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Microsoft Office Web Apps Update: Das sind die neuen Funktionen in der Cloud

Microsoft hat seinen Office Web Apps ein Update verpasst. Neben den Ankündigungen der letzten Wochen um das neue Office 2013 bzw. Office 365 und dem neuen SharePoint Server, gibt es auch für die Cloud Apps bzw. der Customer Preview Version dieser Apps neue Funktionen.

Microsoft Office Web Apps Update: Das sind die neuen Funktionen

50 Millionen aktive Cloud Office Nutzer

Bei den Microsoft Office Web Apps handelt es sich um Web-Versionen von Word, Excel, PowerPoint und OneNote die Microsoft mit Office 2010 erstmals veröffentlichte. Diese Web-basierten Applikationen können Browser-, Betriebssystem- und Geräteunabhängig genutzt werden. So werden der Internet Explorer, Chrome, Firefox und Safari sowie PCs, Tablets und Smartphones unterstützt.

Die Office Web Apps verfügen nur über einen Teil des Funktionsumfangs, den man von den normalen Office Versionen kennt. Für ca. 90% der Nutzer sollte dieses aber wahrscheinlich ausreichen. Nach Angaben von Microsoft greifen mittlerweile monatlich an die 50 Millionen aktive Nutzer auf diese Anwendungen zu.

Die neuen Funktionen der Office Web Apps

Mit der Veröffentlichung von Office 2013 erweitert Microsoft ebenfalls den Funktionsumfang der Office Web Apps. Dabei konzentriert sich das Team auf vier Bereiche, die verbessert werden sollen, darunter Möglichkeiten zum besseren Erstellen von Dokumenten, eine bessere Touch Unterstützung, gleichzeitiges Bearbeiten von Dokumenten für alle vier Apps sowie eine höhere Geschwindigkeit.

Einige der neuen Funktion sind:

Word Web App

  • Bessere Tools für das Layout
  • Ändern der Seitengröße
  • Zählen der Wörter
  • Ändern des Absatzabstand
  • Einstellen des Einzugs
  • Einstellen der Ränder
  • Bessere Kontrolle über Bilder und Formen

PowerPoint Web App

  • Erstellen von Animationen und Übergängen
  • Bessere Kontrolle über Bilder und Formen
  • Optimierung der Zeichenwerkzeuge
  • Einbinden von Videos
  • Anzeigen von Videos in der Slideshow

Excel Web App

  • Bearbeiten von Pivot Tabellen
  • Query Tables
  • Umfangreiche Tabellen
  • Verbesserungen für die Datenanalyse

OneNote Web App

  • Neue Suchbox in der Navigationsleiste

Zudem wurde die Geschwindigkeit für das Schreiben, Auswählen und Formatieren in großen Dokumenten für alle Web Apps verbessert. Die rechte Maustaste kann nun an weiteren Orten genutzt werden. Zudem wurde das Copy/ Paste und das rückgängig machen verbessert. Zu guter letzt kann nun aus Excel heraus gedruckt werden.

Die neueste Version der Office Web Apps kann unter http://skydrive.live.com/?officebeta=1 auf SkyDrive getestet oder als Office 365 Home Premium Preview unter http://office.com/preview heruntergeladen werden.

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Google Apps hat mehr als 6000 Vertriebspartner

Google Apps erfreut sich mittlerweile weltweit über mehr als 6000 Vertriebspartner, die Google dabei helfen, Geschäftskunden, Regierungsbehörden und Bildungseinrichtungen zu erreichen und zu unterstützen. Das schreibt Google auf seinem Google Apps Blog.

Google Apps hat mehr als 6000 Vertriebspartner

Vertriebspartner sind Googles Versicherung

Google bezeichnet seine Vertriebspartner selbst als das “vertrauenswürdige Gesicht von Google Apps”, da diese von der gesamten Unterstützung bis hin Support dem Kunden zur Seite stehen.

Tatsächlich sind die Partner Googles Versicherung. So gut und Innovative Google auch sein mag. Das einzige was das Unternehmen nicht beherrscht ist der Support. Zu Beginn von Google Apps verlinkten FAQ-Webseiten auf 404 Seiten und Anrufe im Support liefen in eine Endlosschleife oder verwiesen auf Webseiten, die wiederum auf 404 Seiten verlinkten. (Eigene Erfahrung.) Google sollte sich mit seinen Partnern, die offiziell von Google zertifiziert werden, Google Apps bereitzustellen, gut stellen, um bei den Unternehmenskunden zu landen.

