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Die Cloud ist angekommen: Anwender nutzen Cloud Services für die Sicherung ihrer privaten Daten

Europäische Anwender setzen verstärkt auf Cloud Services wenn es um die Sicherung ihrer privaten Daten geht. Das zeigt eine aktuellen Umfrage von Microsoft unter 10.544 europäischen Nutzern. Der wichtigste Aspekt für die Nutzung dieser Dienste sei dabei die Verfügbarkeit der Daten an jedem Ort und zu jeder Zeit – ein Vorteil, den 38 Prozent der Befragten nennt, um auf ihre online gespeicherten Daten wie E-Mails, Fotos und Dokumente zugreifen zu können.

Cloud Services werden private Daten zur Sicherung anvertraut

Demnach nutzen mehr als die Hälfte (56 Prozent) aller Teilnehmer der Umfrage täglich mindestens zwei, 28 Prozent sogar drei oder mehr internetfähige Geräte (PC, Laptop, Tablet oder Smartphone). Man höre und staune, bitte(!), der zweitwichtigste Grund für die Nutzung von Cloud Services ist das Thema Sicherheit: Jeder dritte Befragte (34 Prozent) nutzt Cloud Storages als Sicherungsmöglichkeit der eigenen Daten, falls der Laptop oder das Tablet einmal verloren oder gestohlen werden. Das ist doch genau das, was ich seit langer Zeit predige! Eine ähnliche Bedeutung bekommt die Möglichkeit, über die Cloud persönliche Daten mit Freunden, Familie oder Arbeitskollegen auszutauschen (32 Prozent) oder die eigene Festplatte durch Datenauslagerung zu entlasten (24 Prozent).

Fotos und Dokumente haben höchste Priorität

Die Umfrage, die im Zeitraum vom 13. April bis 2. Mai 2012 auf den MSN Landeshomepages von 15 europäischen Ländern sowie Südafrika durchgeführt wurde zeigt, dass Cloud Services ein fester Bestandteil in unserem täglichen Online-Leben sind. Am häufigsten werden Cloud Services dabei genutzt, um Fotos zu verwalten und zu teilen (58 Prozent) gefolgt von Dokumenten, Tabellen und Präsentationen (42 Prozent). Besonders achten die Nutzer dabei auf die Einhaltung der Privatsphäre (31 Prozent) dicht gefolgt von der verlässlichen Speicherung der Daten sowie dem Passwortschutz (beides 29 Prozent).


Bildquelle: http://gigaom.com

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AWS Identity and Access Management (IAM) Rollen für EC2 Instanzen

Amazon erweitert seinen AWS Identity and Access Management (IAM) Service um Rollen für Amazon EC2 Instanzen. Das schreibt das Unternehmen auf seinem Blog. Die neue Funktion ermöglicht den sicheren API-Zugriff von Amazon EC2 Instanzen auf andere AWS Services.

Bisher mussten die Access Keys in irgendeiner Form sicher auf die EC2 Instanzen transportiert und dort hinterlegt werden. Das stellt insbesondere beim Aufbau großer skalierbarer Infrastrukturen eine Herausforderungen dar. Zudem muss sichergestellt werden, dass sich die Schlüssel regelmäßig ändern. Die neuen IAM Rollen für EC2 Instanzen kümmern sich ab sofort automatisch um beides. Dazu wird eine IAM Rolle erstellt und diese den entsprechenden Berechtigungen zugewiesen. Die EC2 Instanzen müssen anschließend mit dieser Rolle gestartet werden. Anschließend sorgt das System dafür, das die jeweiligen Access Keys mit den vorher zugewiesenen Berechtigungen auf den EC2 Instanzen hinterlegt sind.

IAM Rollen für EC2 Instanzen können mit folgenden Ressourcen genutzt werden:

  • Alle EC2 Instanten
  • Linux und Windows Instanzen
  • Alle AMIs
  • Amazon VPC
  • Spot und Reserved Instances
  • Regionen: Nordamerika, Südamerika, Europa, Asien/Pazifik

Das Rollenkonzept wurde ebenfalls in die Services Auto Scaling und AWS CloudFormation integriert, wodurch auch diese nun EC2 Instanzen inkl. IAM starten können. Die Unterstützung für AWS GovCloud wird demnächst folgen.


