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Citrix überführt CloudStack zu Apache und gibt OpenStack auf

Citrix hat seine OpenStack Distribution Olympus aufgegeben und wird sich stattdessen auf sein Open Source Betriebssystem CloudStack konzentrieren, was nun unter die Apache 2.0 License fällt.

Citrix überführt CloudStack zu Apache und gibt OpenStack auf

Im Rahmen der Ankündigung teilte Citrix zudem mit, das CloudStack die Amazon APIs weiterhin unterstützen wird, da sie glauben, dass dies entscheidend für den Erfolg von Cloud-Plattformen ist.

Zudem wurde Citrix CloudStack 3.0 ebenfalls unter die Apache 2.0 License geführt und Citrix plant eine kommerziell unterstützte Distribution von Apache CloudStack anzubieten.

Neben Engine Yard, RightScale, CumuLogic, Puppet Labs, Hortonworks, Opscode, Equinix, Juniper Networks und ScaleXtreme unterstützen, nach Angaben von Citrix, 50 Software und Service Anbieter das CloudStack Projekt. Zudem wird CloudStack in mehr als 100 Produktionsumgebungen eingesetzt.

Citrix wird sich allerdings nicht vollständig von OpenStack abwenden und bspw. weiterhin den Citrix Hypervisor auf OpenStack unterstützen.

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OpenStack – Ein Überblick

OpenStack ist ein weltweites Gemeinschaftsprojekt von Entwicklern und Cloud Computing Spezialisten, die das Ziel verfolgen eine Open Source Plattform für den Aufbau von Public und Private Clouds zu entwickeln. Das Projekt wurde initial von der Nasa und Rackspace gegründet und will Anbietern von Cloud Infrastrukturen ein Werkzeug in die Hand geben, mit dem sie unterschiedliche Arten von Clouds ohne großen Aufwand auf Standard Hardwarekomponenten aufbauen und bereitstellen können.

Die Kernbereiche von OpenStack

Die Kernbereiche von OpenStack

Der gesamte OpenStack Quellcode ist frei verfügbar und unterliegt der Apache 2.0 Lizenz. Dadurch ist jeder in der Lage auf dieser Basis seine eigene Cloud zu entwickeln und ebenfalls Verbesserungen in das Projekt zurückfließen zu lassen. Der Open Source Ansatz des Projekts soll zudem die Entwicklung von Standards im Bereich des Cloud Computing weiter fördern, Kunden die Angst vor einem Vendor Lock-in nehmen und ein Ecosystem für Cloud Anbieter schaffen.

OpenStack besteht aus insgesamt fünf Kernkompenten. Bei OpenStack Compute, OpenStack Object Storage und OpenStack Image Service handelt es sich um die grundlegenden Kernbereiche, die von Beginn an zu dem Projekt gehören. Mit OpenStack Identity und OpenStack Dashboard wurden in dem Diablo Release zwei weitere Komponenten hinzugefügt, die ab der kommenden Essex Version fest in die Kernbereiche mit aufgenommen werden.

OpenStack Compute

OpenStack Compute dient dem Aufbau, Bereitstellen und Verwalten von großen Virtual Machine Clustern, um auf dieser Basis eine redundante und skalierbare Cloud Computing Plattform zu errichten. Dazu stellt OpenStack Compute diverse Kontrollfunktionen und APIs zur Verfügung, mit denen Instanzen ausgeführt und Netzwerke verwaltet werden sowie die Zugriffe der Nutzer auf die Ressourcen gesteuert werden können. OpenStack Compute unterstützt zudem eine große Anzahl von Hardwarekonfigurationen und sieben Hypervisor.

OpenStack Compute kann bspw. Anbietern dabei helfen Infrastructure Cloud Services bereitzustellen oder IT-Abteilungen ermöglichen ihren internen Kunden und Projekten Ressourcen bei Bedarf zur Verfügung zu stellen. Zudem können große Datenmengen (Big Data) mit Tools wie Hadoop verarbeitet werden oder Web Anwendungen entsprechend ihrer Ressourcenbedürnisse bedient werden.

OpenStack Object Storage

Mit OpenStack Object Storage können auf Basis von standardisierten Servern redundante und skalierbare Object Storage Cluster mit einer Größe von bis zu 1 Petabyte aufgebaut werden. Dabei handelt es sich nicht um ein Dateisystem und ist nicht für das Speichern von Echtzeitdaten ausgelegt, sondern für das langfristige Speichern von statischen Daten gedacht, die bei Bedarf abgerufen oder aktualisiert werden können. Gute Anwendungsbeispiele für OpenStack Object Storage sind das Speichern von Virtual Machine Images, Photos, E-Mails, Backupdaten oder Archivierung. Da der Object Storage dezentral verwaltet wird, verfügt er über eine hohe Skalierbarkeit, Redundanz und Beständigkeit der Daten.