Partner werden?

Zu den Aufgaben eines Google Apps Partners gehört es u.a. Kunden bei den ersten Schritten in die Cloud zu begleiten, die Mitarbeiter zu schulen, Datenschutzrichtlinien zu implementieren, Google Apps mit bereits bestehender Software und Infrastruktur zu integrieren sowie den Google Drive Cloud Storage zu verwalten.

Wer Google Apps Partner werden möchte, der kann sich bei dem offiziellen Partner und Community Programm bewerben.

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Zoho Office integriert Google Drive

Zoho Office hat seine Kommunikations- und Kollaborationslösung mit Google Drive integriert. Das gab der Google Apps und Microsoft Office Konkurrent gestern auf seinem Unternehmensblog bekannt. Dabei handelt es sich nicht um eine offizielle Partnerschaft zwischen Zoho und Google sondern lediglich um das Ergebnis einer neuen Chrome Erweiterung, mit der die Integration nun möglich ist.

Zoho Office integriert Google Drive

Das Google “Apps” Universum

Der Vor- und Nachteil Google Apps zu nutzen besteht zum einen in der sehr tiefen Integration sämtlicher Google Produkte und Services. Zum anderen ist die Integration der Services von Dritten jedoch nicht sehr geschmeidig. Dokumente in Google Drive oder als Anhang einer E-Mail werden automatisch mit Google Docs geöffnet und können dort betrachtet oder weiterverarbeitet werden, das ist wirklich ideal. Es gibt daher kaum Gründe das Google Apps Universum zu verlassen. Es sei denn man möchte bzw. muss über den Tellerrand blicken und Services von Dritten nutzen. Ansonsten tut Google alles, um jemanden vollständig in deren Ökosystem einzuschließen.

Zoho vs. Google vs. Microsoft

Zoho muss daher etwas tun, um gegen Google sowie Microsoft mit seiner neu angekündigten Office Version wettbewerbsfähig zu bleiben. Denn wie Google und Microsoft konzentriert sich Zoho auf das Geschäftskundensegment. Wie Google auf seiner Webseite berichtet, nutzen bereits 4 Millionen Unternehmen mit insgesamt 40 Millionen aktiven Nutzern weltweit Google Apps (Anmerkung: Auf Zahlen sollte man an dieser Stelle nicht unbedingt achten. Alleine ich habe 5+ Google Apps Domains registriert.) Zoho hingegen berichtet von 6 Millionen aktiven Nutzern.

Chrome Erweiterung notwendig

Um die Google Drive Integration zu verwenden, sind Zoho Nutzer gezwungen, die Chrome Erweiterung für Zoho zu nutzen. Dabei muss allerdings für jede Zoho Applikation wie Zoho Writer, Zoho Sheet und Zoho Show die jeweilige Erweiterung separat hinzugefügt werden.

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Deutsche Telekom präsentiert Business Marketplace für Cloud Applikationen

Die Deutsche Telekom hat den im Rahmen der CeBIT 2012 angekündigten Business Marketplace für Cloud Applikationen nach einer viermonatigen Testphase veröffentlicht. Der auf der Open Source Cloud Plattform OpenStack basierende Marktplatz für Cloud Software richtet sich in erster Linie an mittelständische Unternehmen, die darüber Anwendungen wie CRM- oder Buchhaltungslösungen beziehen sollen.

Deutsche Telekom präsentiert Business Marketplace für Cloud Applikationen

Alles aus einer Hand

Bevor die jeweiligen Applikationen in den Markt gelangen, kategorisiert die Telekom diese zunächst und kombiniert sie mit einem vollständigen Service. Dazu gehören u.a. das Buchen der Dienste und die Abrechnung. Adminstratoren erhalten zudem Möglichkeiten die Verwaltung der Applikationen für ihre Kollegen und Mitarbeiter zu übernehmen.

Die Telekom sieht in dem Business Marketplace insbesondere darin den Vorteil, dass die Kunden alle Services wie Rechenleistung, Speicherplatz, Bandbreite und Applikationen sowie Partnerlösungen, Betriebssysteme und eine entsprechende Sicherheit aus einer Hand erhalten.

