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Big Data Index: MongoDB führt dicht gefolgt von Cassandra

Im Rahmen des ersten branchenweiten Big Data Index, hat der Business Intelligence Anbieter Jaspersoft für das zweite Quartal 2012 die Nachfrage nach den beliebtesten Datenquellen für das Speichern, Analysieren und Darstellen von Big Data gemessen. Dabei basiert der Index auf auf der Gesamtanzahl der heruntergeladenen nativen Konnektoren von der Open Source Community Webseite Jasperforge.

Neben Hadoop Hive, Hadoop HBase, MongoDB, DataStax Cassandra, Riak, Red Hat Infinispan, Neo4J, Redis, CouchDB und VoltDB erfasst der Big Data Index eine breite Palette von NoSQL- und Big Data-Umgebungen. Aus den im Zeitraum von Januar 2011 bis Mai 2012 erfassten Daten wurden die Wachstumstrends für Big Data-Auswertungen ermittelt und eine Rangfolge der einzelnen Datenquellen erstellt.

Zu den wichtigsten Merkmalen des Big Data Index zählen:

  • Im Vergleich zu 2011 sind Big Data-Downloads derzeit dabei um 92 Prozent zu wachsen.
  • Mehr als 10.000 Big Data-Konnektoren wurden in 2012 heruntergeladen.
  • Mit 58 Prozent der Downloads konzentriert sich seit Januar 2011 der Großteil der
    Nachfrage auf Datenspeicher. Mit jeweils 20 Prozent und 19 Prozent der Nachfrage
    belegen Key-Value-Stores und Big Table Clones die Plätze zwei und drei.
  • In 2012 vereinen Datenspeicher mehr als 70 Prozent der Nachfrage auf sich. MongoDB
    von 10gen bleibt weiterhin Spitzenreiter in dieser Gruppe.
  • Allein im Mai 2012 verzeichnet Cassandra von DataStax ein Nachfragezuwachs von
    knapp 100 Prozent.
  • Die Downloadrate von Hadoop Hive ist konstant, d.h. eine stabile Nachfrage von 2011
    bis 2012.

Seitdem Analysten damit beginnen, Log-Dateien, Social Media, Gaming Websites usw. auszuwerten, zeigt sich deutlich, wie wertvoll Big Data in den kommenden Jahren werden wird.

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Kommt aus euren Schubladen! Neue User Group CloudHafen.org für Cloud, Big Data und Technologien in Hamburg formiert.

User Groups sind eine tolle Gelegenheit coole Leute zu treffen und sich untereinander auf Augenhöhe zu einem bestimmten Themengebiet auszutauschen. Deutschland zählt eine Vielzahl an unterschiedlichen User Groups zu verschiedenen Themen, die sich mehr oder weniger regelmäßig treffen, um sich über ihre speziellen Bereich auszutauschen. Und genau hier liegt das Problem. Die meisten User Groups agieren in ihrem Mikrokosmos. Ich habe es sogar schon persönlich erlebt, dass Leute die sonst zu einer User Group gehören, an einem Treffen nicht teilgenommen haben, da außer der Reihe mal über eine Integrationsmöglichkeit einer Technologie eines bei ihnen nicht so beliebten Anbieters gesprochen wurde. Interdisziplinarität: Fehlanzeige! Verrückt oder?

Kommt aus euren Schubladen! Neue User Group CloudHafen.org für Cloud, Big Data und Technologien in Hamburg formiert.

Eine kürzlich neu formierte User Group in Hamburg möchte mit diesem beliebten Schubladendenken aufhören. Der CloudHafen ist ein Zusammenschluss bestehender Hamburger User Groups, darunter die Amazon Web Services User Group, die Windows Azure User Group, der Big Data Roundtable sowie die Google Technology User Group. Gemeinsam verfolgt die “Uber Group” die Themen Cloud Computing, Big Data, Future Trends, Web, Technologien und die Forschung.

Um den Bereich Forschung voranzutreiben, wurde bereits ein erstes Projekt initiiert. Dabei geht es um das Thema “noSQL in der Cloud”, genauer um MongoDB und Amazon DynamoDB. Der Hintergrund des Projekts ist ein Vergleich, um u.a. die Performance für unterschiedliche Use Cases zu bestimmen und etwaige Einsatzmöglichkeiten aufzuzeigen.

Alle weiteren Informationen zu künftigen Treffen der User Group gibt es unter http://cloudhafen.org.

