfügung zu stellen. Mitarbeiter haben zu diesem Portal Zugang über eine Vielzahl mobiler Geräte wie Windows PCs, iOS und Android Produkte. IT-Administratoren können auf dem Portal Apps und Anwendungen zum Download anbieten, sodass der Mitarbeiter individuell entscheiden kann, ob er diese benötigt.

Preise

  • 11 EUR pro Rechner pro Monat
    Windows Intune Cloud Dienst + Upgrade-Recht auf Windows 7 Enterprise sowie zukünftige Windows Versionen
  • 5 EUR pro Rechner pro Monat
    Windows Intune Add-on (Cloud Dienst, ohne Windows 7 Upgrade-Recht) exklusiv nur für EA/EES Kunden mit Windows unter Software Assurance

Rabatte

  • Volumenrabatt unter Enterprise Agreement und MOSP (ab 250 PCs)
  • Sonderpreise für Kunden aus dem Bereich Forschung & Lehre (Academic)
  • Preisnachlass für Windows Software Assurance Kunden unter MOSP

Lizenzierung

  • Abonnement-Lizenz: Erfasst das Upgrade-Recht auf Windows Enterprise sowie das Recht den lizenzierten PC und bis zu vier mobilen Endgeräte (non-X86) zu verwalten
  • Befristetes Nutzungsrecht: Das Nutzungsrecht endet mit Ablauf des Abonnements
  • „Buyout“-Zahlung: Erwerb eines dauerhaften Windows Enterprise Nutzungsrechts durch eine Einmalzahlung
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Mobile Apps für das Cloud Backup und Management

Mobile Anwendungen werden zunehmend wichtiger um Cloud Angebote zu nutzen. Stichwort: Mobile Cloud. Sei es nur dazu, um als Administrator Cloud Infrastrukturen zu überwachen oder um ein Backup der lokalen Daten des mobilen Endgeräts vorzunehmen oder auf Daten in einem Cloud Storage zuzugreifen.

Wir stellen ein paar ausgewählte mobile Apps für iOS und Android vor, die nützlich für das Cloud Management oder dem Datenbackup bzw. Datenzugriff sind.

Mobilen Apps für den Zugriff auf Cloud Lösungen gehört die Zukunft.

Dropbox

Dropbox ist ein kostenloser Cloud Storage Service (2GB), mit dem Photos, Videos, Dokumente und andere Daten an einem zentralen Speicherort abgelegt werden können und der Zugriff somit von jedem Ort aus stattfinden kann, solange eine Datenverbindung vorhanden ist.

iOS: http://itunes.apple.com/de/app/dropbox/id327630330?mt=8
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.dropbox.android&feature=search_result

Decaf Amazon EC2 Client

Decaf hilft bei dem mobilen Management und Monitoring der Amazon EC2 Infrastruktur. Dazu gehören das Monitoring von Instanzen sowie die Verwaltung von Images, Volumes, Snapshots, Elastic IPs uvm.

Über Decaf haben wir bereits schon ausführlich berichtet.

iOS: http://itunes.apple.com/us/app/decaf/id413705858?mt=8
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=net.nineapps.decaf&feature=search_result

Cloud Services Manager

Der Cloud Services Manager ist eine Client Applikation zur Verwaltung der Amazon Web Services auf dem iPhone und iPod Touch. Zugriff erhält man damit auf Amazon EC2, RDS, ELB, S3, CF, SQS, SDB.

iOS: http://itunes.apple.com/us/app/cloud-services-manager/id314316466?mt=8

Folio Cloud

Die Folio Cloud App dient dem Zugriff auf die Teamrooms und Daten in der Folio Cloud.

iOS: http://itunes.apple.com/de/app/folio-cloud/id409369862?mt=8
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.fabasoft.android.cmis.folio_cloud&feature=search_result

Box

Box ermöglicht den Zugriff und die gemeinsame Nutzung von Inhalten. Die Daten werden dazu auf dem zentralen Cloud Storage von Box gespeichert, wodurch auf die Daten dezentral zugegriffen werden kann.