Bildquelle: http://www.busmanagement.com

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Amazon Spot Instanzen unterstützen nun Auto Scaling und CloudFormation

Die Amazon EC2 Spot Instances können nun auch zusammen mit dem Auto Scaling und der AWS CloudFormation genutzt werden. Das schreibt AWS auf seinem Unternehmensblog. Weiterhin stehen neue Code Beispiele bereit, mit denen gezeigt wird, wie die Amazon SNS genutzt werden können, um sich über Änderungen an den Spot Instance Preisen informieren zu lassen.

Amazon Spot Instances unterstützen nun Auto Scaling und CloudFormation

Auto Scaling mit Spot Instances

Anhand der Auto Scaling Funktion lässt sich jetzt auch die Anzahl der EC2 Spot Instances bei Bedarf automatisch skalieren. Mit Spot Instances bietet ein Kunde auf ungenutzte Amazon EC2 Kapazitäten. Dazu teilt man Amazon mit, welche EC2 Instanz man gerne haben möchte und was man bereit ist dafür zu bezahlen. Anhand von Angebot und Nachfrage wird ein Spot-Preis ermittelt.

AWS CloudFormation mit Spot Instances

EC2 Spot Instances lassen sich zudem nun auch über AWS CloudFormation Templates bereitstellen. Dazu stellt AWS entsprechend drei neue CloudFormation Templates zur Verfügung, um den Einstieg zu vereinfachen. Diese Templates beinhalten bspw. ein Template für die Verwaltung der asynchronen Verarbeitung mit Amazon SQS und Auto Scaling, ein Template für den Lasttest von Webseiten zusammen mit “Bees with Machine Guns” und Auto Scaling sowie einem Template für das Grid Computing in Verbindung mit StarCluster.

Neue Code Beispiele für Amazon SNS

Mit einem neuen Code Beispiel werden zudem nun Möglichkeiten gezeigt, wie man Amazon SNS Benachrichtigungen erstellen und verwalten kann, wenn sich der Status von Amazon EC2 Spot Instanzen oder der Preis von Spot Instanzen in einer bestimmten Region ändert.

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Partnerschaft: Canonical und Microsoft planen Ubuntu Linux Images für Windows Azure

Da bahnt sich eine weitere Elefantenhochzeit an. Canonical, das Unternehmen hinter der Linux Distribution Ubuntu und Microsoft planen eine gemeinsame Partnerschaft, um Ubuntu auf der Cloud Plattform Windows Azure gemeinsam anzubieten.

Partnerschaft: Canonical und Microsoft planen Ubuntu Linux Images für Windows Azure

Nachdem Microsoft gestern die Erweiterung seiner Windows Azure Plattform vorgestellt und in diesem Zusammenhang ebenfalls die Unterstützung von Linux basierten virtuellen Maschinen Images angekündigt hat, schreibt Ubuntu Gründer Mark Shuttleworth auf seinem Blog nun über eine enge Kooperation beider Unternehmen. Hintergrund ist die Unterstützung von Ubuntu Linux Images auf Windows Azure.

Canonical liefert offizielle Ubuntu Images und Support für Azure

Canonical wird dazu offizielle Ubuntu Images für Azure liefern und zusätzlich mit kostenpflichtigem Support unterstützen, wenn Azure Kunden Ubuntu in der Microsoft Cloud ausrollen wollen. Im Herbst diesen Jahres wird Azure zudem ein Update erhalten, durch das die Kunden die Möglichkeit bekommen, über die Azure Gallery einen direkten Support Vertrag mit Canonical abzuschließen.

Shuttleworth nennt Azure in seinem Blogpost als einen “beeindruckenden Neuzugang” im Cloud Computing Markt. Zudem lobt er das Azure Team, da sie “über ein breites Wissen im Bereich Ubuntu und Linux im Allgemeinen verfügen.” Er merkt jedoch an, dass er weiß, “… dass es Mitglieder in der freien Software Gemeinde geben wird, die auf Microsoft schimpfen …”, “… aber es sei nicht Ubuntu, die es tun…”. “Wir verfolgen unsere Ziele und sind für diejenigen offen die es auch uns gegenüber sind und großartige Dinge entwickeln.”

