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Apple nutzt Sonnenenergie für sein iCloud Rechenzentrum

Nach Angaben des Charlotte Observer nutzt Apple verstärkt Sonnenenergie um sein iCloud Rechenzentrum in Maiden, North Carolina zu betreiben.

So habe das County in dem das Rechenzentrum steht, Apple erlaubt, auf einer Fläche von 171 Hektar ein Solarkraftwerk auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Rechenzentrums zu errichten. Eine Stellungnahme von Apple gibt es derzeit nicht. Aber die Investitionen in erneuerbare Energien zeigen eine deutliche Wende des Unternehmens, um damit ebenfalls auf die Kritik von Umweltschützern zu reagieren, die Apple für den nicht vorbildlichen Umgang mit Energie angreifen. Zudem hängt das Unternehmen den restlichen großen Cloud Anbietern, allen voran Google, hinterher, grün zu werden.

Greenpeace hob das neuen Apple-Rechenzentrum in seinem Bericht How Dirty Is Your Data? besonders hervor. Der Bericht, der im April veröffentlicht wurde, lenkte die Aufmerksamkeit auf die ökologischen Schäden, die durch Cloud Computing entstehen sollen. Denn Apple und andere große Cloud Anbieter wurden anscheinend mit dem Versprechen nach North Carolina gelockt, dort billig Strom nutzen zu können.

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Die Herausforderungen des Cloud Computing: Compliance

Mit der Adaption von Cloud Computing Technologien und Services stehen Unternehmen Herausforderungen gegenüber, die es zu bewältigen gilt. Zum einen müssen organisatorische Voraussetzungen geschaffen und Aufklärungsarbeit innerhalb des Unternehmens geleistet werden, um die Akzeptanz und das Verständnis zu stärken. Zum anderen treffen aber auch viele “Widerstände” von außen auf das Unternehmen. Das sind neben Fragen bzgl. der Sicherheit und des Datenschutz ebenfalls Themen zur Verfügbarkeit und Performanz des ausgewählten Cloud Service sowie dessen Integrationsfähigkeit in die bereits bestehende IT-Infrastruktur und die nahtlose Unterstützung der vorhandenen Geschäftsprozesse. Und wie auch schon aus den klassischen Sourcingmöglichkeiten bekannt, besteht auch im Cloud Computing die Angst, in die Abhängigkeit eines einzigen Anbieters zu verfallen. So müssen auch hier die Interoperabilität und die Schnittstellen des Anbieters sowie ein Vergleich zu anderen Anbieteren vorgenommen werden.

Ist die Entscheidung für die Nutzung des Cloud Computing gefallen, ist es für Unternehmen zunächst an der Zeit, eine Ist-Analyse der bestehenden IT-Infrastruktur und Systeme vorzunehmen, um auf Basis dieser zu planen, welche Cloud Services adaptiert werden sollen. Hier kann bspw. eine Kosten-/ Nutzen-Analyse weiterhelfen, bei der auch eine Risikobewertung nicht fehlen sollte. Um erste Erfahrungen auf dem Cloud Computing Gebiet zu sammeln, sollte ein Pilotprojekt initiiert werden, welches auf Grund des Cloud Computing Konzepts schnell und kostengünstig gestartet werden kann. Dieses sollte einem Gesamtverantwortlichen “Cloud” untergeordnert sein, der als zentrale Stelle innerhalb der Organisation für die Adaption und Beratung der einzelnen Abteilungen für dieses Thema zuständig ist. Mit den gesammelten Erfahrungen können dann weitere Projekte gestartet werden und die Adaption unterschiedlicher Cloud Services sukzessive vorgenommen werden.