Die OpenStack Software sorgt dafür, dass die Daten auf mehrere Speicherbereiche im Rechenzentrum geschrieben werden, um damit die Datenreplikation und Integrität innerhalb des Clusters sicherzustellen. Die Storage Cluster skalieren dabei horizontal, indem weitere Knoten bei Bedarf hinzugefügt werden. Sollte ein Knoten ausfallen, sorgt OpenStack dafür, dass die Daten von einem aktive Knoten repliziert werden.

OpenStack Object Storage kann von Anbietern genutzt werden, um einen eigenen Cloud Storage bereizustellen oder die Server Images von OpenStack Compute zu speichern. Weitere Anwendungsfälle wären Dokumentenspeicher, eine Back-End Lösung für Microsoft SharePoint, eine Archivierungsplattform für Logdateien oder für Daten mit langen Aufbewahrungsfristen oder einfach nur zum Speichern von Bildern für Webseiten.

OpenStack Image Service

Der OpenStack Image Service hilft bei der Suche, Registrierung und dem Bereitstellen von virtuellen Maschinen Images. Dazu bietet der Image Service eine API mit einer Standard REST Schnittstelle, mit der Informationen über das VM Image abgefragt werden können, welches in unterschiedlichen Back-Ends abgelegt sein kann, darunter OpenStack Object Storage. Clients können über den Service neue VM Images registrieren, Informationen über öffentlich verfügbare Images abfragen und über eine Bibliothek ebenfalls darauf zugreifen.

Der OpenStack Image Service unterstützt eine Vielzahl an VM Formaten für private und öffentliche Images, darunter Raw, Machine (kernel/ramdisk, z.B. AMI), VHD (Hyper-V), VDI (VirtualBox), qcow2 (Qemu/KVM), VMDK (VMWare) und OVF (VMWare).

OpenStack Identity

Der OpenStack Identity Service stellt eine zentrale Authentifizierung über alle OpenStack Projekte bereit und integriert sich in vorhandene Authentifizierungs-Systeme.

OpenStack Dashboard

Das OpenStack Dashboard ermöglicht Administratoren und Anwendern den Zugang und die Bereitstellung von Cloud-basierten Ressourcen durch ein Self-Service Portal.

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Dell veröffentlicht OpenStack Cloud in Europa und Asien

Dell hat heute seine auf OpenStack basierende Cloud vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Open Source On-Premise Lösung, die für den Aufbau einer Private Cloud gedacht ist und exklusiv den europäischen und asiatischen Markt adressiert.

Dell veröffentlicht OpenStack Cloud in Europa und Asien

Dell hat dazu die OpenStack Referenz Architektur angepasst, um Kunden eine schnelle Migration in die Private Cloud zu ermöglichen. Dazu basiert die Referenz Architektur auf den Dell PowerEdge C Series Servern. Zudem arbeitet im Hintergrund ein Ubuntu Linux.

Die Cloud Lösung beinhaltet zusätzlich das Dell Crowbar Software Framework, dass das gesamte OpenStack Deployment, vom initialen Bootvorgang des Servers bis zur Konfiguration der OpenStack Komponenten unterstützt. Ist das erste Deployment fertiggestellt, kann Crowbar dazu genutzt werden, um die Private Cloud zu erweitern und zu warten. Dazu gehören ebenfalls die Konfiguration des BIOS, Status Monitoring, die Überwachung des Netzwerks und weitere Funktionen und Benachrichtigungen.

Bei Crowbar handelt es sich um ein Open Source Projekt unter der Apache 2.0 License.


Bildquelle: http://www.techweekeurope.es

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Deutsche Telekom setzt auf OpenStack

Die Deutsche Telekom setzt auf die Open Source Cloud Plattform OpenStack, um darauf die Anwendungen ihres Marktplatzes für Cloud Services zu hosten. Das wurde im Rahmen der CeBIT bekanntgegeben. Das Unternehmen aus Bonn hat dazu extra ein Team aufgestellt, dass sich explizit auf OpenStack konzentriert.

Bei OpenStack handelt es sich um eine Open Source Community, die für die Entwicklung der OpenStack Software zum Aufbau von Private und Public Clouds geeignet ist. Die Deutsche Telekom wird die Cloud Infrastruktur als Grundlage für ihren Cloud Services Marktplatz einsetzen, der es kleinen und mittelständischen Unternehmen ermöglichen soll, ab Sommer 2012 auf Cloud Services bei Bedarf zugreifen zu können.