Canonical will in der Cloud ein Wörtchen mitreden

Cloud Computing ist für Canonical ein wichtiger Markt, mit dem Sie bereits mehrfach versucht haben im Server Markt auf sich aufmerksam zu machen. Mit Lösungen wie dem Provisioning-Tool “Metal as a Service” oder dem Service Orchestration Framework “Juju”, hat das Unternehmen vor kurzem versucht Ubuntu als Adaptionsplattform für Cloud Umgebungen zu positionieren. Zudem haben sie durch Kooperationen mit OpenStack und Eucalyptus versucht ihre Präsenz im Private Cloud Umfeld zu stärken.

Es ist daher nicht überraschend, dass Canonical nun versucht, auch mit Windows Azure zu kooperieren und Ubuntu auf der Microsoft Cloud als die Linux Distribution Nr. 1 zu positionieren. Microsoft wird ebenfalls davon profitieren, indem sie einen starken Partner aus dem Linux Ökosystem an Bord haben, um damit ein wettbewerbsfähiges Angebot gegenüber den Amazon Web Services zu präsentieren.

Canonical und Microsoft kennen sich schon länger

Canonical und Microsoft sind in der Vergangenheit schon aneinander geraten. Hier jedoch eher als direkte Konkurrenten. Unter dem Titel Bug #1 erklärte Shuttleworth persönlich, dass es Ubuntus ehrgeiziges Ziel sei, Microsofts dominante Marktposition im PC Markt zu beenden. In seinem oben genannten Blogpost betont er jedoch, dass die Beziehung zu Microsoft nicht mit Ubuntus Werten in Konflikt stehen werde.

Fazit

Betrachten wir alleine die unternehmerische Seite, wird die Partnerschaft sowohl Microsoft als auch Ubuntu helfen ihre Marktpositionen im Cloud Umfeld zu stärken. Auch wenn sicherlich nicht wenige Linux Gläubige glücklich über Canonicals Entscheidung sein werden, Microsofts Cloud Angebot offiziell zu unterstützen, wird Ubuntu davon deutlich profitieren, auf einer der größten Cloud Computing Plattformen weltweit präsent zu sein. Wenn Azure zudem dabei hilft, die Ubuntu Enterprise Cloud zu stärken, könnten sich damit weitere Ressourcen und Nutzer dem Ubuntu Ökosystem anschließen. Weiterhin besteht über das ebenfalls gestern angekündigte “Windows Azure Virtual Network” die Möglichkeit, auf Basis der Ubuntu Enterprise Cloud, hybride Cloud Umgebungen mit Windows Azure aufzubauen.

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Microsoft erweitert Windows Azure zu einem vollständigen IaaS und PaaS Cloud Stack

Microsoft baut seine Cloud Plattform Windows Azure mit vielen neuen Services und Funktionen weiter aus. Das kündigt das Unternehmen auf dem Windows Azure Team Blog und auf seiner Konferenz Meet Windows Azure an.

Microsoft erweitert Windows Azure um weitere Services und Funktionen

Mit “Windows Azure Virtual Machines” ermöglicht Microsoft endlich die lang erwartete Möglichkeit eigene Windows- oder Linux basierte VMs persistent auf Windows Azure zu nutzen. Das “Windows Azure Virtual Network” unterstützt beim Aufbau heterogener Netzwerktopologien inkl. lokalen und Cloud basierten Elementen. Convenience bieten die “Windows Azure Websites”, mit denen Webseiten anhand bekannter Frameworks auf Windows Azure gehostet werden können. Die “Windows Azure Media Services” runden die neuen Services ab und bieten Möglichkeiten für die Produktion, Verarbeitung und Bereitstellung von medialen Content.

Neben neuen Services wurden ebenfalls bereits vorhandene Dienste mit weiteren Funktionen aktualisiert. Dazu gehört ein auf HTML 5 basierendes Management Portal sowie das Windows Azure SQL Reporting. Zudem wurden die Java und Python Bibliotheken verbessert und das Windows Azure SDK aktualisiert. Neben einem neuen verteilten Caching wurde darüber hinaus die Windows Azure Active Directory und das CDN erweitert.