iOS: http://itunes.apple.com/us/app/box-for-iphone-and-ipad/id290853822?mt=8
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.box.android&feature=search_result

Cumulus (S3)

Cumulus ist ein iPhone/iPod Touch Client für den Zugriff auf die Daten innerhalb der Buckets von Amazon S3. Die Anwendung ermöglicht lesenden und schreibenden Zugriff von Dateien sowie das Verwalten der Buckets inkl. der Rechteverwaltung für Buckets und Dateien. Die Objektlinks können darüber hinaus via E-Mail oder Twitter verschickt werden.

iOS: http://itunes.apple.com/de/app/cumulus-s3/id320025469?mt=8

One.com Cloud Drive

One.com Cloud Drive ist eine Cloud Storage Applikation für den mobilen Zugriff auf Daten im Storage von One.com.

iOS: http://itunes.apple.com/de/app/one.com-for-ipad/id459052379?mt=8
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.one.osb.main&feature=search_result

FolderSync

FolderSync ist eine Client Applikation für die Synchronisation von Daten zwischen multiplen Cloud Storage Services und dem Android Betriebssystem. Unterstützt werden derzeit SkyDrive, Dropbox, SugarSync, Ubuntu One, Box.net, LiveDrive, Google Docs, HiDrive, NetDocuments, Amazon S3, FTP, FTPS, SFTP, WebDAV und Windows-Freigabe (Samba / CIFS)-Konten.

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=dk.tacit.android.foldersync.full&feature=search_result

Cloud Print

Cloud Print ermöglicht das Drucken vom Android System auf den lokalen Drucker. Wenn Du keinen Cloud Print fähigen Drucker z.B. von Epson, Kodak oder HP E-Print hast, dann musst dafür dein Computer angeschaltet sein, da die App dann den Google Cloud Print Service nutzt.

Zu den Funktionen der Anwendung gehören das Teilen von Druckern, das Drucken von E-Mails, SMS, Webseiten und aus der Zwischenablage heraus sowie das Steuern der Druckaufträge und Drucker selbst.

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.pauloslf.cloudprint&feature=search_result

Wuala

Mit der Wuala Client Applikation erfolgt der Zugriff auf den Cloud Storage des gleichnamigen Anbieters.

iOS: http://itunes.apple.com/de/app/wuala/id417749289?mt=8
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.wuala.android&feature=search_result

Cloud Explorer for SkyDrive

Der Cloud Explorer for SkyDrive ermöglicht den Zugriff auf die Daten eines Microsoft SkyDrive Accounts.

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.alefsoft.skydrive&feature=search_result

Pogoplug

Pogoplug ist ein weiterer Cloud Storage Service der über eine mobile App zum Zugriff auf die Daten verfügt und 5 GB kostenlosen Speicherplatz bietet.

iOS: http://itunes.apple.com/de/app/pogoplug/id306217576?mt=8
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.pogoplug.android&feature=search_result

S3Anywhere (Amazon S3 cloud)

S3Anywhere ist ein mobiler Amazon S3 Client für den Zugriff auf die Daten innerhalb der Buckets in der Amazon Cloud. Neben dem Hoch- und Herunterladen von Daten können die Buckets (entsprechen Ordnern) ebenfalls verwaltet werden und ACLs (Zugriffsrechte) für jede einzelne Datei vergeben werden. S3Anywhere arbeitet zudem mit jedem S3 REST API kompatiblen Cloud Storage zusammen.

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=lysesoft.s3anywhere&feature=search_result

CloudSafe Client

Der CloudSafe Client ermöglicht den Zugriff auf die Daten im Storage des deutschen Cloud Anbieters CloudSafe.

iOS: http://itunes.apple.com/de/app/cloudsafe-client/id441254611?mt=8

BoxCryptor

BoxCryptor verschlüsselt die Daten vor dem Upload nach Dropbox bereits auf dem mobilen Endgerät.

iOS: http://itunes.apple.com/de/app/boxcryptor/id484546808?mt=8
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.boxcryptor.android&feature=search_result

AWS Console

Die AWS Console hilft beim Management der Amazon Web Services wie Amazon EC2, SNS, RDS, Route 53, S3 und CloudFront.