Compliance

Der Begriff Compliance bezeichnet die Einhaltung von extern vorgegeben Gesetzen, Regeln und Richtlinien, die von einem Unternehmen zu erfüllen sind. Die bekanntesten Gesetze in diesem Bereich sind der Sarbanes-Oxley Act (SOX), Solvency II und Basel II; Aber auch die elektronische Buchhaltung sowie die Archivierung der Geschäftsunterlagen fallen in den Bereich Compliance. In vielen Fällen, u.a. bei SOX, führt eine Nichteinhaltung der Gesetze zu einer Vorstandshaftung, wodurch vor allem die Unternehmensführung daran interessiert ist, dass ihr Unternehmen inkl. seiner IT compliant ist.

Dr. Markus Böhm beschreibt Cloud Compliance als eine “[…] nachweisbare Einhaltung von Regeln zur Nutzung oder Bereitstellung von Cloud Computing.” Diese hat das Ziel, “[…] Transparenz und Sicherheit für alle Anspruchsgruppen (Stakeholder) zu schaffen.” und soll dabei unterstützen “[…] die bestehende Zurückhaltung und die Vorbehalte gegenüber den Angeboten zum Cloud Computing aufzulösen”, wodurch die Cloud Compliance eine wichtige Basis schafft, “[…] um alle Vorteile des Cloud Computings für Anbieter und Provider vollumfänglich nutzbar zu machen.”

Böhm sieht vor allem die “[…] Neuartigkeit und die damit verbundene Komplexität des Themas, die Vielzahl von Service-Angeboten und Geschäftsmodellen der Anbieter mit derzeit oft noch unklaren bzw. sich widersprechenden Cloud Definitionen sowie die fehlenden Standards im Markt ” als besondere Herausforderungen der Cloud Compliance an. Für die Erreichung einer passenden Cloud Compliance gilt es daher “[…]die Anforderungen insgesamt zu kennen und hinsichtlich ihrer Bedeutung zu bewerten.” Dabei kann die Kategorisierung der Anforderungen “[…] schematisch nach primär externen Vorgaben (Gesetzen und externen Regelwerken) sowie primär internen Vorgaben (interne Verpflichtungen und Verträge) erfolgen. Die Identifikation als auch die Kategorisierung sollten sowohl Nutzer als auch Anbieter von Cloud Computing individuell für ihre Geschäftszwecke vornehmen.” Ein Compliance Management Systems (CMS), welches zugleich von dem Cloud Nutzer sowie vom Cloud Anbieter eingesetzt werden kann, soll dabei helfen die Ziele und Herausforderungen zu unterstützen. Grundsätzlich gelten für das Cloud Computing keinen eigenen Compliance Regeln, wodurch “[…] die allgemeinen IT-Compliance-Anforderungen Anwendung finden.” Hier gilt es also passende Maßnahmen für klassische IT-Risiken zu ergreifen. Dazu gehören u.a. Sicherheit, Verfügbarkeit, Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit. “Diese verlangen jedoch in jedem Fall eine gesonderte Auseinandersetzung mit den für Cloud Computing spezifischen Risiken.”

Ewald Glöckl empfiehlt das Erstellen einer Anforderungsliste, in der detailliert im ersten Schritt spezifiziert wird, “[…] welche Dienstleistungen sich überhaupt in die Cloud verlagern lassen und welche intern bleiben sollen.” In diesem Zuge muss weiterhin festgelegt werden, “[…] welche Systeme und Services unternehmenskritisch sind oder wichtiges geistiges Eigentum enthalten.” Auf Basis einer Risikoeinstufung wird dann entschieden, welches System bzw. welcher Service für die Cloud geeignet ist und welcher nicht. “Je höher die Risikoeinstufung, desto geringer die Eignung für die Cloud.” Der zweite Schritt sieht eine Überprüfung der Anforderungsliste vor, um zu bestimmen, ob sich die Inhalte der Anforderungsliste so realisieren lassen und wie ein “[…] Kosten-Nutzen-Risiko-Verhältnis für die Umsetzung aussehen würde.” Im Anschluß erfolgt die Evaluation möglicher Cloud Computing Anbieter. Für eine erfolgreiche Einführung von Cloud Services im Unternehmen sieht er eine “[…] sorgfältige Beschreibung aller relevanten, vereinbarten Leistungen in den Vertragsgrundlagen mit dem Dienstleister.” Sollen kritische Geschäftsprozesse mit Hilfe des Cloud Computing unterstützt werden, führt das ebenfalls zu einer Abhängigkeit vom Cloud Computing Anbieter, die ebenfalls als kritisch zu bewerten ist.