Partner sind Willkommen

Kunden können ab sofort die ersten Cloud Lösungen von Telekom Partnern bis Ende September kostenlos testen. Zu den bisherigen Angeboten zählen die Videoconferencing Lösung iMeet von PGI sowie Applikationen rund um die Themen CRM und Finance von Scopevisio oder der Cloud Storage HiDrive von Strato. In nächster Zeit sollen die Services dann online gebucht und per Single-Sign-On genutzt werden können. Die Abrechnung der genutzen Services erfolgt ganz nach dem typischen Cloud-Typus Pay-as-you-go.

Mit iMeet lassen sich Telefon- und Videokonferenzen mit bis zu 15 Teilnehmern einrichten und gemeinsam Dokumente betrachten. Scopevisio dient der Unterstützung von Vertriebs- und Verkaufsprozessen sowie dem Kontaktmanagement, der Angebots-, Auftrags- und Lieferscheinerstellung sowie der Rechnungserstellung. Mit der Scopevisio Finanzbuchhaltung lassen sich Themen wie die Anlagenbuchhaltung und das Kassenbuch abdecken sowie Analysen vornehmen. Stratos HiDrive steht in drei unterschiedlichen Speicherkapazitäten – 100, 1000 und 2500 GByte – bereit

Mit eZ Systems sowie Provantis stehen demnächst weitere Lösungen für das Content- und Projektmanagement zur Verfügung. Auch ClearPath wird mit seiner Cloud Sicherheitslösung Secure Private Network in Kürze Teil des Business Marketplace.

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MS Office 2013: Microsoft rückt die Cloud endgültig ins Zentrum seines Portfolios

Die Cloud ist der Renner 2012. Vor zwei Tagen präsentierte Microsoft seine neueste Office Version und zeigte damit deutlich, dass die Cloud zum zentralen Dreh- und Angelpunkt aller Angebote aus dem Hause Microsoft werden wird. Das neue MS Office ist geräteübergreifend per Touch, Stift sowie Maus und Tastatur zu bedienen und ist gezielt in Microsoft Surface Geräte mit Windows 8 bzw. RT integriert. Neben der Cloud enthält Microsoft Office in Zukunft ebenfalls Social Media Eigenschaften, mit denen Dokumente gemeinsam bearbeitet und Informationen ausgetauscht werden können. Zudem wird Office nun als Cloud Services angeboten, wodurch die Software durch Microsoft ständig auf dem aktuellen Stand gehalten wird.

Die neuen Office 2013 Funktionen im Überblick

Die Customer Preview von Office 2013 ist bereits in englischer Sprache verfügbar und kann unter http://www.office.com/preview kostenlos heruntergeladen werden. Darüber hinaus sind Vorabversionen von SharePoint, Exchange, Lync, Project & Visio sind ebenfalls verfügbar. Zu den Highlights der neuen Version zählen:

Office und Windows 8

Die von Smartphones und Tablets bekannte Touch-Steuerung ist nun vollständig in Office implementiert. Damit lassen sich Dokumente und Präsentationen in Zukunft per Finger erstellen und bearbeiten. Traditionell bewusste Nutzer können auf digitale Tinte statt der Tastatur zurückgreifen. Per Stift lässt sich der Text für eine E-Mail direkt auf dem Bildschirm schreiben, der anschließend in das Format der E-Mail umgewandelt wird. Mit dem Stift lassen sich zudem weitere Funktionen steuern. In ARM-basierten Windows 8 Geräten sowie Microsoft Surface ist das Office Home und Student 2013 RT mit neuen Versionen der Anwendungen Word, Excel, PowerPoint und OneNote bereits enthalten.

Office und die Cloud

Microsoft Office wird Cloud zentriert und speichert die Dokumente in Zukunft auf SkyDrive. Dadurch stehen alle Inhalte auf sämtlichen Geräten wie Tablet, PC und Smartphones zur Verfügung. Darüber hinaus stehen die Dokumente ebenfalls offline synchronisiert bereit, sobald der Nutzer eine aktive Datenverbindung hat. Über eine Roaming-Funktion werden personalisierte Einstellungen wie die zuletzt verwendeten Dateien oder auch Vorlagen gesichert. Nutzer können im Rahmen ihres Abonnements Office-Anwendungen mit vollem Funktionsumfang über das Internet zu einem fremden Windows-PC streamen und dadurch ihre Office-Anwendungen verwenden. Das neue Office ist als Cloud-basierter Abo-Service verfügbar. Nutzer erhalten automatisch Upgrades und Freiminuten für Skype sowie Extraspeicher auf SkyDrive.