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.awsconsole&feature=search_result

AndroAWS/S3

AndroAWS/S3 ist ein mobiler Client für den Zugriff auf Daten in Amazon S3.

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.xtricon.androaws.s3&feature=search_result

Rackspace Cloud

Rackspace Cloud hilft bei der mobilen Administration der Rackspace Cloud Ressourcen wie Cloud Servers, Cloud Files und Cloud Load Balancers.

iOS: http://itunes.apple.com/us/app/rackspace-cloud/id327870903?mt=8
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.rackspace.cloud.android&feature=search_result

Google Text & Tabellen

Die Google Text & Tabellen App hilft beim Erstellen, Bearbeiten und Hochladen von Dokumenten.

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.google.android.apps.docs&feature=search_result


Bildquelle: http://www.datacenterknowledge.com, http://meship.com

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Zimory – Heterogenes Cloud Management aus Deutschland

Das Management von Cloud Services nimmt für Unternehmen einen immer größeren Stellenwert ein und wird sich in den kommenden Jahren mit Cloud Brokerage Services verändern. Aber wie sollen Unternehmen überhaupt Cloud Services verwalten, wenn keine angeboten werden? Um potentiellen Anbietern von Cloud Services unter die Arme zu greifen gibt es Cloud Management Plattformen. Diese helfen dabei, bereits virtualisierte Ressourcen entweder direkt als Cloud Service bereitzustellen bzw. diese einem Cloud Service zur Verfügung zu stellen.

Auf dem derzeit noch eher amerikanisch geprägten Markt des Cloud Management existieren ebenfalls Lösungen aus Deutschland. Eine kommt aus Berlin: Zimory.

Zimory wurde im Jahr 2007 gegründet und bietet nach eigenen Aussagen eine dynamische, unabhängige und elastische Cloud Management Lösung, mit der Service-Anbieter oder Unternehmen mit eigenen Rechenzentren ihre bereits virtualisierten Ressourcen für den Einsatz als Cloud Services nutzbar machen können.

Im Gespräch mit CloudUser | Ξxpert nannte Rüdiger Baumann, CEO von Zimory Deutschland als aktuellen Zielmarkt, wobei sich Zimory allerdings sehr kurzfristig auch international aufstellen wird. Zudem fokussiert sich Zimory derzeit verstärkt auf Anbieter von Virtual Private Clouds (VPC). So verwundert es nicht, dass bspw. die “Dynamic Services for Infrastructure” von T-Systems vollständig durch die Zimory Cloud Management Lösung provisioniert und verwaltet werden.

Zimory Cloud Management Architektur

Zimory möchte Anbieter in die Lage versetzen, in kurzer Zeit einen Enterprise-Grade-Cloud-Service aufzubauen, der eine sichere Verarbeitung sensibler Daten in der Cloud ermöglicht. Zudem soll dabei die horizontale Skalierbarkeit sichergestellt werden, um auch im Falle einer nicht erwarteten Nachfrage der Nutzer flexibel agieren zu können. Der heterogene Stack der Plattform ist offen gestaltet und unterstützt VMware, Xen, OracleVM, KVM und Microsoft HyperV. Auf Nachfrage von CloudUser | Ξxpert, wäre es ebenfalls möglich OpenStack bei Bedarf zu adaptieren. Wobei die Nachfrage dafür derzeit gegen Null tendiert. Neben einer offenen Schnittstelle sind ebenfalls bereits Anbindungen für NetApp und EMC2 vorhanden. Eine API zur Anbindung von Firewall Systemen ist ebenfalls vorhanden. Hier arbeitet Zimory mit Cisco zusammen.