Demnach sind laut Glöckl im Vertrag wichtige Details zu definieren. Dazu gehören “[…] die Aufrechterhaltung der Services im Notfall, das Eskalationsmanagement, Vergütungskriterien”, “[…] Regelungen über Teilleistungen und deren Kündigung”, “[…] notwendige Nutzungsrechte von urheberrechtlich geschützten Programmen”, “[…] Lizenzrechte, Haftung, Datenschutz, Datensicherheit” und “[…] Rechte auf Daten bei Beendigung des Vertrags.”

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openQRM bringt Clonezilla, Cobbler, FAI, LinuxCOE und Opsi in die Cloud

openQRM beendet seinen nächsten Meilenstein und führt in seiner dritten Phase nun die Deployment-Methode “install-from-template” ein.

Nachdem openQRM mit der Version 4.x 2008/2009 vollständig neu entwickelt wurde, fokussierten sich die Entwickler zunächst auf die Methode (“network-deployment”), mit der flexibel und dynamisch neue Systeme aus unterschiedlichen Speichertechnologien gestartet werden konnte. In der zweiten Phase wurde das “local-deployment” hinzugefügt, mit dem virtuelle Maschinen bequem in bereits bestehende virtuelle Umgebungen integriert werden kann. openQRM ist nun in der ditten Phase angekommen und führt die Methode “install-from-template”, insbesondere für lokal installierte Systeme, ein.

Mit dieser dritten Deployment-Methode stellt openQRM nun alle möglichen Provisionierungsmechanismen innerhalb einer einzigen Managementkonsole bereit. Um die neue “install-from-template” Funktion einzuführen, wurde das “openQRM Appliance Model” erweitert, das nun erlaubt, openQRM dynamisch mit weiteren neuen Technologien für das lokale Deployment wie Cobbler, FAI, Opsi, usw. zu erweitern.

Folgende Technologien stehen bereits als Plugins für openQRM zur Verfügung:

  • Clonezilla – Ermöglicht die lokale Provisionierung via Disk-Imaging (Klonen des Festplatten-Inhalts). Verfügbar für Windows und Linux.
  • Cobbler – Linux Installation Server für die schnelle Einrichtung von Netzwerkinstallationsumgebungen.
  • FAI – Bei FAI handelt es ich um ein nicht interaktives System für die Installation, Anpassung und Verwaltung von Linux Systemen und Softwarekonfigurationen auf Rechnern und virtuellen Maschinen.
  • LinuxCOE – Das HP Linux Common Operating Environment (LinuxCOE) ist ein weltweites Programm für die Provisionierung und dem Lebenszyklusmanagement von Linux Systemen.
  • Opsi – Opsi ist ein Open Source Client Management System für Windows Clients und basiert auf einem Linux Server.

Da openQRM so entworfen wurde, um als ein abstrahiertes Modell eines Rechenzentrums zu dienen, sind alle oben genannten Funktionen in der openQRM Cloud wiederzufinden. Dies bedeutet, dass openQRM als eine Middleware genutzt werden kann, um vorhandene Umgebungen und Technologien wie Cobbler, FAI, LinuxCOE und Opsi für das Cloud Computing zu nutzen.

