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Neuer Name: Das SaaS-EcoSystem wird zum Cloud-EcoSystem

Das Netzwerk von Kompetenzträgern aus dem SaaS- und Cloud-Computing-Markt gibt sich einen neuen Namen: Cloud-EcoSystem. Weil seine Mitglieder inzwischen Experten sowohl für SaaS wie für IaaS und PaaS – also Infrastrukturthemen allgemein – sind, agiert das Mitte 2010 als SaaS-EcoSystem gegründete Netzwerk künftig unter dem Oberbegriff der Cloud.

Hintergrund: Das Cloud-EcoSystem

Das Cloud-EcoSystem will Orientierung bei der Auswahl der passenden Cloud-Lösung geben und achtet dabei auf Qualität. Hierfür wurden zwei Labels entworfen – „Trust in Cloud“ und der „Cloud-Experte“. Drei weitere „Trust in Cloud“-Zertifikate hat das Cloud-EcoSystem jetzt vergeben: an die Sachsen DV Betriebs- und Servicegesellschaft mbH aus Leipzig in der Kategorie „Datensicherung“ für ihre Lösung „OX Portal BackStor“, die weclapp GmbH aus Marburg in der Kategorie „Business Software, Apps“ für ihre „weclapp Business Suite“ sowie die wice GmbH aus Hamburg in der Kategorie CRM für „WICE Cloud Based CRM“.

WICE Cloud Based CRM

WICE Cloud Based CRM ist eine vollständig webbasierte Plattform, die besonders auf die Bedürfnisse von mittelständischen Unternehmen zugeschnitten ist. Die CRM-Software stellt eine Lösung für die ganzheitliche Organisation und Kommunikation in allen Unternehmensbereichen dar: Vertrieb, Marketing, Service und Office. Dafür bietet WICE seine Lösung als klassische InHouse-Lizenzierung (On Premise) oder in der Cloud zur Miete On Demand als Software as a Service (SaaS) mit einer monatlichen Benutzungsgebühr.

weclapp Business Suite

Bei den Business Apps von weclapp handelt es sich um derzeit sieben verschiedene Cloud- bzw. Software-as-a-Service Geschäftsanwendungen, welche einzeln gebucht oder in der weclapp Suite miteinander kombiniert werden können. Das Projektmanagement beinhaltet Collaboration-Tools für die Teamkommunikation und ermöglicht Echtzeit-Zugriff auf alle Projektinformationen. Die Warenwirtschafts-Software von weclapp unterstützt bei Inventarverwaltung bis hin zur Angebotserstellung und Auftragsverwaltung. Mit der CRM App bietet weclapp ein Vertriebstool für onlinebasiertes Kundenbeziehungsmanagement und mit dem Vertragsmanagement können Unternehmen Verträge effizient digital verwalten. Mithilfe der Helpdesk-Software können Fehlertickets schnell erstellt und bearbeitet und der Kundenservice optimiert werden. Mobile Device Management und Organizer runden die Suite ab, deren Apps auch alle zur mobilen Nutzung als Android- und iOS-Version zur Verfügung stehen.

Sachsen DV Betriebs- und Servicegesellschaft mbH

Die Sachsen DV ist spezialisiert auf die Entwicklung, den Betrieb und das Management sicherheitskritischer IT-Anwendungen und unterstützt kleine und mittlere Unternehmen mit Lösungen für den kostengünstigen IT-Betrieb (Outsourcing, SAP-Hosting, Open Xchange, Remote Backup). Basierend auf der Software Asigra DS-System und Asigra BLM (Backup Lifecycle Management) stellt das Unternehmen mit BackStor einen hochmodernen Remote-Backup-Service für die zuverlässige Sicherung und Archivierung von Unternehmensdaten zur Verfügung. Die Datensicherung findet online über eine vorhandene Internet-Verbindung im Hintergrund statt.

Weiterer “Cloud-Experte”

Bernhard Cygan, Solution Architect der StoneOne AG aus Berlin, hat sich darüber hinaus zu dem Fachthema „Platform-as-a-Service“ erfolgreich zum Cloud-Experten zertifiziert. Um seine Leistungen gegenüber dem Cloud-EcoSystem e.V. als neutraler Prüfungsinstanz zu dokumentieren, musste Bernhard Cygan eine Referenz nachweisen, Fachartikel und Checklisten vorlegen sowie seine Kompetenz in Form eines Vortrags bzw. einer Präsentation belegen.

Cloud-EcoSystem als neutrale Instanz

Als neutrale Instanz prüft das Cloud-EcoSystem die Angaben der Zertifikatsanwender nach sieben Fachkriterien: Referenzen, Datensicherheit, Entscheidungssicherheit, Qualität der Bereitstellung, Vertragsbedingungen, Service-Orientierung und Cloud-Architektur. Anders als bei üblichen Gütesiegeln geht es dabei nicht um funktionale Qualität. „Dies halten wir für nicht zielführend, da es hier an objektiven Kriterien und nachvollziehbaren und fairen Bewertungsrastern mangelt“, erklärt Frank Türling, Geschäftsführer der Strategius GmbH und als Vorstandsvorsitzender des Cloud-EcoSystem e.V. zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, „vielmehr stellt Trust in Cloud auf zufriedene Kunden und Sicherheit ab.“ Den zertifizierten Unternehmen bietet „Trust in Cloud“ gleichzeitig die Möglichkeit, sich über das neue Qualitätszertifikat erfolgreich am Markt zu positionieren.