Windows Azure Virtual Machines

Azure Virtual Machines ermöglicht den Betrieb eigener virtueller Maschinen auf Windows Azure. Anders als von dem Web/ Worker Modell bekannt, wird der lokale Speicher der virtuellen Maschinen persistiert, wodurch der Inhalt auch z.B. nach einem Reboot vorhanden bleibt. Um das zu ermöglichen, liegen die Dateisysteme im Blob Speicher. Die virtuellen Maschinen können entweder direkt aus einer VM Gallery, also einer Art Shop vorkonfigurierter Images geladen werden oder zunächst selbst in einen eigenen Blob Speicher kopiert und später von dort bezogen werden. Dazu müssen die VMs als virtuelle Festplatten (VHDs) vorliegen. Windows Azure unterstützt zunächst sowohl Windows als auch Linux Images.

Windows Azure Virtual Network

Mit dem Azure Virtual Network können Nutzer eigene Virtual Private Networks (VPNs) innerhalb von Windows Azure aufbauen und diese ebenfalls mit der eigenen lokalen IT-Infrastruktur verbinden. Hier unterstützt Windows Azure IPv4-Adressen sowie eigene Routing Tabellen und Sicherheitseinstellungen. Auf dieser Basis lassen sich Hybrid Cloud Modelle aufbauen, wodurch sich die eigene IT-Infrastruktur mit Ressourcen aus der Azure Cloud erweitern lassen, um z.B. unerwartete Spitzenlasten auszugleichen.

Windows Azure Websites

Mit Azure Websites lassen sich Web basierte Systeme auf Basis bekannter Frameworks und Open Source Lösungen wie ASP.NET, PHP, Node.js, WordPress usw. hochskalierbar hosten.

Windows Azure Media Services

Die Azure Media Services stehen bereits seit längerem zur Verfügung. Sie ermöglichen auf Basis von mehreren Cloud Services die Produktion von Medieninhalten wie bspw. der Codierung, der Content Protection und dem Streaming der Inhalte.

Erweiterung der Zielmärkte

Windows Azure steht mittlerweile für Kunden in 48 Ländern weltweit zur Verfügung. Darunter Russland, Südkorea, Taiuwan, Türkei, Ägypten, Südafrika und die Ukraine. Bis zum Ende diesen Monats sollen es dann 89 Länder sein und 19 lokale Währungen unterstützen.

Fazit

Microsoft legt langsam richtig los. Nachdem Windows Azure zunächst als PaaS vermarktet wurde, ziehen die Redmonder nun auch im Bereich Infrastructure-as-a-Service gewaltig nach. Ein neutraler Blick zeigt einen vollständigen und sehr umfangreichen Public Cloud Stack, der in starker Konkurrenz zu den Amazon Web Services steht. Konzentriert sich Amazon derzeit verstärkt auf die Startups dieser Welt, ist Microsoft bereits da angekommen, wo Amazon gewillt ist hinzukommen, das Enterprise. Vor allem die breite Kundenbasis Microsofts im nicht Cloud-Umfeld ist ein enormer Wettbewerbsvorteil den Amazon nicht genießt. Durch die Erweiterung seiner Azure Plattform um IaaS Eigenschaften, insbesondere das Hosting eigener VMs und die Möglichkeit zum Aufbau von Hybrid Clouds (VPNs), wird es Microsoft vereinfachen seine Bestandskunden in die eigene Cloud zu führen.

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Google erweitert Google Apps um europäische Datenschutz-Richtlinien

Google wird seinen Google Apps-Kunden in Kürze zusätzlich zum Datenschutz-Abkommen Safe Harbor auch sogenannte Model Contract Clauses anbieten. Diese Vertragsklauseln sind von der Europäischen Kommission vorgegebene Datenschutz-Richtlinien, die den Datentransfer zwischen Unternehmen innerhalb und außerhalb der Europäischen Union regeln.

Wie Marc Crandall, Senior Manager of Global Compliance, Google Enterprise in einem Blogbeitrag schreibt, nutzen über vier Millionen Kunden Google Apps für ihre geschäftlichen Zwecke. Diesen möchte Google zusätzlich nun ein breites Spektrum an Compliance Optionen bieten, um diesen dabei zu helfen, ihre regulatorischen Anforderungen zu erfüllen.

Aus diesem Grund wird Google demnächst sogenannte “Model Contract Clauses” anbieten, um damit die Sicherheitsanforderungen der Europäischen Kommission hinsichtlich der Datenschutz-Richtlinien für europäische Kunden angemessen zu erfüllen. Diese Richtlinie sei in Googles Augen ein wichtiger Bestandteil der Privatsphäre, die von der Europäischen Union (EU) bereits im Jahr 1995 verabschiedet wurde. Sie sorgt dafür, dass bestimmte Daten, die von der EU einen angemessenen Schutz der Privatsphäre erfordern, von einem EU-Land nicht in ein Nicht-EU-Land übertragen werden.