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Cloud Computing Republik Deutschland – Der Zug nimmt fahrt auf! (Studie)

Der Umsatz mit Cloud Computing steigt bis 2015 auf 8,2 Milliarden Euro, 820.000 neue Arbeitsplätze entstehen und jedes dritte Unternehmen plant derzeit konkret die Nutzung von Cloud Services, das ergab eine Studie von Microsoft zusammen mit dem BITKOM und der Experton Group.

Zusammen mit dem Branchenverband BITKOM und der Experton Group hat Microsoft eine Studie erarbeitet und die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten der “Cloud Republik Deutschland” graphisch aufbereitet. Wir haben die Fakten aus der Graphik extrahiert und textuell aufbereitet.

Cloud Computing Umsatz

Der Umsatz des Cloud Computing steigt bis 2015 auf 8,2 Milliarden EUR.


Beschäftigung

Bis 2012 werden in Deutschland durch Cloud Computing 820.000 neue Arbeitsplätze entstehen.


Pro und Contra für Cloud Computing

Pro

  • Flexibler Ausgleich der IT-Belastungsspitzen
  • Kostenreduktion in der Abteilung
  • Effizientes Arbeiten

Contra

  • Sicherheitsbedenken
  • Abhängigkeit von einem Provider
  • Mangelnde Kontrolle/ Kenntnis über Datenstandort

Antriebsfaktoren für die Cloud Nutzung

  • Höhere Standardisierung
  • Schnelle Installation und Implementierung von Software
  • Nutzung neuester Technologien und Funktionen

Welche Cloud Nutzen Unternehmen

Nutzung

  • Public: 15%
  • Private: 26%

Planung

  • Public: 20%
  • Private: 15%

Wer nutz die Cloud

2009

  • 7%: Wir planen, Cloud-Services in den nächsten ein bis zwei Jahren einzuführen.
  • 7%: Wir nutzen bereits Cloud Services.

2011

  • 33%: Wir planen, Cloud-Services in den nächsten ein bis zwei Jahren einzuführen.
  • 13%: Wir nutzen bereits Cloud Services.
  • 14%: Wir führen zurzeit Cloud Services ein.

Welche Branchen nutzen die Cloud

  • IT
  • Telekommunikation
  • Finanzen
  • Öffentliche Verwaltung
  • Automotive
  • Gesundheit
  • Energie

Welche Anwendungen nutzen Unternehmen

Storage

  • Public: 20%
  • Private: 16%

Back Office

  • Public: 20%
  • Private: 17%

Content Management

  • Public: 16%
  • Private: 24%

E-Mail/ Kalender

  • Public: 20%
  • Private: 56%

Collaboration

  • Public: 22%
  • Private: 31%

System- und Networkmanagement

  • Public: 16%
  • Private: 30%

Datenbanken

  • Public: 10%
  • Private: 36%

IT-Security

  • Public: 20%
  • Private: 22%

Die Graphik

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Dropbox bietet nun eine Lösung für Unternehmen

Dropbox hat mit seiner neuen Lösung “Dropbox for Teams” seine Infrastruktur nun auch für kleine und mittelständische Unternehmen geöffnet.

Mit “Dropbox for Teams” erhalten Unternehmen die Möglichkeit mit 5 Benutzern 1 TB Speicherplatz für 795 Dollar pro Jahr zu nutzen. Jeder weitere Benutzer kostet 125 Dollar zusätzlich, wodurch der zu nutzende Speicherplatz mit 200 Gigabyte vergrößert wird.

Nachdem Dropbox erkannt hat, dass über 1 Millionen Unternehmen die Lösung nutzen, haben sie sich entschlossen nun eine Unternehmenslösung anzubieten, so Sujay Jaswa Vize Präsident Business Development bei Dropbox.

Um ihren Kunden ein Upgrade auf “Dropbox for Teams” schmackhaft zu machen, bietet Dropbox dazu weitere Dienstleistungen wie eine zentralisierte Abrechnung und Telefon-Support.