Office und Social Media

Zu den weiteren zentralen Funktionen der neuen Office-Version gehört die nahtlose Integration der Social Media Kanäle, wie LinkedIn oder Yammer sowie Facebook oder Skype. Die Anmeldung an Yammer, dem sozialen Netzwerk für Unternehmen, ist kostenlos. Die Social Media Plattform kann sofort nach Anmeldung genutzt werden und integriert SharePoint und Microsoft Dynamics. Über die neue Funktion People Card erfolgt eine direkte Integration der Kontakte aus sozialen Netzwerken in Office, worüber Informationen mit Fotos, Statusaktualisierungen, Kontaktdaten und Activity Feeds der Benutzerkonten aus Facebook und LinkedIn zur Verfügung stehen. Darüber hinaus verfügt die neue Office-Version über eine Skype Integration, wodurch Nutzer ihre Kontakte aus Skype direkt in Lync integrieren und damit alle Personen in Skype anrufen oder per Sofortnachricht kontaktieren können.

Neue Abo-Dienste für Office 365

Das vollständige Angebot sowie die Preise werden im Herbst bekannt gegeben. Allerdings stehen bereits drei neue Abodienste von Office 365 bereit. Sobald diese verfügbar sind, werden im Rahmen jedes neuen Abonnements die neuen Office 2013 Versionen der Anwendungen Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Outlook, Publisher und Access bereistehen. Zudem erhalten Abonnenten künftig Rechte auf Versionsaktualisierungen sowie Nutzungsrechte für bis zu fünf PCs oder Macs und Mobilgeräte.

Zu den drei neuen Editionen gehören:

Office 365 Home Premium

Fokussiert Familien und Endkunden. Der Service umfasst eine zusätzliche Speicherkapazität von 20 GB auf SkyDrive und 60 Freiminuten für Skype pro Monat.

Office 365 Small Business Premium

Adressiert Kleinunternehmen. Dieser Service umfasst Emails, die gemeinsame Nutzung von Kalendern, Website-Tools und Internetkonferenzen in HD auf Unternehmensebene.

Office 365 ProPlus

Für Unternehmenskunden, die erweiterte Geschäftsfunktionen und eine hohe Flexibilität bei der Bereitstellung und Verwaltung der Systeme in der Cloud benötigen.

Ein logischer Schritt

Das Microsoft die nächste Version seiner Office Suite sehr Cloud zentrisch aufstellt ist nicht überraschend sondern ein logischer Schritt, der sich durch das Cloud Computing sowie die Strategie die sich in den vergangenen Jahren und Monaten herauskristallisiert hat. Nachdem bereits Dynamics CRM Online zu 30% mehr Kunden geführt hat und Dynamics NAV 2013 im Herbst in die Cloud wandern wird, feilt Microsoft neben Azure und Office 365 mit Office 2013 nun endgültig an einem vollständigen Cloud Portfolio.
Insbesondere durch die Integration der neuen Office Suite mit den mobilen Systemen rund um Surface und Windows 8/RT, schafft Microsoft den Spagat zwischen der Cloud und mobilen Endgeräten, über den ich bereits kurz nach der CeBIT geschrieben habe. Zwar unterstützt Office 365 bereits den online/ offline Mode zur Bearbeitung von Dokumenten, jedoch scheint Microsoft dies mit der Integration in SkyDrive zu optimieren, um ebenfalls die Plattformunabhängigkeit sicherzustellen.

Der Mitbewerb muss sich warm anziehen

Die Konkurrenz allen voran Google muss sich langsam warm anziehen. Google Apps gehört zu den schärfsten Konkurrenten von Cloud Office Suites wenn es um das Geschäftskundensegment geht. Allerdings scheint der aktuelle Innovationsgrad von Microsoft im Cloud Bereich Google derzeit ein wenig zu überholen. Speziell die vollständige Integration der kommenden mobilen Endgeräte rund um Windows 8 wirkt sehr attraktiv. Wo Google mit seinen Chromebooks in erster Linie vollständig auf die Cloud setzt und nach und nach offline Features hinzufügt, verfolgt Microsoft den hybriden Ansatz, um direkt einer nicht vorhandenen Datenverbindung vorzubeugen.