Es handelt sich bei der Cloud Management Lösung daher um einen sehr umfangreichen Stack innerhalb der Plattform, mit dem ebenfalls das Billing abgewickelt werden und das System dazu die Daten direkt an ein SAP übergeben kann.

zimory scale: Datenbank-Elastizität für Clouds

Relationale Datenbanken gehören zu den technisch größten Herausforderungen im Cloud Computing. Insbesondere die Skalierbarkeit macht Probleme. Hier setzt “zimory scale” an. Auf Basis von sogenannten Satelliten-Datenbanken bietet zimory scale Erweiterungsmöglichkeiten für vorhandene relationale Dantenbanksystem-Installationen. Bei den Satelliten handelt es sich um konsistente Kopien der Master-Datenbank, welche für Lese-Skalierbarkeit und Elastizität sorgen.

So wird bspw. eine Oracle Datenbank in eine MySQL Datenbank gespiegelt, aus welcher dann wiederum die Satelliten-Datenbanken erzeugt (geklont) werden. Die ersten Betatest bei zwei Kunden laufen, nach Aussage von Rüdiger Baumann, bisher wie erwartet.

zimory scale Architektur

Im Hintergrund von “zimory scale” werden die jeweiligen Applikationen als einzelne Images abgelegt. Die Anfragen an die Datenbank werden nicht direkt vom Master, sondern von einem seiner Satelliten bearbeitet. Das Gesamtsystem ist so konzipiert, dass immer das Verhalten der Master-Datenbank nach außen abgebildet wird. Das bedeutet, dass die eigentlichen Anwendungen nicht bemerken, dass eigentlich ein Satellit die Aufgaben bearbeitet, da die Arbeitsweise und Semantik des Systems exakt der Master-Datenbank entsprechen. Da die Satelliten alle Anfragen entgegennehmen, entlasten sie somit den Master. Das Rückgrat der Elastizität und Skalierbarkeit bilden daher die Satelliten ab.

Die Satelliten-Datenbanken können sowohl lokal als auch verteilt über ein WAN genutzt werden. So ist es bspw. möglich, sie im eigenen Rechenzentrum als Master oder auch in Managed und cloud-basierten Umgebungen zu betreiben.

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Der KOALA Cloud Manager

Derzeit existieren drei unterschiedliche Arten bzw. Tools wie Cloud Computing Infrastrukturen gesteuert und verwaltet werden können, SaaS-Lösungen, Browser Plugins und Kommandozeilentools. Diese haben je nach Einsatzgebiet ihre Vor- und Nachteile.

So ist die AWS Management Console sehr proprietär und kann ausschließlich dazu genutzt werden, um die AWS Infrastruktur zu verwalten. Angebote wie bspw. Rightscale, Enstratus und Ylastic sind kostenpflichtig zu nutzen und unterstützen darüber hinaus nicht alle Cloud Infrastrukturen am Markt. Hinzu kommt, dass bei diesen Drittanbietern sämtliche Zugangsdaten für den Zugriff auf die Cloud Infrastrukturen hinterlegt werden müssen, was das Vertrauen in den Anbieter voraussetzt.

Betrachten wir die Browser Plugins, existieren derzeit nur wenig nennenswerte, wie bspw. Elasticfox oder Hybridfox, die jedoch ausschließlich für den Firefox verfügbar sind. Darüber hinaus muss hier eine lokale Installation erfolgen, die regelmäßigen Updates unterzogen werden muss, wenn sich Eigenschaften an der zu verwaltenden Cloud Infrastruktur vorgenommen ändern.

Die letzte Kategorie sind die Kommandozeilentools. Die EC2 API Tools unterstützen lediglich die AWS Cloud. Die Euca2ools der Eucalyptus Cloud hingegen bereits sich selbst und die AWS Cloud API. Auch hier ist eine lokale Installation erforderlich und die Administration per Kommandozeile ist heutzutage auch nicht mehr jedermanns Sache!

Eine mögliche Lösung?