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Kommentar

Dropbox, Microsoft SkyDrive oder Google Drive: Die weiteren Services eines Cloud Storage sind entscheidend

Dropbox ist der Platzhirsch unter den Cloud Storage Services, mit – nach eigenen Angaben – 100 Millionen Nutzern ist der Speicherdienst unangefochten weltweit die Nummer eins. Was man aber nicht vergessen sollte, Dropbox ist “nur” ein Speicher und hat bisher keine weiteren nennenswerten Vorteile zu bieten. Cloud Storage bedeutet mittlerweile nämlich viel mehr als nur Cloud Storage sowie es auch sehr wichtig ist, mehr als nur reine Infrastruktur anzubieten, wenn man langfristig konkurrenzfähig bleiben möchte. Warum andere Anbieter wie Microsoft SkyDrive deutlich attraktiver sind als Dropbox und warum man Google Drive lieber nicht nutzen sollte, erläutere ich in diesem Artikel.

Dropbox ist nur ein simpler Cloud Storage

Wie ich es bereits vor Kurzem zum Thema Infrastructure-as-a-Services (IaaS) geschrieben habe, muss man als Anbieter mittlerweile mehr bieten als nur “reine” Infrastruktur wie Rechenleistung oder Speicherplatz. Nur macht genau Dropbox dies nicht. Dropbox ist einfach nur ein Speicher. Um den Cloud Storage herum hat das Unternehmen es bisher nicht geschafft ein eigenes Ökosystem von Services zu schaffen, die dem Nutzer mehr bieten als nur Daten darin abzulegen und per Link zu teilen. Möchte ich zum Beispiel eine Word-Datei über die Webseite aufrufen, um sie “nur” zu betrachten, öffnet sich das Downloadfenster. Ich bin also auf ein lokales Betriebssystem angewiesen. Dropbox ist daher zu nativ gestrickt. Das hat natürlich den Vorteil, dass für jedes System ein Client zur Verfügung steht, der allerdings auch zwangsläufig benötigt wird.

Wie sieht es aber aus, wenn ich mit mehreren Parteien an einer Datei parallel arbeiten möchte? Online via Webbrowser ist das nicht möglich. Und lokal über einen der nativen Clients? Auch nicht! Dropbox ist einfach nur ein Stück Speicher im Internet ohne weitere Intelligenz, Möglichkeiten der Zusammenarbeit und anderen Mehrwertdiensten.

Microsoft SkyDrive und Google Drive

Wo Dropbox aufhört, fangen Cloud Storage Lösungen wie Microsoft SkyDrive oder Google Drive erst richtig an. Beide Services sind vollständig in das eigene Ökosystem des jeweiligen Anbieters nahtlos integriert und bieten neben dem Speichern weitere Dienste.

Google hat durch die Veröffentlichung von Google Drive ihre Online-Textverarbeitung Google Docs aufgebohrt. Das bedeutet, dass Dokumente die auf Google Drive gespeichert sind auch online im Browser bearbeitet werden können. Und das sogar mit mehreren Leuten gleichzeitig und ortsunabhängig. Microsoft SkyDrive ist ein standalone Cloud Storage Service. Allerdings hat Microsoft mit den Office Web Apps eine abgespeckte Version von bekannten Office Produkten wie Word oder Excel integriert, mit denen Dokumente online und mit mehreren Leuten parallel bearbeitet werden können. Was vielen das bekannte lokale Microsoft Office-feeling auch im Browser ermöglicht.

Ein kleines Minus bekommt SkyDrive, da es derzeit noch keinen nativen Linux-Client von Microsoft gibt. (War ein Kritikpunkt von einem Bekannten, der als Linux-Nutzer ernsthaft über einen Wechsel nachgedacht hatte und auf Grund des fehlenden nativen Linux-Clients es dann gelassen hat.) Allerdings ist die SkyDrive API offen, was es jedem erlaubt, einen eigenen SkyDrive-Client für Linux zu schreiben.

Das alles meine ich mit “Infrastruktur bedeutet mehr als nur Infrastruktur”. Die Services, die von dem Anbieter um die “dumme” Infrastruktur herum aufgebaut werden, machen den Unterschied.

Die Preise – Dropbox muss nachlegen

Preislich ist Microsoft SkyDrive derzeit unschlagbar günstig. Zunächst bekommt man 7GB kostenlosen Speicherplatz, der für 37 EUR pro Jahr um 100GB erweitert werden kann. Hinzu kommt, das Microsoft ein seriöser und renommierter Anbieter ist, dessen Infrastruktur erprobt ist. Zum Vergleich, bei Dropbox erhält man 100GB für 99 US-Dollar pro Jahr. 100GB kosten bei Google Drive 59,88 US-Dollar pro Jahr.

Google Drive sollte lieber nicht genutzt werden

Auch wenn Google Drive technologisch ein sehr interessanter Cloud Storage ist und viel mehr bietet als ein Dropbox, ist von der Nutzung des Service aus Datenschutzgründen abzuraten.

“Meine größten Bedenken Google Drive zu nutzen sind, dass Google bereits alle meine E-Mails, Web-Analytics Daten und Suchbegriffe besitzt. Möchte ich denen wirklich noch mehr Daten geben?”, Chen S. im Dropbox Forum.

“Wie viele andere Nutzer, bin auch ich nicht erfreut darüber, dass Google über immer mehr Informationen aus meinem Leben verfügt, die ich in ihrer Cloud speichere.”, Christopher H. im Dropbox Forum.

“Google kann diese Daten in irgendeiner Form für interne Zwecke nutzen. Das kann das Verkaufen personalisierter Werbeanzeigen auf Basis meiner hochgeladenen Daten sein.”, Mark Mc. im Dropbox Forum.

Google Pressesprecher Stefan Keuchel hatte nach der Veröffentlichung von Google Drive und den ersten Kritiken bereits Stellung bezogen:

“Drives Nutzungsbedingungen sind eindeutig, was dir gehört, wird auch deins bleiben.”