Dropbox hat 45 Millionen Nutzer und konkurriert im Cloud-Storage Bereich mit Unternehmen wie Google Docs, Apple icloud und Box.net.

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Scality und TeamDrive kooperieren und kündigen neue Lösungen für Private Clouds an

Der Cloud Storage Spezialist Scality und der deutsche Anbieter für Cloud-Collaboration Teamdrive haben angekündigt, beide Lösungen zu vereinigen, um auf dieser Basis eine neue und sichere Cloud Synchronisations-und Collaboration-Lösung anzubieten.

Das Ergebnis dieser Kooperation soll eine vollständig integrierte File-Sharing und Synchronisations-Lösung für den Einsatz in der eigenen Private Cloud werden und richtet sich an Unternehmen, die neben Funktionen für die effektive Zusammenarbeit und Mobilität ebenfalls die vollständige Sicherheit ihrer Infrastruktur erwarten und darüber hinaus die Daten im eigenen Umfeld behalten möchten.

Scality wird der Lösung seine robuste und skalierbare Speichertechnologie einverleiben, während TeamDrive dafür sorgt, dass der Anwender seine Daten, wie Dokumente, sicher und verschlüsselt austauschen kann und zu jeder Zeit die Kontrolle über die Daten behält.

Die Lösung wird dabei von der höchstmöglichen Sicherheit profitieren. So wurde TeamDrives Hosting-Dienst die “Seal of Privacy” Auszeichnung durch das Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) verliehen.

Die neue Scality/ TeamDrive Lösung wird am 2./3. November im Rahmen des “SNW – Powering the Cloud” Events in Frankfurt auf dem Scality-Stand vorgestellt.

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Suse arbeitet an einer Private Cloud Infrastruktur auf Basis von OpenStack

Suse ist nach eigenen Angaben derzeit aktiv an der Entwicklung einer eigenen Cloud Infrastructure Software. Diese soll auf OpenStack basieren und Unternehmen dabei helfen eine eigene Private Cloud aufzubauen. Eine fertige Version soll 2012 veröffentlicht werden.

Die Suse Cloud soll auf der aktuellen Version von OpenStack basieren, aber nicht vor 2012 erscheinen. Eine erste (Test-) Version soll bereits verfügbar sein und in nächster Zeit zum Download angeboten werden. Jedoch empfiehlt Suse Unternehmen diese Version nicht in einer Produktionsumgebung einzusetzen.

Die Software ist kompatibel mit dem Hypervisor von Microsoft und VMware sowie mit Xen und KVM. Als Basis der Suse Cloud dient der Suse Linux Enterprise Server. Sie kann aber ebenfalls mit dem Suse Studio genutzt werden, um Cloud Anwendungen zu entwickeln und bereitzustellen. Als Administrationstool dient der Suse Manager.

Unternehmen sind laut Suse an OpenStack interessiert, da es die Portierbarkeit von Anwendungen verbessert. Das kann unter anderem daran liegen, dass OpenStack zunehmend für den Aufbau von Public Cloud Umgebungen eingesetzt wird. Von diesem Standpunkt aus haben es Unternehmen tatsächlich einfacher ihre Überlasten von der Private in eine Public Cloud auszulagern.

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Wollen Sie "Cloud-Experte" werden?

Richtig, Cloud Computing ist angekommen und wird bleiben. Somit ändern sich auch die Erwartungen von Unternehmen, insbesondere Beratungshäuser, an ihre Mitarbeiter. Jeder Berater muss nun zugleich auch ein “Cloud-Experte” sein. Diesen Braten scheint auch der SaaS-EcoSystem e.V. gerochen zu haben und bietet die Möglichkeit ein gleichnamiges Zertifikat zu erlangen.