Zusammen mit der Beteiligung am US-EU Safe Harbor Framework und den neuen “Model Contract Clauses” sowie der jüngsten Zertifizierung nach ISO 27001, möchte Google seinen EU Kunden auch in Zukunft weitere Möglichkeiten bieten, weitere EU-Compliance Richtlinien erfüllen zu können.

Nachdem Microsoft sein Office 365 for Government bereits aktiv mit dem Thema Cloud Sicherheit bewirbt, geht Google nun direkt an die Unternehmenskunden. Überraschend kommt dieser Schachzug jedoch nicht, denn Google musste langsam etwas unternehmen, um auch das Vertrauen bei seinen europäischen Kunden bzw. noch Nicht-Kunden zu stärken. Denn das Thema Datensicherheit und Datenschutz ist speziell in Europa ein sehr brisantes Thema, mit dem man nicht zu sorglos umgehen sollte, auch wenn es langsam sehr zäh und ein Stück weit langweilig wird, ständig darüber diskutieren zu müssen.


Bildquelle: http://www.egovernment-computing.de

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Red Hat veröffentlicht finale Version seiner IaaS Plattform CloudForms

Red Hat hat heute die finale Version von CloudForms veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eine offene und hybride Infrastructure-as-a-Service (IaaS) Lösung, mit der Unternehmen Private und Hybrid Clouds erstellen und verwalten können.

Red Hat veröffentlicht finale Version von CloudForms

Unternehmen können mit CloudForms eine offene Hybrid Cloud aufbauen, die aus den verschiedensten Infrastrukturbausteinen unterschiedlicher Hersteller besteht. Sie vermeiden damit die Herstellerabhängigkeit und sind in der Lage, alle Applikationen effizient zu verwalten. Einmal eingerichtet, können Unternehmen Anwendungen bereitstellen, verwalten und kontrolliert zwischen verschiedenen Clouds, Virtualisierungsumgebungen und physischen Servern anordnen.

Die wichtigsten Vorteile von CloudForms beschreibt Red Hat wie folgt.

  • Endanwender sind selbstständig in der Lage Cloud-Ressourcen zu nutzen und IT-Administratoren erhalten alle Werkzeuge, um diese Ressourcen wirksam zu überwachen und zu steuern.
  • Unternehmen können eine offene, hybride Cloud aufbauen, indem sie die Funktionen ihrer internen IT-Infrastruktur mit zuverlässigen und vertrauenswürdigen Public Clouds kombinieren.
  • Administratoren können mit einem Application Blueprint komplexe Anwendungen einfacher konfigurieren und verwalten – unter Einbeziehung unterschiedlicher Virtualisierungstechnologien. Dadurch reduziert sich der Verwaltungsaufwand und die Infrastruktur wird flexibler.
  • Tools und Software von unterschiedlichen Anwendern sowie ein breites Spektrum von Cloud-Technologien können problemlos in eine vorhandene Infrastruktur einbezogen werden. Unternehmen erhalten so eine breite Auswahl an Lösungsvarianten und vermeiden die Abhängigkeit von einzelnen Herstellern.

Red Hat CloudForms erweitert das recht umfangreiche Portfolio von Infrastrukturlösungen, bestehend aus Red Hat Enterprise Linux, Red Hat Enterprise Virtualization, JBoss Enterprise Middleware, Red Hat Storage und ein Vielzahl von zertifizierten ISV-Applikationen. Dennoch bleibt abzuwarten, ob sich die Lösung im mittlerweile doch hart umkämpften Markt von Open Source Cloud Infrastrukturen durchsetzen wird. Zumal mit Eucalyptus aber auch OpenStack oder Cloudstack ein starker Mitbewerb wartet.