Natürlich sagt Google, dass alle Daten die in Google Drive gespeichert werden das Eigentum des Nutzers bleiben. Das ist ja wohl selbstverständlich und ist keiner weiteren Stellungnahme würdig. Darum geht es bei dieser Diskussion aber auch nicht! Es geht darum, was Google mit den auf Google Drive gespeicherten Daten macht. Denn es wird nicht endgültig ausgeschlossen, dass Google diese Daten verwendet, um damit weitere Analysen und Geschäfte vorzunehmen. Wenn Google die Daten auf Google Drive dazu verwenden würde, hätte die Nutzung des Google Cloud Storage einen sehr faden Beigeschmack. Eines muss man sich natürlich vor Augen halten. Wenn ich im Internet etwas kostenlos bekomme, bin ich das Produkt. In Googles Fall werde ich mit Werbung “versorgt” und Google kann die Daten für anonyme Analysen nutzen. Allerdings bietet Google ebenfalls kostenpflichtigen Speicherplatz an. Bedeutet, der Nutzer bezahlt für die Leistung die Google erbringt. In diesem Fall wäre es für Google nicht mehr gerechtfertigt, die Daten für Werbezwecke und weiteres zu verwenden. Für die kostenlosen 5GB wäre es grenzwertig aber falsch. Aber wie will Google auseinander halten, welche Daten sich jetzt in dem kostenlosen 5GB Speicher befinden und welche in dem restlichen bezahlten.

Google hat bis heute genau zu dieser Thematik keine Stellung bezogen. Und solange es hierfür keine offizielle schriftliche Aussage von Google gibt, unterstelle ich Google, dass die Daten – auch bei dem kostenpflichtigen Speicherplatz – für eigene Zwecke analysiert und weiterverarbeitet werden. Und solange sollte Google Drive lieber nicht genutzt werden.


Bildquelle: ©Gerd Altmann / PIXELIO

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SkySQL bietet 48 Stunden kostenlosen MySQL-Testzugang in der Cloud

SkySQL, Anbieter von Open-Source-Datenbank-Lösungen, hat eine online-Testmöglichkeit für die neue SkySQL Cloud Data Suite – ohne Anmeldung eines AWS-Kontos (Amazon Web Service) – eingerichtet. Das erste Software-Tool mit grafischer Benutzeroberfläche zur Bereitstellung und Verwaltung hochverfügbarer Open-Source-Datenbank-Cluster in der Cloud kann von Unternehmen nun in einer Demo-Version auf https://cloud.skysql.com für 48 Stunden mit eigenen Daten getestet werden. Am Ende des Zeitraums wird das System gelöscht.

Weitere neue Funktionen

1. Das Konzept multipler Benutzerkonten und Passwörter. Datenbank-Administratoren können eine grafische Konsole für administrative Aufgaben wie Backup, Restore, Isolation und Re-Konfiguration der eingerichteten Nodes verwenden. Diese Konsole ermöglicht ferner über spezielle Funktionen eine Elastizität des Systems. So lassen sich ein oder mehrere Nodes planmäßig für ein paar Stunden offline und zu Stoßzeiten wieder online schalten. Im Falle einer Störung sorgt das integrierte Master-Tool für hohe Verfügbarkeit, automatisches Failover und Datensynchronisation eines Master-Nodes mit einem der verfügbaren Slave-Nodes. Node-Fallback ist eine einfache Ein-Klick-Operation an der Administrationskonsole. Die Bedienung der grafischen Benutzeroberfläche ist so einfach, dass auch Systemadministratoren mit begrenzter DBA-Erfahrung ein Cluster von Cloud-Datenbank-Instanzen effektiv verwalten können.

2. Das System kann ab sofort mit 4 Knoten konfiguriert werden, was die Ausfallsicherheit der virtuellen Maschinen innerhalb der Cloud erhöht.

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Use Case: Cloud Computing hilft Entertainment

Welche Einflüsse haben neue technologische Innovationen wie die Cloud auf die Kreativ-Industrie, welches Potenzial entsteht durch neue Arbeitstechniken und wie verändert sich mit der Microsoft Cloud die tägliche Arbeit in Medien und Produktionsfirmen? Antworten gab das diesjährige Forum D’Avignon, eines der wichtigsten Wirtschafts- und Kulturforen in Europa, das vom 15. bis 17. November in Avignon, Frankreich, stattfand. Die Gäste konnten sich hier über die Innovation des ScreenerOne von Bertelsmann arvato informieren. Das auf der Microsoft Cloud basierende Content Collaboration System ermöglicht es den GrundyUFA Produktionsteams von „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, „Verbotene Liebe“, „Alles was zählt“ und „Unter Uns“ sämtliche Inhalte orts- und zeitunabhängig zu verwalten und abzustimmen.

GrundyUFA setzt auf ScreenerONE

Seit 2011 vertraut GrundyUFA, Marktführer im Segment lang laufender Serien, bei ihren Produktionen auf das Cloud-basierte Content Collaboration System ScreenerONE. Eine Applikation, die die Bertelsmann-Tochter arvato gemeinsam mit GrundyUFA und Microsoft Partnern entwickelt hat. Auf Basis der Microsoft Cloud Windows Azure kam der ScreenerONE zunächst bei der Produktion des Daily Dramas „Verbotene Liebe“ zum Einsatz. Die erfolgreiche Evaluierungsphase einhergehend mit den positiven Veränderung im täglichen Workflow der GrundyUFA Kreativteams führten nun zu der Erweiterung der Collaboration-Plattform zu einer unternehmensweiten Lösung. Seitdem kommt der ScreenerONE auch bei den Produktionen „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, „Alles was zählt“ und „Unter Uns“ zum Einsatz, die täglich für ein Millionenpublikum produziert werden.

