Das Video zeigt eine kurze Einführung, wie die Einrichtung einer Rackspace Cloud Server Umgebung vorgenommen wird.
via YouTube
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Mit dem Cloud Files [1] Angebot von Rackspace können einzelne Dateien bis zu einer Größe von 5 GByte in der Rackspace Cloud redundant gespeichert werden. Dabei wächst der Speicherplatz mit dem genutzten Bedarf. Somit wird auch nur für den Speicherplatz bezahlt, der auch tatsächlich benötigt wird. Der Preis pro GByte liegt derzeit bei 15 Cent.
Die API
Mit der Cloud Files API können eigene Lösung/ Programme auf Grundlage der Rackspace Infrastruktur entwickelt werden.
Alle Preise sind hier zu finden: Rackspace Cloud Files Preise
[1] Rackspace Cloud – Cloud Files
[2] Graphik: Rackspace Cloud – Cloud Files (1)
[3] Graphik: Rackspace Cloud – Cloud Files (2)
[4] Graphik: Rackspace Cloud – Cloud Files (3)
[5] Graphik: Rackspace Cloud – Cloud Files (4)
[6] Graphik: Rackspace Cloud – Cloud Files (5)
Mit dem Cloud Server [1] Angebot von Rackspace können innerhalb von wenigen Minuten von einem bis zu 50 Server eingerichtet werden. Die Konfiguration erfolgt über ein Webinterface bzw. über eine spezielle von Rackspace bereitgestellte offen API. Die Server verfügen über einen vollständigen Root-Zugang und können je nach Wunsch und Aufgabenbereich eingerichtet werden. Abgerechnet wird nur die tatsächliche Nutzung.
Alle Preise sind hier zu finden: Rackspace Cloud Server Preise
[1] Rackspace Cloud – Cloud Servers
[2] Graphik: Rackspace Cloud – Cloud Servers (1)
[3] Graphik: Rackspace Cloud – Cloud Servers (2)
[4] Graphik: Rackspace Cloud – Cloud Servers (3)
Amazon CloudFront [1] gehört zu dem Webservice Angebot von Amazon und dient zur Bereitstellung von Inhalten. Das Ziel des Service ist die schnelle Bereitstellung von Inhalten mit möglichst geringen Latenzzeiten. Dazu wird ein weltweit verteiltes Netzwerk genutzt, in welchem die Daten immer automatisch zum nächstgelegenden Standort (edge Location) der Anfrage geroutet werden um damit die höchstmögliche Geschwindigkeit zu erzielen.
Amazon CloudFront wird wie jeder Amazon Webservice über die Webservice-API angesprochen. Die Objekte die Bereitgestellt werden sollen, werden in so genannten Distributions organisiert. Eine Distribution definiert den Speicherort der ursprünglichen Version der Objekte. Eine Distribution verfügt über einen eindeutigen CloudFront.net Domainnamen (z.B. name.cloudfront.net), der dafür genutzt wird, um die Objekte auf einen Standort zu verweisen. Zusätzlich kann auch ein eigener Domainname (z.B. bilder.meinedomain.de) genutzt werden. Distributions können dafür genutzt werden um Inhalte über das HTTP Protokoll herunterzuladen oder mit dem RTMP Protokoll zu streamen.
Für die Nutzung sind die folgenden Schritte notwendig:
Die Amazon CloudFront Standorte gliedern sich nach folgenden Kontinenten und Städten.
USA
Alle Preise sind hier zu finden: Amazon CloudFront Preise
[1] Amazon CloudFront
[2] Graphik: Amazon CloudFront (1)
[3] Graphik: Amazon CloudFront (2)
Elastische IP-Adressen sind statische IP-Adressen die für dynamisches Cloud Computing entwickelt wurden. Eine IP-Adresse ist mit dem AWS-Account und nicht mit einer konkreten Instanz verknüpft. Im Fehlerfall einer Instanz wird die IP-Adresse des betroffenen Servers auf einen funktionieren Server neu gemapped.
[2]
ec2-allocate-address
ADDRESS 75.101.155.119
ec2-describe-addresses
ADDRESS 75.101.157.145
ADDRESS 75.101.155.119
ec2-describe-addresses 75.101.157.145
ADDRESS 75.101.157.145
ec2-describe-instances
INSTANCE i-b2e019da ami-2bb65342 ec2-72-44-33-67.compute-1.amazonaws.com
INSTANCE i-b2e019db ami-2bb65342 ec2-67-202-3-83.compute-1.amazonaws.com
ec2-describe-addresses
ADDRESS 75.101.157.145
Nun wird die Elastic IP 75.101.157.145 der Instanz mit der ID i-b2e019da zugeordnet.
ec2-associate-address -i i-b2e019da 75.101.157.145
ADDRESS 75.101.157.145 i-b2e019da
Anschließend ist mit dem Befehl ec2-describe-addresses zu sehen, dass die IP der Instanz zugeordnet wurde.