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Weitere US Behörde nutzt Cloud Computing um die Verfügbarkeit ihrer Anwendungen zu erhöhen

Der National Resource Conservation Service (NRCS), eine Behörde der United States Department of Agriculture (USDA), ist für die Überwachung, Kontrolle und Erhaltung der natürlichen Ressourcen zuständig und hilft Bauern und Viehzüchter in kritischen Situationen. Dazu nutzt die Behörde über 100 wissenschaftliche Modelle, die jeder der ca. 12.500 Mitarbeiter in über 2000 Büros über die USA verteilt nutzen kann. Zudem müssen die Mitarbeiter im Außeneinsatz ebenfalls auf ihre Anwendungen zugreifen, um live vor Ort mit den Bauern mögliche Situationen zu modellieren.

Jedoch bemerkte die NRCS das die Kosten mit der Zeit stetig zunahmen und die Komplexität der Systeme anstieg. Im Jahr 2009 machte die Behörde erste Schritte in Richtung Cloud Computing, mit dem Ziel, ihre Ressourcen zu zentralisieren, Kosten zu sparen und für eine höher skalierbare und flexible IT-Infrastruktur für sich selbst und den zahlreichen Außenmitarbeitern zu sorgen. Dazu musste die NRCS einen Weg finden, ihre Legacy Anwendungen in die Cloud zu migrieren und entwickelte in diesem Zug die Cloud Services Innovation Platform (CSIP).

CSIP wurde entwickelt, um die bestehenden Anwendungen zur wissenschaftlichen Modellierung auf eine Amazon EC2 kompatible IaaS Cloud Umgebung migrieren zu können. Eine der wichtigsten Komponenten ist die Fähigkeit, eine vorhandene Umgebung in einen Webservice zu transformieren, um diesen so in der Cloud laufen zu lassen. Darüber hinaus hielt die Behörde die Kompatibilität von Open Source Infrastrukturen zu kommerziellen Cloud Umgebungen für essentiell wichtig, da genau diese Kompatibilität dazu führt, das die Produktivsysteme im Bedarfsfall auf beiden Infrastrukturen laufen können.

Der Testlauf des neuen NRCS Frameworks fand innerhalb einer Private Cloud auf Basis der Open Source Cloud Infrastruktur Software Eucalyptus statt. Damit konnte die Behörde sicherstellen, dass ihre wissenschaftlichen Anwendungen als Webservice über eine Cloud bereitgestellt werden können, wodurch die Außendienstler nun in der Lage sind, via Mobiltelefon Antworten auf spezifische Fragen aus den eigenen Systemen zu erhalten.

Die Behörde sieht zwei entscheidende Kriterien für den Erfolg des Projekts. Zum einen konnten die rechenintensiven Anwendungen innerhalb einer Woche auf der Open Source Cloud Infrastruktur entwickelt werden und dann auf die Umgebung eines Public Cloud Anbieter verschoben werden. Zum anderen sorgte die Lösung für erhebliche Kosteneinsparungen.


Bildquelle: http://www.scotmas.com/

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openQRM gibt erste Informationen zur neuen Version 5.0 bekannt

Lange haben wir von den Kölner Jungs um Projekt Manager Matt Rechenburg und ihrer Cloud- und Automatisierungssoftware openQRM nichts mehr gehört. (Immer diese NDAs mit denen ich geknebelt werde…) Heute gab es dann aber ein erstes Lebenszeichen. Wie Matt auf dem openQRM Blog schreibt, wird openQRM 5.0 voraussichtlich am 01. August 2012 erscheinen und ein echtes Mayor Release werden. Neben der vollständigen Überarbeitung der Benutzeroberfläche, soll sich die User-Experience erheblich verbessern.

openQRM Projekt Manager Matt Rechenburg

Neben dem Tausch der Framestruktur gegen einen vollständig objektorientieren Model-View-Controller (MVC) Ansatz, bietet das MVC-Konzept nun ebenfalls den Zugriff über eine Restful API sowie die Möglichkeit der Nutzung unterschiedlicher Landessprachen. Zunächst wurden nur Englisch und Deutsch übersetzt. Weitere Sprachen sind aber bereits in Arbeit. Weiterhin wurde das openQRM Cloud Portal vollständig überarbeitet und wird in sechs unterschiedlichen Sprachen (EN/DE/ES/NL/FR/IT) verfügbar sein. Im Backend wird in Zukunft ebenfalls die Postgres Datenbank unterstützt. Aktueller Standard ist MySQL.