ScreenerONE – Im Praxiseinsatz bewährt

Zeit ist kostbar, vor allem bei der Produktion von Daily-Dramas. Daher konzentrierte sich die Zielsetzung von GrundyUFA in der Evaluierungsphase der Lösung auf die erfolgreiche Umsetzung ihres „24h Konzepts“: Innerhalb von 24 Stunden nach Dreh müssen alle inhaltlichen Abstimmungen erfolgt sein, unabhängig wo gedreht wird und wo die Ansprechpartner sitzen. Was wiederum die Sicherstellung einer effektiven Zusammenarbeit über verschiedene Kanäle und Devices einschließt. Als Collaboration-Plattform erlaubt der ScreenerOne dem Produktionsteam sämtliche Inhalte, von Video-Sequenzen und Storyboards, über Tonaufnahmen und Scripts bis hin zu Pressefotos einer jeden Folge zu verwalten, Metadaten einzusehen und Anmerkungen einzufügen.
Räumliche Distanzen spielen dabei für die Produktionen keine Rolle mehr. Gedrehtes Material – unabhängig ob Daily Drama oder Online Serien – wird in Echtzeitkommunikation von überall, zu jedem Zeitpunkt und Device-unabhängig, ob PC, Notebook, Smartphone oder Tablet, bewertet und abgestimmt. Die Arbeitsweise entfernt sich auf diese Weise von hierarchischen Prozessen und organisiert sich fortan collaborativ, drehfreie Zeiten werden reduziert und ein produktives Arbeiten ermöglicht.

Green Producing in der Windows Cloud

Indem der GrundyUFA Workflow in der Microsoft Cloud vollkommen datenträgerfrei ist, führt er neben der Reduktion von Kosten zu wichtigen Einsparpotenzialen für die Umwelt. So verringerte sich beispielsweise beim Mallorca-Dreh der „Verbotene Liebe“ der Transportaufwand für Film- und Datenmaterial auf der Insel und von der Balearen-Insel nach Deutschland deutlich. Dabei gelten für die Film- und Medienbranche besondere Anforderungen an die Lösungen und die Cloud-Plattform, auf der die Lösung betrieben wird. Hierzu zählt auch die Unterstützung verschiedener Dateiformate, sodass die vor Ort erstellten Clips Device-übergreifend fehlerfrei abspielbar sind. Daneben gewährt die Windows Azure Technologie eine hohe Skalierbarkeit und Verfügbarkeit, sodass GrundyUFA ihren Workflow jederzeit ihren echten Anforderungen anpassen kann. Mit sicheren Rechenzentren und einer speziellen Microsoft Play Ready Technologie sorgt Microsoft zudem für den Schutz der Medieninhalte vor illegalen Raubkopien und schützt somit das geistige Eigentum der Produktionsfirma.

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Management @de

IaaS: Sie selbst sind für die Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit verantwortlich

Cloud Computing Architekturen unterscheiden sich grundsätzlich von traditionellen Systemmodellen. Aber um die Hochverfügbarkeit, Skalierbarkeit usw. der Cloud tatsächlich zu nutzen, gilt es die Prinzipien des Cloud Computing, aber vor allem die Infrastruktur des jeweiligen Anbieter, speziell im Falle von IaaS (Infrastructure-as-as-Service), bis ins Detail zu durchdringen und bestmöglich für sich und das eigene System zu nutzen.

Die Freude kommt während des Falls

Die jüngsten Ausfälle haben gezeigt, dass viele Nutzer sich nicht mit der Cloud selbst und der des jeweiligen Anbieters auseinandergesetzt haben. Andere hingegen haben direkt von Beginn an viele Anstrengungen unternommen, um ihre Systeme Cloud gerecht zu entwickeln und wurden nicht von plötzlichen bzw. unvorhersagbaren Ereignissen in die Knie gezwungen. Man sollte daher meinen, dass gute Cloud Architekten einen Freudentanz aufführen, wenn der Anbieter dann doch einmal unerwartet Probleme hat und sie sich mit ihren eigenen robusten System brüsten können.

Da gibt es doch bestimmt Lessons Learned

Wenn man selbst keine Ahnung, dann fragt man jemanden der sich damit auskennt oder schaut im besten Fall, wie die anderen mit solchen Szenarien umgehen.

Bevor sich ein Unternehmen also in die Cloud begibt, sollten die Verantwortlichen also viel Zeit damit verbringen, das System des Anbieters zu verstehen und zunächst Test-Systeme innerhalb der Infrastruktur aufzubauen, bevor es in den Produktivbetrieb geht.

Everything fails everytime

Als Verantwortlicher sollte man sich immer bewusst machen, dass irgendetwas zu jedem Zeitpunkt immer einen defekt erleiden kann. Und genau so sollte auch die Architektur des Systems auf der Cloud entwickelt werden. Jedes System muss unabhängig von den anderen Systemen einwandfrei funktionieren. Das bedeutet, dass jedes System innerhalb der verteilten Architektur so entwickelt werden muss, dass es darauf vorbereitet ist, den Ausfall anderer Teilsysteme, zu denen Abhängigkeiten bestehen, zu tolerieren.

Eigene Tools für den Betrieb des Systems

On-Demand Video Anbieter Netflix hat für den Betrieb seines Systems in der Amazon Cloud eine Reihe von eigenen Tools entwickelt, die sicherstellen, dass das Angebot zu jederzeit verfügbar ist und Instanzen, die nicht mehr einwandfrei funktionieren ausgetauscht werden. So zerstört bspw. der Chaos Monkey zufällig Instanzen und Services innerhalb der Architektur, um damit den unabhängigen Betrieb der einzelnen Komponenten fortlaufend zu testen. Der Chaos Gorilla geht sogar noch einen Schritt weiter und simuliert den kompletten Ausfall einer Amazon Availability Zone, um damit zu prüfen, dass die Systeme in einer anderen Zone die Aufgaben übernehmen.