Wo ich bei Microsoft weiterhin einen deutlichen Vorteil sehe ist die Reputation. Google gilt als Datenkrake und leider tun sie alles, um dieses Image beizubehalten. Und auch wenn Google das innovativste Unternehmen unser Zeit ist, sollte man die Medaille von beiden Seiten betrachten, siehe Google Drive und Datenschutz. Bei der Cloud geht es nun einmal um Transparenz und Vertrauen und etablierte Unternehmen werden eher mit einem langjährigen Partner zusammenarbeiten, dessen (on-Premise) Produkte sie kennen und schätzen gelernt haben, anstatt zu experimentieren. Bei Startups sieht es allerdings wieder anders aus.

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VMware Zimbra 8.0 Beta integriert Business Email, Voice und WebEx in seiner Cloud Suite

VMware hat eine neue Betaversion seines Zimbra Collaboration Server 8.0 präsentiert, der unterschiedliche Kanäle wie E-Mail, Messaging, Kalender, Voice, WebEx und Collaboration Workflows in einem einzigen Cloud basierten Service vereint. Zimbra kann in Public, Private und Hybrid Cloud Installationen bereitgestellt werden. Das auf Open Source basierende System hat nach eigenen Angaben weltweit ca. 250.000 Installationen und verwaltet über 80 Millionen E-Mail Postfächer.

VMware Zimbra integriert Business Email, Voice und WebEx in seiner Cloud Suite

Cisco und VMware ziehen an einem Strang

Zusammen mit Cisco hat VMware Collaboration Tools wie Jabber und WebEx mit Zimbra 8.0 integriert, um damit Presence, Instant Messaging, Voice, Video, Voice Messaging, Desktop Sharing und Conferencing zu vereinen und über mehrere Endgeräte wie PCs, Macs, Tablets und Smartphones bereitzustellen.

Weiterhin hat der kanadische Telekommunikationsanbieter Mitel sein VoIP System angepasst, um Zimbra zu unterstützen. Darüber hinaus haben Mitel und VMware virtualisierte Voice Apps an mehr als 2.000 Mitel Kunden ausgerollt.

Die Kernfunktionen der Zimbra 8.0 Unified Communications

Zu den Kernfunktionen der Zimbra 8.0 Suite gehören:

  • Jeder Anruf wird automatisch an ein bestimmtes Endgerät oder Softphone weitergeleitet.
  • Visual Voicemail inkl. MWI Status Update u.v.m.
  • Anzeige des Anwesenheitsstatus und Click-to-Chat Integration mit Cisco Jabber.
  • WebEx Integration für den Aufbau von Cisco WebEx Sitzungen direkt aus Zimbra heraus.
  • Anzeige der Anrufhistorie in Zimbra.
  • Die Möglichkeit zur Anbindung von Drittanbieter Unified Communication Lösungen.

Zimbra hat zudem weitere Aktualisierungen an seinen bestehenden Services vorgenommen, darunter:

  • Überarbeitung der Benutzeroberfläche um Social Media Komponenten.
  • Erweiterte Suchmöglichkeiten
  • Unternehmenskalender, mit denen komplexe Kalender erstellt und mehrere Kalender besser betrachtet werden können.

Zimbra 8.0 als Virtual Software Appliance

Zimbra 8.0 steht als Virtual Software Appliance bereit, die nach eigenen Angaben, unter 10 Minuten ausgerollt werden kann und ein Minimum an Managementkapazitäten benötigt. Dazu wurde Zimbra direkt mit VMware Horizon 1.5 und VMware vSphere 5 integriert.

Zimbra 8.0 Beta ist bereits weltweit verfügbar und kann hier heruntergeladen werden.

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Fairfax setzt auf Google Apps – BYOD ein Treiber für die Entscheidung

Das australische Medienunternehmen Fairfax Media wechselt zu Google Apps for Business, um auf Basis der Cloud-basierten Office Suite, die interne Kommunikation zu verbessern und neue Trends wie bspw. Bring-your-own-device (BYOD) zu unterstützen und seinen Mitarbeitern einen flexibleren Arbeitsplatz zu ermöglichen.

Fairfax setzt auf Google Apps - BYOD ein Treiber für die Entscheidung

Microsoft Office wird nicht abgelöst – Kommunikation hat Priorität

In der Vergangenheit hat sich Fairfax für die interne Kommunikation auf die Nutzung von Telefonen, E-Mails, Tabellenkalkulationen- und Textverarbeitungssoftware verlassen. Das Medienunternehmen wird in Zukunft auf Googles Office und Collaboration Suite Google Apps for Business setzen, aber das bisher eingesetzte Microsoft Office nicht ersetzen – zumindest für die Mitarbeiter, die darauf angewiesen sind.