Die Entscheidung der Telekom für OpenStack hat mehrere Gründe. Neben der Offenheit der Plattform und somit als Nutzer nicht einem Vendor Lock-in zu unterliegen, können Softwareanbieter damit ebenfalls schneller ihre Anwendungen auf der Telekom Cloud bereitstellen.

Neben der Nutzung wird sich die Deutsche Telekom aber ebenfalls an der Weiterentwicklung von OpenStack beteiligen. So wird bspw. gerade an Tools gearbeitet, die bei dem automatisierten Management von OpenStack-basierten Clouds helfen sollen.

Als erster Softwareanbieter hat bereits ClearPath angekündigt seine Anwendung auf der Telekom Cloud zu betreiben. Die Sicherheitslösung soll sich an kleine und mittelständische Unternehmen richten und vor Virenangriffen schützen.

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Ericsson wird Mitglied der OpenStack Community

Der Internet- und Telekommunikationsanbieter Ericsson wird Mitglied der OpenStack Community, um Internetprovider und Webhoster dabei zu unterstützen, Cloud Computing Anbieter zu werden. Ericsson möchte dabei verstärkt beim Fehlermanagement helfen und Support für VMware liefern.

OpenStack ist eine Open Source Community die Software für den Betrieb von Private und Public Clouds entwickelt. Ericsson möchte seinen Teil bei der Entwicklung von OpenStack beitragen, um damit Carrier-Grade-Services und Anwendungen zu unterstützen.

Die Dienste und Anwendungen sollen eine Reihe von Bereichen abdecken. Einer dieser Bereiche ist das Fehlermanagement, was in OpenStack derzeit noch vollständig fehlt. Ericsson möchte darüber hinaus für eine gute VMware Unterstützung sorgen einschließlich der Möglichkeit, virtuelle Maschinen zwischen Hosts zu migrieren. Darüber hinaus wird das Unternehmen aber am ehesten einen Beitrag für die Verbesserung der Netzwerk-Funktionen leisten können.

Während des Mobile World Congress hat Ericsson bereits ein bevorstehendes Management-Tool für OpenStack-basierte Clouds vorgestellt. Die Demo nutzt eine Testumgehend, bestehend aus drei Rechenzentren, die über verschiedene Kontinente verteilt sind. Das Tool dient zum Erstellen und Verbinden virtueller Rechenzentren an jedem der drei physischen Standorte und führt diese zusammen, um eine verteilte virtuelle Private Cloud zu erstellen. Das Tool kann ebenfalls die Bereitstellung von Cloud-Services oder Anwendungen automatisieren. Ericsson hat darüber hinaus eine automatisierte Service-Level-Agreement-Prüfung integriert.

Zusammen mit der Technologie von Telcordia, die Ericsson erworben hat, wird das Management-Tool in Ericssons netzwerkfähiges Cloud-Konzept passen. Ericssons Konzept ermöglicht Betreibern das Bereitstellen von Cloud-Services und das Konfigurieren der dafür benötigten Netzwerk-Ressourcen zur selben Zeit.

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Cloudscaling veröffentlicht einen AWS-Clone auf Basis von OpenStack als Private Cloud Plattform für Unternehmen

Auf Basis von OpenStack hat der US-amerikanische Cloud-Anbieter Cloudscaling eine Plattform veröffentlicht, mit der Unternehmen sich eine eigene Private Cloud aufbauen können.

Hierbei ist Cloudscaling nicht der erste Anbieter der den OpenStack Weg geht. Bereits im vergangenen November hatte Rackspace ein ähnliches Angebot veröffentlicht.

Die neue Plattform – Cloudscaling OCS – integriert das Open Cloud OS, welches vollständig auf OpenStack basiert und Verwaltungs-und Sicherheitsfunktionen umfasst. Darüber hinaus stehen dem Kunden neben kompletten Hardware Blueprints ebenfalls detaillierte Hardware-Konfigurationen für Rechen-, Speicher und Netzwerk-Umgebungen zur Verfügung.

Nach eigenen Angaben hat sich Cloudscaling mit dem neuen Angebot das Ziel gesetzt, eine AWS ähnliche Cloud bereizustellen, mit der sich Kunden eine Private Cloud nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen aufbauen können.