“Auf Grund dieser großen Überarbeitung von openQRM mussten wir jedes openQRM Plugin einzeln anpassen. Man kann sich vorstellen, dass dies viel Entwicklungszeit gekostet hat und weiterhin kosten wird, um sicherzustellen, für die Nutzer die beste openQRM Erfahrung aller Zeiten zu entwickeln.”, so Matt.

Aktuell arbeitet das Team an der Überarbeitung der letzten Plugins. Nachdem alles fertiggestellt, ist wird der Stand des Programmcodes eingefroren, damit die Q&A Phase mit der Community starten kann.

Das openQRM 5.0 Release wird für den 01. August 2012 erwartet und wird, wie bereits die Version 4.9, von der openQRM Enterprise GmbH gesponsert.

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Microsoft wirbt mit Cloud Sicherheit für sein Office 365 for Government

Seit der vergangenen Woche bietet Microsoft sein Office 365 unter “Office 365 for Government” nun auch für Regierungseinrichtungen an. Zwar wurde die Veröffentlichung nicht an die ganz große Glocke gehängt, dennoch kann dieser Schritt mehr Einfluss auf den Kampf um die Cloud haben, als man zunächst glauben mag.

Office 365 for Government ist auf dem ersten Blick nichts Besonders. Es enthält die typischen Cloud basierten Lösungen, wie das klassische Office 365 auch. Darunter Exchange Online, Lync Online, SharePoint Online und Office Professional Plus.

Der Trick mit dem Altbewährtem

Bereits vor zwei Jahren hatte Microsoft mit der Business Productivity Online Suite Federal einen ähnlichen Service für US-Bundesbehörden präsentiert. Bei Office 365 handelt es sich um den direkten Nachfolger und Microsoft springt zudem auf den Zug auf, den bereits der Mitbewerb herausgestellt hat, die langsam wirklich zäh werdenden Themen Datenschutz und Datensicherheit.

Sicherheit und Datenschutz stehen an erster Stelle

Regierungsbehörden stehen einem enormen Kostendruck gegenüber. Ein Cloud Services kann daher ein überzeugendes Angebot für die Beschaffung, das Servermanagement und der Lizenzierung von Software darstellen. Allerdings musste Google bereits schmerzlich erfahren, dass Behörden mehr wollen als nur Cloud basierte Versionen ihrer klassischen Business Anwendungen.

Nachdem Google mit der Stadt Los Angeles einen ziemlich dicken Fisch über 7 Million Dollar für die Umstellung von 30.000 Arbeitsplätzen an Land ziehen konnte, gab es plötzlich Probleme mit dem Los Angeles Police Departement (LAPD), das nicht mit den Sicherheitsanforderungen einverstanden war. Demnach sei Google nicht in der Lage, die hohen Anforderungen an die Datensicherheit und Vertraulichkeit von sensiblen Daten zu gewährleisten.

Um nicht dieselbe Abfuhr zu bekommen, hat Microsoft in einem Blogpost von Corporate Vice President Office Division, Kirk Koenigsbauer, direkt präventiv Stellung zu dem Thema genommen und die vielen Standards für Datensicherheit und Vorsichtsmaßnahmen herausgestellt, an die sich Office 365 for Government hält. “Office 365 unterstützt die strengsten globalen und regionalen Standards.”, so Koenigsbauer.

Die Liste umfasst hochkarätige Richtlinien der US-Regierung bspw. die “US Federal Information Security Management Act (FISMA)”, die US Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) und die “US Family Educational Rights and Privacy Act (FERPA)”. Laut Microsoft unterstützt Office 365 zudem ISO 27001, SAS70 Type II, EU Safe Harbor und die EU Bestimmungen.

Um weiteren Ängsten vorzubeugen, beruhigt Koenigsbauer damit, dass Office 365 zwar im Mehrbenutzerbetrieb läuft, aber in einer separat getrennten Cloud mit höchster Sicherheitsstufe und geographisch verteilten Rechenzentren betrieben wird. Zudem wird die IPv6-Unterstützung für Office 365 voraussichtlich im September gehen Live gehen.

Microsoft scheint Googles Auseinandersetzung mit dem LAPD allerdings nicht zu ignorieren. Koenigsbauer und sein Team arbeiten derzeit daran, Office 365 for Government mit den Regeln der Criminal Justice Information Security (CJIS) compliant zu machen.


Bildquelle: http://careers-us.hoganlovells.com