Anforderungen und Bedürfnisse klären

Der Betrieb in einer Cloud unterscheidet sich vollständig von dem in einem traditionellen Rechenzentrum. Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit werden per se von einer Cloud Infrastruktur erwartet, ein Hirngespinst, dass sich noch in vielen Köpfen von Verantwortlichen befindet. Richtig ist, dass der Anbieter für die Hochverfügbarkeit seiner Infrastruktur sorgen muss. Allerdings hat er mit den Systemen, die von den Kunden auf der Cloud betrieben werden nichts zu tun.

IT-Verantwortliche müssen sich daher die Fragen stellen, wie moderne Architekturen in der Cloud sicher aufgebaut und betrieben werden können und welche Auswirkungen dies auf die Planungs- und Betriebs-Prozesse hat. Schlussendlich wird sich aber ebenfalls die Komplexität der Architektur erhöhen, wenn die Applikationen und Systeme in die Cloud verlagert werden.


Bildquelle: ©Gerd Altmann / PIXELIO

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weclapp erweitert seine SaaS-Lösung um Social Business- und Collaboration-Funktionen

Die weclapp GmbH hat ein neues Release ihrer Software-as-a-Service Businessanwendungen angekündgigt. Neben der Erhöhung der Nutzerfreundlichkeit und der Performance-Optimierung liegt der Schwerpunkt des Release, nach eigenen Angaben, auf der Einführung neuer Features: Die aus sozialen Netzwerken bekannte, unkomplizierte und effektive Art der Kommunikation und Vernetzung soll jetzt durch Social Business- und Collaboration-Funktionen optimal auf Unternehmensprozesse übertragen werden.

Update bietet kostenlose Social Business Tools

Mit dem Update bietet weclapp sichere, unternehmensinterne Social Business Tools als kostenlose Features zu allen Software-Anwendungen (bisher CRM, Warenwirtschaft, Projektmanagement, Vertragsmanagement, Helpdesk, Mobile Device Management und neu hinzugekommen ein Organizer in der Beta-Version). Insbesondere beim CRM hebt Social Software Teamarbeit, Kommunikation und Kundenmanagement auf ein ganz neues Niveau. Benötigt beispielsweise ein Vertriebsmitarbeiter die Freigabe eines Angebots durch seinen Vorgesetzten, kann er die Anfrage direkt im CRM an ihn richten und sich unmittelbar freigeben lassen. Die Flut ineffektiver E-Mail-Kommunikation wird durch Chat- und Kommentarfunktionen extrem eingeschränkt. Außerdem finden Dokumenten-Sharing sowie die Darstellung von Mitarbeiter-Aktivitäten durch die Social Collaboration Tools in Echtzeit und absolut ortsunabhängig statt. Um diese Ortsunabhängigkeit zu gewährleisten, wird weclapp alle Anwendungen auch als native Android und iOS Apps in den jeweiligen Stores anbieten.

Teambox optimiert die Kommunikation

Die neue Teambox bietet eine innovative, unkomplizierte und vor allem schnelle Art des Informationsflusses. In ihr kann öffentlich für alle Teammitglieder ersichtlich, oder nur mit einzelnen Personen kommuniziert werden. Hier werden Beiträge kommentiert und durch Markierung priorisiert. Die aufwendige Suche nach bereits existierenden Inhalten ist hinfällig, da die Kommentar-Funktion überall vorhanden ist. Ein Klick auf Kunden, Interessenten, Chancen oder Kampagnen bietet die Möglichkeit, bestehende Kommentare zu lesen oder neue zu erstellen.

Effektive Collaboration durch weclapp Activity Stream

Der neu eingeführte Activity Stream, ein unternehmensinterner News Feed, vereinfacht den Workflow durch verbesserte Zusammenarbeit innerhalb des Teams, einfachen Zugriff auf wichtige Informationen und automatisierte Arbeitsschritte. So ist zum Beispiel für alle Teammitglieder auf einen Blick ersichtlich, wann ein Kunde das letzte Mal kontaktiert oder welches Angebot ihm unterbreitet wurde. Dadurch bleiben sämtliche Nutzer über alle Aktivitäten auf dem Laufenden. Es wird immer kontextbezogen und in Echtzeit gearbeitet, egal ob aus dem Büro oder von unterwegs.

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Analysen

Checkliste: Überprüfen Sie einen Cloud Computing Anbieter auf Echtheit

Vermehrt wird die Frage gestellt, woran sich ein echtes Cloud Computing Angebot erkennen lässt. Oft heißt es: “Wir lassen unsere Datenverarbeitung von einem Dienstleister in seinem Rechenzentrum machen. Dann nutzen wir doch die Cloud, oder?” Vorsicht! Cloud Computing wurde in letzter Zeit von den Marketingabteilungen einiger Anbieter missbraucht, wodurch eine Verwässerung des Begriffs stattgefunden hat. Was damals zum Beispiel ein “Managed Server” war, ist nun ein “Cloud Server”. Letztendlich wurde aber nur der Aufkleber getauscht. Dieses „Prinzip“ wird auch als CloudWashing bezeichnet.

Checkliste: Überprüfen Sie einen Cloud Computing Anbieter auf Echtheit

Cloud Computing und seine Eigenschaften

Cloud Computing bezeichnet in erster Linie ein Servicemodell, bei dem auf (theoretisch unbegrenzte) IT-Ressourcen wie Rechenleistung, Speicherplatz, Applikationen und andere Arten von Services on-Demand zugegriffen werden kann. Dabei werden auf Basis des Pay as you go Konzeptes nur die Ressourcen berechnet, die zu diesem Zeitpunkt auch tatsächlich genutzt werden.