Fairfax will damit die Kommunikation seiner Mitarbeiter verbessern, indem das Unternehmen moderne Technologien wie Instant Messaging, einen einfacheren Dokumentenaustausch sowie Desktop Video-Konferenzen in Echtzeit nutzt.

Consumerization of IT und BYOD sind Trendsetter

Insbesondere auf Grund von neuen Trends wie Consumerization of IT und BYOD möchte Fairfax seine Technologie Strategie ändern und den neuen Begebenheiten anpassen. Somit ist eine Cloud-basierte Lösung, mit der von überall und mit quasi jedem Endgerät auf die Daten und Anwendungen zugegriffen werden kann unumgänglich.

10.000 Mitarbeiter gehen in die Google Cloud

Fairfax rechnet damit, dass jeder Mitarbeiter – ca. 10.000 – Google Apps nutzen wird. Allerdings muss das noch eindeutig bestimmt werden. Auf jedenfall sollen alle Mitarbeiter bis November 2012 in der Lage sein Google Apps nutzen zu können.

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Zurück in die Cloud: Terminals und Mainframes bekommen ihr Update 2.0

Seitdem die ersten Cloud Lösungen auf dem Markt erschienen sind, hat sich bis heute vieles weiterentwickelt. Viele Anbieter versorgen uns mittlerweile täglich mit neuen Services. Auch Unternehmen, die traditionell nicht aus dem Cloud Computing Umfeld kommen, konzentrieren ihre Geschäftsmodelle verstärkt auf Lösungen aus der Cloud und bauen ihre Angebote darauf auf. Ebenso verhält es sich mit der Art wie wir in Zukunft bzw. bereits arbeiten oder im privaten Umfeld mit neuen mobilen Technologien umgehen. Wo die älteren Semester vereinzelnd bestimmt noch mit Terminals und Mainframes gearbeitet haben, wird die jüngere Generation diese Technologien nur aus dem Museum kennen. Aber aufgepasst wir erleben eine Revolution. Es geht nämlich “Zurück in die Cloud”.

Terminals und Mainframes für die Masse

Blicken wir auf die Vergangenheit zurück, hatte immer nur eine ausgewählte Gruppe an Unternehmen und Menschen Zugriff auf Rechenleistung usw., die durch Mainframes bereitgestellt und auf die per Terminals zugegriffen wurde. Dabei handelte es sich zum einen um große Unternehmen, zum anderen um Universitäten und Forschungseinrichtungen. Allerdings musste die Nutzung der Mainframes teuer bezahlt werden, denn Rechenleistung war Luxus.

Seit 2006 ist Rechenleistung und der Zugriff auf Speicherplatz, Anwendungen und IT-Ressourcen im Allgemeinen für die breite Masse zugänglich. Selbst wenn die Zielgruppe anfangs eher klein war, gehörte diese nicht mehr zu einer Gruppe von Auserwählten. Jeder der möchte darf heute auch – wenn er dazu in der Lage ist und das zu moderaten Preisen.

Terminals 2.0

Nicht zuletzt durch die Chromebooks und Chromebox von Google erleben die Terminals eine Revolution. Mit Googles ChromeOS verschwindet das lokale Betriebssystem und wandert in Googles Cloud, von wo sämtliche Anwendungen und Daten bereitgestellt werden. Das Chromebook bzw. die Chromebox sind lediglich nur noch ein Stück “dumme” Hardware mit einem Monitor sowie einer Tastatur/ Maus. Das Betriebssystem selbst wird über die Cloud geliefert. Schlussendlich ist Googles Chromebook Ansatz eine Weiterentwicklung der Terminal Services, die in den 90ern und z.T. bis heute noch gerne in Unternehmen eingesetzt werden, um den Mitarbeitern eine vollständige und vorkonfigurierte Arbeitsumgebung schnell bereitzustellen. Allerdings beschränkte sich dieses Konzept bisher nur auf das eigene Unternehmensnetz. Google geht einen Schritt weiter und macht die Terminals zu 100% mobil. Möglich machen es die heutzutage mobilen Datenverbindungen und WLAN Netze.