Der SaaS-EcoSystem e.V. möchte Anbietern wie auch Nutzern professionelles Know-how anbieten, wodurch Experten aus dem SaaS-EcoSystem über einen internen Prüfprozess den Status eines “Cloud-Experten” erlangen können. Anhand eines Fachthemas, das durch Veröffentlichungen von Aufsätzen und Checklisten aufzubereiten und auf Basis von Referenzen nachzuweisen ist, muss der Prüfling sein Expertenwissen nachweisen. Sind alle Rahmenbedingungen erfüllt, wird der Kandidat am Ende von einem Gremium zertifiziert.

Die “Cloud-Experten” zeigen sich im Anschluss dafür verantwortlich auf Veranstaltungen zu sprechen, bzw. weiteres Wissen für das SaaS-EcoSystem zu publizieren.

Was ist laut dem SaaS-EcoSystem e.V. ein Cloud Experte?

Für den SaaS-EcoSystem e.V. stellt der “Cloud-Experte” ein Qualitäts-Zertifikat für Saas & Cloud Computing Berater dar. Dabei dient das SaaS-EcoSystem als neutrale Prüfinstanz der Angaben des Beraters und vergibt diesem das personenbezogene Qualitäts-Zertifikat für sein Fachgebiet.

Nach Angaben des SaaS-EcoSystem e.V. besteht der Nutzen für den “Cloud-Experten” darin, dass Anbieter wie auch Anwender damit eine Entscheidungshilfe erhalten. Ein Experte kann neben dem Schreiben und Erstellen von Fachartikeln und Checklisten ebenfalls Qualitätskontrollen vornehmen. Außerdem soll sich ein Kunde darauf verlassen können, dass der Berater über bestimmte Eigenschaften eines Kriterienkatalogs für “Cloud-Experten” verfügt. So soll jeder “Cloud-Experte” über tiefes Fachwissen und Basis Qualifikationen sowie vorhandene Referenzen verfügen und auf Wunsch seine selbst erstellten Unterlagen bereitstellen. Im Grunde geht es laut dem SaaS-EcoSystem e.V. also darum, das SaaS-EcoSystem zu gestalten und zu präsentieren.

Was sind die Teilnahmebedingungen?

Zunächst muss sich der Prüfling einem Fachgebiet zuwenden. Das kann entweder als Berater in den Bereichen Business oder Technologie sein, als Cloud Anbieter bzw. aus der Sicht eines Cloud Nutzers. Darüber hinaus muss er weitere Bedingungen erfüllen:

  • Eine Referenz für den Start.
  • Ein Fachartikel passend zum Spezialgebiet.
  • Eine Checkliste für die Zielgruppe zum Einstieg in das Thema.
  • Einen Vortrag bzw. Präsentation zum Spezialgebiet.
  • Eine Präsentation zur Prüfung und auf Vereinsveranstaltungen im Layout des SaaS-Ecosystem.
  • Das Profil und die Unterlagen müssen auf der Website veröffentlicht sein.

Dem SaaS-EcoSystem e.V. zu Folge wird ein besonderer Wert auf die Referenzen, Fachartikel und Checklisten gelegt.

Wie hoch sind die Kosten für die Zertifizierung?

Die Kosten für die Zertifizierung sind im Mitgliedsbeitrag des SaaS-EcoSystem e.V. enthalten. Für jeden weiteren Teilnehmer zahlt ein Mitgliedbetrieb zusätzlich 480,00€.

Fazit

Zuden bisher zertifizierten “Cloud-Experten” gehören Michael Nowarra als Experte für das Thema “SaaS-Partnernetzwerke” und Frank Türling als Experte für das Thema “Kundengewinnung in der Cloud”.

Hierbei handelt es sich allerdings um Themen für Anbieter in der Cloud. “Cloud-Experten” für Kunden wurden bisher noch nicht zertifiziert. Diese sollten allerdings tunlichst folgenden, denn sollte ein “Cloud-Experte” sich nicht doch eher mit technischen und strategischen Themen auseinandersetzen und Verständnis dafür haben, wie Unternehmen Cloud Computing für sich am besten nutzen können und sollten, bzw. Anbieter beraten, wie diese Cloud Services am besten bereitstellen sollten, anstatt Marketing Themen zu beherrschen. Ansonsten sind wir wieder ganz schnell beim Thema “Cloud Washing”!