Neben den bekannten Eigenschaften des Cloud Computing existieren weitere typische Begebenheiten, die eine Cloud auszeichnen. Dazu gehören neben allgemeinen ebenfalls technische Eigenschaften und der Blickwinkel aus der Sicht eines Unternehmens.

Allgemeine Eigenschaften

Elastizität
Die Cloud erlaubt das hoch- und herunterskalieren von Ressourcen je nach Bedarf. Die dafür benötigte Zeit liegt im Bereich von Sekunden oder Minuten jedoch nicht Wochen oder Monaten.

Skaleneffekte
Der Cloud Computing Anbieter ist in der Lage Skaleneffekte auszunutzen und kann die für das Cloud Computing benötigte Infrastruktur wie Strom, Kühlung, Bandbreite und Hardware zum bestmöglichen Preis beschaffen.

Pay as you Go
Dabei handelt es sich mehr um eine allgemeine als um eine geschäftliche Eigenschaft. Techniker werden durch den Einsatz der Cloud Entscheidungen bei der Zuweisung von Ressourcen treffen, die unmittelbare Auswirkungen auf den Ressourcenverbrauch und die Höhe der Gesamtkosten haben. Damit hat in Zukunft jeder die Aufgabe, das Unternehmen effizienter zu führen.

Technische Eigenschaften

Schnelle Skalierbarkeit
Weitere Ressourcen können innerhalb von Minuten on-Demand gekauft werden, um bei Bedarf unerwarteten Situationen gerecht zu werden. Dazu gehören z.B. umfangreiche Berechnungen oder eine unerwartet hohe Besucherzahl auf der Webseite. Werden die Ressourcen nicht länger benötigt, können sie der Cloud zurückgegeben werden.

Die Ressourcen sind abstrakt und unkompliziert
Die Hardware, die für den Betrieb einer Cloud benötigt wird, ändert sich und wird ständig verbessert. Jedoch ist es die Aufgabe des Cloud Computing Anbieters dafür zu sorgen. Ein Cloud Computing Nutzer muss sich mit den Details hinter einer Cloud nicht mehr auseinandersetzen.

Eine Cloud besteht aus einzelnen Bausteinen
Die IT-Ressourcen eines Cloud Computing Anbieters bestehen aus kleinen Bausteinen. Das bedeutet, sie sind einzeln verfügbar und werden jeweils einzeln berechnet. Ein Nutzer hat die Möglichkeit entweder keine, alle oder nur ein paar Ressourcen zu nutzen, welche ihm als Service durch die Cloud bereitgestellt werden.

Experimentieren ist kostengünstig
Cloud Computing entfernt die wirtschaftliche Hürde zum Experimentieren. Dadurch können neue Ideen ausprobiert werden, ohne langfristig in die dafür benötigte Hardware zu investieren, indem auf temporäre Ressourcen zurückgegriffen wird.

Eigenschaften aus der Sicht eines Unternehmens

Keine Vorabinvestitionen
Cloud Computing wurde geschaffen, um Ressourcen bei Bedarf nutzen zu können. Aus diesem Grund sind keine einmaligen und großen Investitionen notwendig, bevor der eigentliche Bedarf auftritt.

Aus fixen kosten werden variable Kosten
Anstatt sich auf eine feste Anzahl von Ressourcen über einen langen Vertragszeitraum (in der Regel ein bis drei Jahre) festzulegen, ermöglicht es Cloud Computing den Ressourcenverbrauch in Echtzeit zu verändern.

Investitionen werden zu Betriebskosten
Investitionen werden in der Regel auf einen langen Zeitraum verteilt und führen damit zu einer mehrjährigen Verpflichtung, eine bestimmte Menge von Ressourcen zu nutzen. Die Betriebskosten hingegen beziehen sich auf die tatsächliche Nutzung des Cloud Service und können in Echtzeit verändert werden.

Die Ressourcenzuteilung wird granularer
Cloud Computing ermöglicht eine minimale Nutzung in Bezug auf die Zeit und Ressourcen, bspw. Servernutzung pro Stunde und einzelne Bytes des genutzen Speichers.

Das Unternehmen gewinnt an Flexibilität
Da ein Unternehmen sich nicht mehr langfristig an Ressourcen bindet, ist es in der Lage, schneller auf Änderungen bzgl. der benötigten Mengen und der Art der Geschäftstätigkeit zu reagieren.
Der Anbieter steht mehr unter Beobachtung
Das Kerngeschäft des Cloud Computing Anbieters besteht darin, seine Cloud für die öffentliche Nutzung bereitzustellen. Somit hat er einen starken Anreiz seine Services so bereitzustellen, dass sie zuverlässig, anwendbar und kostengünstig sind. Die Cloud spiegelt also die Kernkompetenzen eines Anbieters wieder.

Die Kosten sind inhaltsorientierter
Durch das flexible Ressourcenzuweisungsmodell des Cloud Computing ist es genauso leicht 100 Server für eine Stunde zu beziehen und zu betreiben wie einen Server für 100 Stunden. Das fördert das innovative Denken hinsichtlich der Lösungen von Problemen, die nur durch eine große Skalierung ermöglicht werden.

Die Checkliste

Wohlgemerkt, ins Innere müssen und können Sie in der Regel nicht hineinschauen. Bei einer Cloud handelt es sich um eine Blackbox, die entweder über eine API (Schnittstelle) oder eine Weboberfläche gesteuert wird. Es kommt also auf die äußeren Werte an, die Sie direkt sehen und bemerken können.

Checkliste: Überprüfen Sie einen Cloud Computing Anbieter auf Echtheit


Die Checkliste kann ebenfalls unter “Checkliste: Überprüfen Sie einen Cloud Computing Anbieter auf Echtheit” angesehen und als PDF heruntergeladen werden. Eine englischsprachige Version befindet sich unter Checklist: Check a Cloud Computing provider for authenticity.