Neben Google gibt es natürlich weitere Anbieter, die Cloud Desktops bzw. Desktop-as-a-Service Lösungen anbieten, um darüber komplette Arbeitsumgebungen aus einer Cloud bereitzustellen.

Aber auch ohne Chromebooks oder explizite Cloud Desktops/ Desktop-as-a-Service Angebote sind wir nicht mehr auf unser lokales Betriebssystem angewiesen. Heutzutage reicht ein Browser, um Anwendungen (Software-as-a-Service, SaaS) zu nutzen, Daten zu speichern oder darauf zuzugreifen.

Mainframes 2.0

Die Amazon Web Services (AWS) wiederum haben die Mainframes revolutioniert. Was noch vor ein paar Jahren unvorstellbar war ist nun Wirklichkeit. Kreditkarte raus und her mit der Rechenleistung (Infrastructure-as-a-Service, IaaS). So einfach ist es wirklich. Bei der Umsetzung sollte man jedoch behutsam vorgehen.

Neben Rechenleistung können mittlerweile natürlich viele weitere Services über die Cloud genutzt werden. Speicherplatz, Geschäftsprozesse, Anwendungslogik bis hin zu ganzen Anwendungen (Platform-as-a-Service, PaaS) lassen sich in die Cloud auslagern. Neben Amazon gibt es mit Microsoft Windows Azure, Rackspace oder Google natürlich noch viele weitere Cloud Anbieter.

Was viele zudem nicht wissen. Jeder nutzt heute in irgendeiner Form die Cloud bzw. Cloud Anwendungen. So setzen beliebte Angebote wie Pinterest, SoundCloud, Instagram oder mobile Apps auf Cloud Infrastrukturen, um damit auf mögliche Besucheranstürme vorbereitet zu sein, bzw. hohe Investitionskosten in IT-Infrastruktur zu vermeiden.

Zurück in die Cloud

Die technologische Entwicklung die uns das Cloud Computing beschert, zeigt einen Trend der Informationstechnologie hin zu dem Motto “back to the roots” oder viel besser “back to the cloud”. Wie ich Eingangs beschrieben habe, wurde in den Anfängen der “vernetzten” Informationstechnologie die IT-Infrastruktur um einen Mainframe aufgebaut an dem Terminals angeschlossen waren. Terminals zeichneten sich dadurch aus, dass diese über lediglich einen Monitor und Eingabegeräte verfügten – aber über keinen lokalen Speicher oder eine nennenswerte Intelligenz. Diesem alten Ansatz steht im Grunde der einzige Unterschied gegenüber, dass der Mainframe i.d.R. im eigenen Rechenzentrum stand, da Bandbreiten mit heutigen Maßstäben nicht vergleichbar bzw. nicht finanzierbar waren. Mit der Revolution durch das Cloud Computing und den schnellen und allgemein stabilen Datenverbindungen kann die Hardware als auch Software heute überall stehen.


Bildquelle: http://bengene.blogspot.de

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SaaS-EcoSystem – CloudPlaner: "… aber die Idee ist gut…"

Unter www.cloud-planer.de hat der SaaS-EcoSystem e.V. einen Marktplatz für “Kompetenzträger” aus dem SaaS & Cloud-Computing Umfeld veröffentlicht, um hier einen Marktplatz anbieterunabhängiger und echter Cloud-Dienste aufzubauen. Hauptanliegen des Cloud-Planers sei nach Angaben des Vereins die Informationsvermittlung, eine Gewinnerzielungsabsicht bestehe nicht.

SaaS-EcoSystem CloudPlaner:

Die Idee ist gut, die Kriterien schwach!

Der Cloud-Planer soll Unternehmen transparent über Lösungen, Experten & Technologien im Bereich SaaS & Cloud bieten. Dazu sollen sie in dem Cloud-Marktplatz Profile über verfügbare Cloud-Lösungen, Cloud-Technologien und Cloud-Experten finden und sich umfangreich informieren.

Die Kriterien für eine “echte” Cloud-Lösung á la SaaS-EcoSystem e.V. sind:

  • Basiert die Lösung auf Internet-Technologien und bietet sie eine browserbasierte Oberfläche oder eine App für mobile Endgeräte?
  • Kann der Nutzer die Anwendung administrieren?
  • Ist gewährleistet, dass alle Kunden zu jeder Zeit mit dem gleichen Software-Release arbeiten?
  • Wird die Software automatisiert bereitgestellt und kann der Kunde die Einrichtung selber vornehmen?
  • Ermöglicht die Lösungsarchitektur eine beliebige Skalierung, also die für die Zielgruppe unlimitierte Nutzung der Anwendung?