Der KOALA (Karlsruhe Open Application (for) cLoud Administration) Cloud Manager möchte bei allen oben genannten Problemen Abhilfe verschaffen. Dabei handelt es sich um einen Cloud Service, der IaaS Nutzern dabei helfen soll, Amazon Web Services (AWS) kompatible Cloud Services und Cloud Infrastrukturen zentralisiert zu verwalten. Dazu unterstützt KOALA die AWS Public Cloud Services sowie die Private Cloud Infrastrukturen Eucalyptus, Nimbus und OpenNebula. Darüber hinaus werden die Cloud Storage Services von Google und Host Europe unterstützt. (Anmerkung der Redaktion: Da der Host Europe Cloud Storage auf der Cloud Storage Technology von Scality basiert, sollte KOALA ebenfalls weitere Cloud Storage Services unterstützen.)

KOALAs ist in der Lage mit Cloud Services zu kommunizieren, welche die APIs der Elastic Compute Cloud (EC2), des Simple Storage Service (S3), des Elastic Block Store (EBS) und des Elastic Load Balancing (ELB) implementieren. Der Benutzer kann mit KOALA Instanzen starten, stoppen und monitoren sowie Volumes und Elastic IP Addresses verwalten. Darüber hinaus können Buckets in Amazon S3, S3-kompatiblen Storage Services wie Walrus und Google Storage erstellt und gelöscht werden. Die Verwaltung ist hier vergleichbar mit dem S3Fox oder dem Google Storage Manager.

Der KOALA Cloud Manager selbst wurde als Service in Python für die Google App Engine entwickelt und kann entweder auf der App Engine direkt (Public Cloud) oder als Private Cloud Variante innerhalb eines App Engine kompatiblen Dienstes wie AppScale oder typhoonAE betrieben werden. AppScale als auch typhoonAE können dabei entweder innerhalb einer Public Cloud wie Amazon EC2 oder einer Private Cloud wie Eucalyptus genutzt werden, um bspw. Sicherheits- und Datenschutz-Bedenken vorzubeugen.

Der KOALA Cloud Manager kann kostenlose genutzt werden. Der Quellcode steht unter der Apache License, Version 2.0. und ist somit Open Source.

Weitere Infos unter http://koalacloud.appspot.com.

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Vorstellung: Witsbits – Private Cloud Management as a Service

Denken Unternehmen an Cloud Computing, werden Sie immer wieder mit den Themen Sicherheit & Datenschutz konfrontiert. Die Angst und das Risiko sind vielen zu hoch, einen Datenverlust zu erleiden oder das Unbefugte Zugriff erhalten. Der Weg in die Public Cloud wird daher immer stärker abgewogen. Das schwedische Unternehmen Witsbits geht mit einem ganz anderen Konzept an den Markt, was ich als “Private Cloud Management as a Service” bezeichnen würde, quasi die schwedische Lösung dem Cloud Computing zu begegnen.

Die Idee ist relativ einfach. Mit Hilfe eines bootbaren USB-Sticks oder einer CD-ROM, auf dem sich ein Witsbits Cloud-Key befindet, bereitet der Administrator die physikalischen Server vor, auf denen später die virtuellen Maschinen (auf Basis von KVM) betrieben werden sollen. Anhand des Cloud Keys verbinden sich die Server automatisch mit der Witsbits Management Platform, von wo aus die Private Cloud im eigenen Rechenzentrum/ Serverraum über eine zentrale und Web-basierte Oberfläche verwaltet werden kann.

Zielgruppe dieser Lösung sind kleine und mittelständische Unternehmen. Wobei ich den Ansatz ebenfalls ideal für Systemhäuser halte, die ihren Kunden entweder eine Private Cloud (Flexibilisierung der vorhandenen lokalen Ressourcen) anbieten möchten bzw. für die Fernadministration der Server zuständig sind.

Für die Einrichtung ist keine Installation notwendig, wodurch die Inbetriebnahme relativ schnell vorgenommen werden kann. Derzeit werden zwei Abrechnungsvarianten unterschieden: Free und Premium. Die Variante “Free”, verursacht, wie der Name bereits verrät, keine Kosten. Allerdings ist die Nutzung hier auf 8 GB vRAM (The maximum total amount of Virtual Machine primary memory (RAM) under management at any given time.) beschränkt. Die Variante “Premium” kostet 3 Dollar pro 1 GB vRAM pro Monat, wobei hier keine Obergrenze für den vRAM besteht.