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Analysen

Analyse: Die Platform-as-a-Service Umgebung von VMware Cloud Foundry

Ursprünglich startete Cloud Foundry als Plattform für das Deployment von Java Spring Anwendungen auf die Amazon Web Services. Im April 2011 folgte dann die Übernahme durch VMware, wodurch Cloud Foundry zu einem Open Source und Multi-Framework Platform-as-a-Service Angebot wurde, das eine Vielzahl von unterschiedlichen Sprachen und Laufzeitumgebungen unterstützt. Dazu gehören u.a. Java, Spring, Ruby, Scala und Node.js. VMware bezeichnet Cloud Foundry auch als ein Open PaaS, da die Plattform vom gewöhnlichen Notebook, über einen PC bis hin zu einer Public Cloud auf unterschiedlichen Systemen und Umgebungen genutzt werden kann.

Cloud Foundry ermöglicht das Multi-Cloud Deployment

Die Cloud Foundry Plattform setzt sich aus drei Bereichen zusammen. Der Erste bezieht sich auf die Wahl des Frameworks, der Zweite auf die Serviceunterstützung der Anwendung und die Dritte auf das Deployment.

Die Wahl des Frameworks

Cloud Foundry unterstützt neben Spring for Java, Rails und Sinatra for Ruby und Node.js ebenfalls JVM Sprachen wie Groovy, Grails und Scala. Hinzu kommt die Unterstützung für das Microsoft .NET Framework wodurch Cloud Foundry zur ersten nicht Microsoft Plattform gehörte, auf der .NET Anwendungen ausgerollt werden konnten. Alles zusammen macht Cloud Foundry zu einem der ersten mehrsprachigen PaaS.

Services für die Anwendung

In der Cloud sind Entwickler auf zuverlässige Messaging-Systeme, NoSQL Datenbanken zusammen mit relationalen Datenbanken angewiesen. Cloud Foundry unterstützt dafür neben RabbitMQ als Messaging-System sowie MongoDB und Redis als NoSQL Datenbanken, MySQL als relationale Datenbank. Die Liste der unterstützten Dienste wächst, so hat die Plattform zuletzt eine PostgreSQL-Unterstützung erhalten.

Das Deployment

Anhand von “Micro Cloud Foundry” kann Cloud Foundry auf gewöhnlichen Notebooks oder Computer genutzt werden. Dazu beinhaltet die Micro Cloud Foundry den vollständigen Cloud Foundry Stack, mit dem virtuelle Maschinen auf einem PC oder Mac gestartet werden können. Cloud Foundry kann zudem in Private Cloud oder Public Cloud Umgebungen wie den Amazon Web Services betrieben werden. Das macht Cloud Foundry zu einem äußerst flexiblen PaaS.

Ausrollen von Anwendungen auf Cloud Foundry

Entwickler können Anwendungen entweder mit der SpringSource Tool Suite (STS) oder VMC, einer Ruby Gem Kommandozeile deployen.

Das Messaging System ist das Rückgrat von Cloud Foundry. Es handelt sich dabei um das zentrale Kommunikationssystem, über das alle Komponenten miteinander sprechen. Der HTTP Verkehr zu den einzelnen Anwendungen wird von Routern gesteuert. Diese routen die URLs zu den jeweiligen Anwendungen und übernehmen ebenfalls das Load Balancing des Verkehrs über die Instanzen.

Cloud Controller sind die Schlüsselkomponenten, die für die Verwaltung der Anwendungen zuständig sind. Sie verknüpfen die verschiedenen Services mit einer Anwendung und ermöglichen den Zugriff durch die externe REST API.

Ein Health Manager überwacht den Zustand aller ausgeführten Anwendungen. Fällt eine Anwendung aus, informiert er den Cloud Controller. Dieser ergreift die weiteren Maßnahmen.

Der ausführbare Code wird in Cloud Foundry zu Einheiten zusammengefasst und wiederum zu einem Droplet verpackt. Ein Droplet abstrahiert den zugrunde liegenden Code und stellt eine generische ausführbaren Code Einheit dar. Ein Droplet Execution Agent ist für die Ausführung des Codes innerhalb jedes Droplets verantwortlich und stellt das Betriebssystem und die Laufzeitumgebung bereit.

Fazit

Cloud Foundry ist ein schnell gewachsener und offener PaaS. Viele Hersteller haben ihre Unterstützung angekündigt und werden mit weiteren Plattformen und Services den Stack erweitern, was Cloud Foundry zu einer echten Alternative zu kommerziellen PaaS Angeboten wie Microsoft Windows Azure oder der Google App Engine werden lässt.