Ich möchte das an dieser Stelle mal unkommentiert lassen und verweise u.a. auf:

Nur noch eins. Im Katalog kann man ebenfalls nach PaaS und IaaS Lösungen suchen. Die Anforderungen des SaaS-EcoSystem e.V. decken die Eigenschaften eines PaaS und IaaS Anbieter überhaupt nicht ab.

Present your own dog food – Unabhängigkeit Fehlanzeige

In der ersten Version beinhaltet der Marktplatz nur die Angebote und Lösungen von Mitgliedern aus dem SaaS-EcoSystem. Innerhalb der nächsten Monate soll der Cloud-Planer nach Angaben des Vereins jedoch für alle weiteren Anbieter von Cloud-Angeboten geöffnet werden. Ergo: Anbieterunabhängigkeit zunächst Fehlanzeige.

Lösungen, die mit dem “Trust in Cloud” Zertifikat des SaaS-EcoSystem ausgezeichnet wurden, werden auf www.cloud-planer.de besonders hervorgehoben. Zudem sollen Unternehmen auf dem Cloud Marktplatz Fachleute zu allen relevanten Fachthemen im Cloud-Bereich sowie wissenswerte Beiträge von “Cloud-Experten”, die in Videobeiträgen komplexe Sachverhalte verständlich darstellen finden. Mit dem Qualitätszertifikat “Cloud-Experte” zeichnet das SaaS-EcoSystem nach eigenen Angaben Personen aus, die nachgewiesen haben, das entsprechende Know-how zu besitzen.

Was ich von den “Trust in Cloud” und dem “Cloud-Experten” Zertifikaten halte, habe ich bereits hier beschrieben:

Keine Gewinnerzielungsabsicht? Naja!

Ich musste in letzter Zeit immer wieder die Aussagen verarbeiten: “Als Verein/ Verband haben wir keine Absichten Gewinn zu erzielen.” Das stimmt natürlich, aber die Mitglieder des Vereins sind – zurecht – darauf getrimmt, Geld zu verdienen. Und genau dafür ist dieser Marktplatz gedacht, den Mitgliedern Aufträge zu besorgen. Es sei nebenbei angemerkt, dass die beiden Vorstände des SaaS-EcoSystem e.V. ebenfalls mit ihren SaaS Lösungen und Beratungsleistungen dicke im Anbieter Katalog vertreten sind. Wie gesagt, das ist auch gerechtfertigt. Aber muss man sich damit hinter dem Deckmäntelchen des Vereins/ Verbands verstecken. Mit offenen Karten zu spielen würde viel mehr Glaubwürdigkeit und Transparenz zeigen. Das gilt übrigens für alle Verbände, Vereine und sonstige nicht kommerzielle Institutionen.

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Google Apps Vault wird globaler

Nachdem Google im März Google Apps Vault gestartet hat, um damit mehr Governance für Unternehmen in seine Office Google Apps zu bringen, rollt Google den Service nun mit weiteren Sprachen weltweit aus. Google Apps Vault ist eine Lösung für Google Apps for Business Kunden, mit denen diese ihre geschäftskritische Informationen verwalten und wichtige Daten archivieren können.

Google Apps Vault wird globaler

Verwaltung geschäftskritischer Informationen

Google Apps Vault bietet Möglichkeiten für das Speichern, Archivieren und der elektronischen Suche von E-Mail und Chat Nachrichten, wodurch Unternehmen jeder Größe ihre geschäftskritische Informationen verwalten können. Vault ist vollständig in Google Apps integriert, wodurch sich Governance Regelungen direkt auf die in Apps gespeicherten Daten anwenden lassen, ohne diese oder eine Kopie dieser an einen separaten Ort zu bewegen.

Mehr Sprachen mehr Reichweite

Google Apps Vault unterstützt bereits alle Sprachen, die auch von Google Apps abgedeckt werden. Das sind immerhin mehr als 50 Stück. Nun erweitert Google die Benutzeroberfläche von Vault auf 28 Sprachen inkl. Japanisch, Chinesisch und Arabisch.

Google Apps Vault steht für neue und aktuelle Kunden der Versionen Google Apps for Business und Education zur Verfügung. Ältere Kunden werden im Laufe des Jahres in den Genuss kommen.