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Rackspace bietet Private Cloud auf Basis von OpenStack

Mit der Rackspace Cloud: Private Edition ermöglicht der US-amerikanische IaaS Anbieter seinen Unternehmenskunden nun auch die Nutzung einer Private Cloud auf Basis von OpenStack. Dabei handelt es sich um eine Neuausrichtung, da Rackspace lange Zeit nur als Public Cloud Anbieter agierte.

Unternehmenskunden sollen damit die Gelegenheit bekommen, innerhalb einer privaten Umgebung eine Cloud Infrastruktur auf Basis von OpenStack aufzubauen, wobei der Service für die darunterliegende Infrastruktur sowie weitere operative Unterstützung durch Rackspace übernommen werden.

Die Rackspace Cloud: Private Edition bietet alle Funktionen des vorhandenen Public Cloud Angebots, wie bspw. das Self-Service Portal, API Zugriff für Entwickler sowie weitere Tools für Administratoren. Der Kunde kann darüber hinaus jedoch selbst entscheiden, in welchem Rechenzentrum sich die Cloud Infrastruktur befinden soll.

Das grundlegende Design basiert softwareseitig auf OpenStack. Hardwarelieferanten sind derzeit Cisco und Dell. 2012 soll das Angebot mit weiteren Technologien ausgebaut werden, darunter eine Zusammenarbeit mit der Open Compute Foundation, die von Facebook, Intel und Rackspace gegründet wurde. Darüber hinaus soll ein Ökosystem von Technologienpartnern aufgebaut werden für das sich bereits Opscode und RightScale angekündigt haben.

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Internap veröffentlicht erste OpenStack Public Cloud

Achtung Amazon! OpenStack entwickelt sich zu einem Game Changer in der Cloud Computing Welt. Vergangenen Donnerstag hat der in Atlanta niedersässige Anbieter Internap die erste auf OpenStack basierende Public Cloud vorgestellt.

OpenStack bietet Unternehmen eine erhöhte Portabilität zwischen unterschiedlichen Cloud-Anbietern und ist eine echte Alternative zu den Amazon Web Services. Internaps neuer Services wurde als Open Public Cloud getauft. Das Unternehmen hat bereits einen Cloud Storage Services auf Basis von OpenStack ausgerollt und hat das Angebot aus dem Stack nun erweitert. Die Open Public Cloud nutzt die Open Source Xen Cloud Plattform, mit ihrem gleichnamigen Hypervisor und unterstützt sowohl virtuelle Maschinen von Windows als auch Linux.

OpenStack hat die besten Chancen der Game Changer im Cloud Computing Markt für Public Cloud Angebote zu werden. Durch eine Menge von standardisierten APIs begegnet OpenStack dem Vendor Lock-in und erlaubt es Unternehmen auf einfachem Weg ihre Workloads zwischen der eigenen OpenStack Private Cloud und der OpenStack Public Cloud eines Anbieters zu verschieben.

Bei OpenStack handelt es sich um eine Open Source Cloud Plattform, die neben dem Betriebssystem ebenfalls Storage- und Netzwerkkomponenten mitbringt und von einer Vielzahl von Unternehmen unterstützt wird.

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Suse arbeitet an einer Private Cloud Infrastruktur auf Basis von OpenStack

Suse ist nach eigenen Angaben derzeit aktiv an der Entwicklung einer eigenen Cloud Infrastructure Software. Diese soll auf OpenStack basieren und Unternehmen dabei helfen eine eigene Private Cloud aufzubauen. Eine fertige Version soll 2012 veröffentlicht werden.

Die Suse Cloud soll auf der aktuellen Version von OpenStack basieren, aber nicht vor 2012 erscheinen. Eine erste (Test-) Version soll bereits verfügbar sein und in nächster Zeit zum Download angeboten werden. Jedoch empfiehlt Suse Unternehmen diese Version nicht in einer Produktionsumgebung einzusetzen.

Die Software ist kompatibel mit dem Hypervisor von Microsoft und VMware sowie mit Xen und KVM. Als Basis der Suse Cloud dient der Suse Linux Enterprise Server. Sie kann aber ebenfalls mit dem Suse Studio genutzt werden, um Cloud Anwendungen zu entwickeln und bereitzustellen. Als Administrationstool dient der Suse Manager.

Unternehmen sind laut Suse an OpenStack interessiert, da es die Portierbarkeit von Anwendungen verbessert. Das kann unter anderem daran liegen, dass OpenStack zunehmend für den Aufbau von Public Cloud Umgebungen eingesetzt wird. Von diesem Standpunkt aus haben es Unternehmen tatsächlich einfacher ihre Überlasten von der Private in eine Public Cloud auszulagern.