Bildquelle: ©Claaslietz / PIXELIO

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DataCore SANsymphony-V im pay per use Modell

Advanced Digital Network Distribution (ADN) und Insight Technology Solutions (Insight) vertreiben ab sofort die Storage-Hypervisor-Software SANsymphony™-V über “Pay as you Serve”-Lizenzen. Cloud Service Provider und Hosting-Anbieter können die Speichervirtualisierung von DataCore in vollem Funktionsumfang ohne Investitionsrisiko in ihrer Infrastruktur einsetzen und die Mietkosten exakt nach der monatlich genutzten Speicherkapazität abrechnen. IT-Dienstleister können so ihre Kosten direkt an den Umsatz koppeln.

Lizenzierungsmodell für Cloud Service Provider

Das neue Lizenzierungsmodell hatte DataCore erst im Juni diesen Jahres angekündigt, und jetzt mit ADN und Insight die ersten Aggregationspartner gewonnen, die die Vorteile des Storage-Hypervisors auf Basis eines “Pay as you Serve”-Mietmodells für Cloud Service Provider anbieten. DataCore passt damit sein Lizenzierungsmodell für Cloud Service Provider an das von Virtualisierungsanbietern wie VMware, Microsoft und Citrix an und erleichtert diesen Partnern das Einrichten von flexiblen Cloud- und Hosting-Diensten.

Storage-Hypervisor für hochverfügbaren virtuellen Speicher

Der Storage-Hypervisor SANsymphony-V ermöglicht die hardwareunabhängige Bereitstellung, Replikation und Sicherung von hochverfügbarer virtueller Speicherkapazität und eignet sich aufgrund seiner Flexibilität, Modularität und Skalierbarkeit optimal für den Einsatz in dynamischen Private- und Public-Cloud-Umgebungen. Die Angebote von ADN und Insight beinhalten Komplettlizenzen der SANsymphony-V-Software für eine Mindestvertragslaufzeit von zwölf Monaten, zusätzliche Lizenzen für interne Testzwecke, 24x7x365-Support sowie sämtliche Software-Updates im Mietzeitraum.

SANsymphony-V verwaltet und sichert gehostete IT-Umgebungen und versorgt sie mit hoher Performance, Skalierbarkeit und Auto-Tiering-Funktion. Die Neuerungen des Release 9, dem “Storage-Hypervisor für die Cloud”, sind dabei optimiert für die Anforderungen von “Infrastructure as a Service” und Cloud Storage:

  • Automatische, dynamische Allokation von Speicherressourcen von SSD, schnellen und kostengünstigen Disk bis hin zu Cloud Storage; “Heat Maps” ermöglichen dabei die Lastverteilung.
  • Gruppenbefehle vereinfachen und automatisieren die Administration.
  • Integration verteilter Storage-Ressourcen unabhängig von Modell oder Hersteller, an lokalen oder entfernten Standorten.
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Microsoft legt den Schwerpunkt von SharePoint 2013 auf Social Collaboration und die Cloud

Auf der diesjährigen SharePoint-Konferenz in Las Vegas hat Microsoft die wichtigsten Neuerungen in SharePoint 2013 vorgestellt. Der Fokus bei der Weiterentwicklung des Produktes lag dabei auf dem Ausbau der Funktionalität in den Bereichen der mobilen Zusammenarbeit, Cloud und dem schnell wachsenden Markt der Social Collaboration. Dabei handelt es sich um die Zusammenarbeit in Teams, die über soziale Netzwerke agieren.

Social Enterprise verändert die Arbeitswelt

Die SharePoint-Konferenz widmete sich ausführlich dem Thema Social Enterprise. Microsoft erläuterte dabei seine Vision für künftige Arbeitswelten und stellte die Roadmap für die weitere Integration von Yammer und SharePoint vor. „Wir werden künftig ganz selbstverständlich soziale Netzwerke in unserer Kommunikation und im Arbeitsalltag nutzen“, sagt Jeff Teper, Corporate Vice President Microsoft. „Enabler dafür sind Anwendungen und Technologien, die Mitarbeiter genau diesen Handlungsspielraum eröffnen und intelligent die Möglichkeiten sozialer Netzwerke mit Collaboration, E-Mail und Unified Messaging verbinden.“

Als wichtigen Schritt für die Umsetzung dieser Vision hat Microsoft die Roadmap für die Integration von SharePoint und Yammer vorgestellt. Bereits heute können Anwender die beiden Systeme mit Web Parts und dem neuen Yammer Open Graph zu einer durchgängigen Lösung verbinden. Darüber hinaus werden künftig einheitliche Anwenderprofile, Dokumenten-Management-Funktionen und Feed Aggregation für eine engere Verzahnung beider Lösungen sorgen.

Die Vision von „Social Enterprise“ unterstreicht Microsoft auch durch die Vereinfachung seines Angebots- und Preismodells für Yammer. In „Microsoft Yammer Enterprise“ werden künftig die verschiedenen bezahlten Services in einem Angebot zusammengefasst. Der Anwender bezahlt dann drei US-Dollar monatlich, statt wie bisher 15 US-Dollar. Auch eine engere Verknüpfung mit Microsoft SharePoint Online und Office 365 Enterprise ist geplant.

Ausbau der Funktionalität

Zu den wichtigsten Erweiterungen, die jetzt vorgestellt wurden, gehört dabei beispielsweise die neue „Drag and Drop-Funktionalität“, sodass Dokumente schneller via SharePoint bereitgestellt werden können. Neu ist auch, dass sich Aufgaben über Outlook, Project und SharePoint hinweg konsolidieren lassen.

Ebenfalls verbessert wurde die Suchfunktionalität, um schneller genau die Informationen zu finden, die der Anwender sucht und gegebenenfalls Empfehlungen zu geben, zusätzlich relevante Kollegen oder Dokument zu nutzen.