Mehr unter http://www.saasecosystem.org/cloud-experte

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Der Dell Boomi Cloud-Service bekommt eine Business Rules Engine

Auf Basis einer Business Rules Engine bietet der Dell Cloud Connection Service nun die Möglichkeit, Daten an verschiedene Orte umzuleiten.

Dells’ Boomi Cloud Service ist dafür gedacht, Daten automatisiert zwischen unterschiedlichen Public Clouds wie bspw. Salesforce.com oder RightNow zu transferieren. Mit einer neuen Business Rules Engine ist das nun auch auf Basis von eintretenden Events möglich. In einigen Fällen könnte so die Notwendigkeit eines eigenständigen BPM-Systems (Business Process Management) entfallen.

Die Rules-Engine soll für alle Arten von Aufgaben eingesetzt werden können, wobei die Daten die dabei verarbeitet werden, einer beliebigen Anzahl von Aktionen ausgesetzt werden dürfen. So besteht die Möglichkeit, Daten gegen vordefinierten Werte oder Wertebereiche zu testen oder mit Daten, die sich auf einem anderen Cloud-Service befinden, zu vergleichen. Ein Beispiel an dieser Stelle wäre, dass ein Unternehmen prüfen könnte, in welchen Staaten die Kunden wohnen und auf Basis des Staats unterschiedliche Aktionen ausführen würde. Oder der Service könnte prüfen, ob der Kunde noch offene Rechnungen hat und auf dieser Basis eine entsprechende Abteilung informieren.

Nach Angaben von Dell nutz der durchschnittliche Kunde Dell Boomi um damit 11 verschiedene Cloud-Services zu verbinden und führt dabei im Schnitt 600 Transaktionen pro Tag durch.

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Microsoft erweitert sein CRM mit Social Media und verbindet es mit Office 365

Mit der Erweiterung seiner Dynamics CRM Online und On-Premise Produkte mit Facebook-und Twitter-ähnlichen Social Media Funktionen will Microsoft die Zusammenarbeit verbessern und hat zudem den CRM Cloud-Service mit Office 365 verknüpft.

Kunden, die sowohl CRM Online als auch Office 365 nutzen erhalten nun eine gemeinsame Verwaltungs-, Abrechnungs- und Provisioning-Plattform, lässt Microsoft in einer Pressemitteilung verkünden. Zusätzlich bekommt Dynamics CRM jetzt Social Media Funktionen, einschließlich Activity Feeds, ähnlich der Facebook Beiträge, die von Microsoft als konfigurierbare Echtzeit-Benachrichtigungen für wichtige Beziehungen und wesentliche Geschäftsvorgänge beschrieben werden.

Neben dem Micro-Blogging ähnlich Twitter oder der Facebook Timeline, in der ein Benutzer Statusupdates und Benachrichtigungen schreiben kann, sollen per “Conversations” die Nutzer besser zusammenarbeiten können, um darüber schneller an Informationen zu gelangen und von Erfahrungen anderer zu profitieren.

Eine weitere Funktion sind die “Automated Activity Updates”, mit denen auf Basis von hinterlegten Regeln automatisch Nachrichten in die Timeline geschrieben werden, bspw. wenn ein Auftrag abgeschlossen wurde. Kollegen können einem “Activity Feed” folgen um darüber ständig informiert zu sein.

Die letzte Erweiterung sind die “Mobile Activity Feeds”. Dabei handelt es sich um eine neue mobile Anwendung speziell für Microsoft Dynamics CRM, mit der Nutzer von Windows 7 Smartphones “Activity Feeds” Statusupdates auch dann verfolgen können, wenn sie nicht im Büro sind.