Auch an der Basis von SharePoint hat Microsoft Änderungen vorgenommen, mit dem Resultat verbesserter Skalierbarkeit und Performance auf Grund einer neuen Cloud-Architektur. Das Web Content Management wurde ausgebaut und vereinfacht nun Cross-Site-Publishing.

Darüber hinaus ermöglicht der Ausbau des Risk Managements den IT-Abteilungen in den Unternehmen eine bessere Kontrolle über die Verteilung von Dokumenten über SharePoint, Exchange und Lync hinweg.

Neues Cloud App Model

Ergänzend zu dem breit angelegten Investment für SharePoint Online, verfügt SharePoint 2013 künftig über ein neues Cloud App Model. Microsoft adressiert damit gezielt die über 700.000 Entwickler, die basierend auf SharePoint ihre Applikationen und Anwendungen realisieren. Das neue Cloud App Model und der neue Office Store sollen ihnen die Entwicklung, den Kauf, Roll-out und die Verwaltung ihrer Applikationen weiter vereinfachen. Darüber hinaus kündigte Scott Guthrie, Corporate Vice President und verantwortlich für die Server und Tools Business Division, weitere neue Tools für die Entwicklung von Apps auf Basis von Office und SharePoint mit Visual Studio 2012 an.

Mobile Apps sorgen für Zugriff auf Dokumente und Daten

Um Anwender die Möglichkeit zu bieten, von überall und unabhängig vom Endgerät auf Dokumente und Daten zugreifen zu können, stehen ihnen künftig SharePoint Mobile Apps zur Verfügung. Über verschiedene Endgeräte, Windows 8, Windows Phone, iOS und Android Devices, können sie dann sowohl auf SharePoint 2013 als auch auf SharePoint Online zugreifen.

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INSIGHTS: expressFlow – Automatisierte Prozessabläufe in der Cloud

Als Prototyp während einer Doktorarbeit an der TU Wien zum automatisierten modellieren vollständiger Workflows entwickelt, konzentriert sich das österreichische Startup expressFlow nun auf die Verarbeitung von Dateien. Dabei geht es nicht nur um das einfache Speichern und wieder Aufrufen, sondern ebenfalls um den Lebenszyklus einer Datei und ihrem Beitrag innerhalb eines Gesamtprozesses.

INSIGHTS: expressFlow - Automatisierte Prozessabläufe in der Cloud

Die expressFlow Umgebung

expressFlow existiert in seiner Form bereits seit 2009 und entwickelt sich gebootstrapped stetig voran. Dazu setzt das Unternehmen vollständig auf das Google Ökosystem und lässt die expressFlow Umgebung auf Googles Platform-as-a-Service Google App Engine laufen. Zielgruppe sind affine Cloud-Nutzer beziehungsweise ungefähr 20 Prozent der Dropbox-Nutzer.

Das Automatisierungstool wird schrittweise entwickelt und befindet sich derzeit in der ersten Entwicklungsstufe. Damit lassen sich Dateien über eine auf HTML-5 basierende Webseite hochladen. Im Anschluß erfolgt eine automatische AES-Verschlüsselung der Daten und Dokumente. Danach wird der Speicherort der Daten ausgewählt. Da expressFlow auf die Google Infrastruktur setzt, ist der primär unterstützte Speicher Google Drive. Ebenso kann aber auch Dropbox gewählt werden. expressFlow lässt sich am besten als eine Middleware für die Verwaltung und Bearbeitung von Dateien verstehen. So speichert die Plattform keine Daten permanent, sondern nur temporär, wenn an den Dokumenten gearbeitet wird. expressFlow verschlüsselt die Daten und transferiert diese auf den selbst ausgewählten Cloud Storage. Wird eine Datei geöffnet, wird sie temporär auf expressFlow zwischengespeichert, entschlüsselt und kann anschließend weiterverarbeitet werden.

In der zweiten Entwicklungsstufe soll es möglich sein, Dokumente aus einem Cloud Storage direkt zu starten. Dies soll mit einer App aus dem Google Chrome Webstore erfolgen.

INSIGHTS


In seinen ersten Ausbaustufen hilft expressFlow beim Hochladen und automatischen Verschlüsseln von Dateien zu einem selbst ausgewählten Cloud Storage Service. Der Weg zu einem automatisierten Workflow-Tool ist noch weit. Jedoch steckt in expressFlow viel Potential, wenn man bedenkt welche Möglichkeiten mit dem plattformunabhängigen Service abgebildet werden können.

So könnten sich vollständige Arbeits- und Prozessabläufe innerhalb von expressFlow abbilden lassen, indem ein Mitarbeiter A eine Datei hochlädt, Freigaben für Kollegen erteilt und Mitarbeiter B informiert beziehungsweise automatisch informieren lässt, dass dieser daran weiterarbeiten soll. Ein weiteres Szenario könnte darin bestehen, Daten über expressFlow in die Amazon Cloud hochzuladen und automatisch per MapReduce verarbeiten zu lassen.

Ein ebenfalls interessanter Ansatz, der sich in Richtung Hochverfügbarkeit beziehungsweise Multi-Vendor-Strategie bewegt, ist, die Daten anhand von expressFlow über mehrere Cloud Storage Services hinweg verteilen zu lassen. Damit würde derselbe Datenbestand synchron über mehrere voneinander unabhängige Infrastrukturen repliziert. Kann eine Datei aus Cloud Storage A nicht aufgerufen werden, da der Anbieter gerade ein Problem hat, wird diese Datei dann von dem Cloud Storage B geladen.

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Der INSIGHTS Bericht kann ebenfalls unter “expressFlow: Automatisierte Prozessabläufe in der Cloud” betrachtet und als PDF heruntergeladen werden.


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