ec2-describe-addresses
ADDRESS 75.101.157.145 i-b2e019da
ec2-describe-instances i-b2e019da
INSTANCE i-b2e019da ami-2bb65342 ec2-75-101-157-145.compute-1.amazonaws.com
ec2-describe-addresses
ADDRESS 75.101.157.145 i-b2e019da
ec2-associate-address -i i-b2e019db 75.101.157.145
ADDRESS 75.101.157.145 i-b2e019db
Nach dem Update wird der Datenverkehr der an die IP Adresse 75.101.157.145 gesendet wird, nun per NAT an die interne IP Adresse der Instanz i-b2e019db weitergeleitet.
ec2-describe-addresses
ADDRESS 75.101.157.145 i-b2e019db
Der Instanz i-b2e019da ist nun keine öffentliche IP Adresse mehr zugewiesen, da diese der anderen Instanz zugeordnet ist. Dadurch ist sie nicht mehr über das Internet erreichbar, innerhalb der der Amazon Cloud aber schon.
ec2-describe-instances
INSTANCE i-b2e019da ami-2bb65342 <
INSTANCE i-b2e019db ami-2bb65342 ec2-75-101-157-145.compute-1.amazonaws.com
Im Hintergrund sorgt ein Prozess dafür, dass die Instanz i-b2e019da automatisch eine neue öffentliche IP Adresse erhält.
ec2-describe-instances
INSTANCE i-b2e019da ami-2bb65342 ec2-67-202-46-87.compute-1.amazonaws.com
INSTANCE i-b2e019db ami-2bb65342 ec2-75-101-157-145.compute-1.amazonaws.com
Mit dem Befehl ec2-disassociate-address wird die Zuordnung einer Elastic IP aufgehoben.
ec2-describe-addresses
ADDRESS 75.101.157.145 i-b2e019db
ec2-disassociate-address 75.101.157.145
ADDRESS 75.101.157.145
ec2-describe-addresses
ADDRESS 75.101.157.145
ec2-describe-addresses
ADDRESS 75.101.157.145
ec2-release-address 75.101.157.145
ADDRESS 75.101.157.145
ec2-describe-addresses
[1] Amazon EC2 Elastic IP-Addresses
[2] Graphik: Amazon EC2 Elastic IP-Addresses
Bei der Amazon Virtual Private Cloud (Amazon VPC) handelt es sich um eine Lösung zur sicheren und nahtlosen Verbindung der vorhandenen Unternehmensinfrastruktur mit den angemieteten Ressourcen innerhalb der Amazon Cloud. Die eigene Infrastruktur wird mittels einer VPN Verbindung (Virtual Private Network) mit der Amazon Infrastruktur verbunden und somit erweitert, wodurch eine Hybrid Cloud entsteht. Aktuell können nur Amazon EC2 Instanzen in die eigene Infrastruktur integriert werden. Die Integration der restlichen Amazon Web Services wie z.B. Amazon S3 soll folgen. Die Abbrechnung der Amazon Virtual Private Cloud erfolgt wie bei allen Amazon Web Services über die tatsächliche Nutzung (VPN Verbindungsdauer pro Stunde, VPN Datentransfer pro GByte).
[2]
Mit der Amazon Virtual Private Cloud können die eigenen (isolierten) Ressourcen innerhalb der Amazon Cloud mit den Ressourcen im eigenen Rechenzentrum über ein verschlüsseltes IPsec VPN verbunden werden.
Dafür sind die folgenden Schritte notwendig:
Alle Preise sind hier zu finden: Amazon VPC Preise
[1] Amazon VPC
[2] Graphik: Amazon VPC
Amazon Simple Storage Service (Amazon S3) [1] stellt über einen Webservice eine Schnittstelle bereit, um darüber von überall aus eine unbegrenzte Menge an Daten zu speichern und diese wieder abzurufen.
In Amazon S3 sollen Daten preiswert und sicher gespeichert werden und darüber hinaus zu jeder Zeit verfügbar sein, wenn sie benötigt werden.
Folgenden Grundsätze für das Design von verteilten Systemen werden für Amazon S3 eingesetzt:
Alle Preise sind hier zu finden: Amazon S3 Preise
[1] Amazon S3
[2] Graphik: Amazon S3 (1)
[3] Graphik: Amazon S3 (2)
Amazon EC2 (Amazon Elastic Compute Cloud) [1] ist ein Webservice für die Bereitstellung von hoch skalierbarer Rechnerkapazität und wurde entwickelt, um die Entwicklung von skalierbare Web-Anwendungen für Entwickler einfacher zu machen. Die angemietete Rechnerleistung befindet sich in den weltweit verteilten Rechenzentren von Amazon und kann über eine Webservice Schnittstelle vollständig konfiguriert und kontrolliert werden.
Durch das Hinzufügen und Starten von Serverinstanzen innerhalb von Minuten kann die verwendete Infrastruktur in kurzer Zeit je nach den aktuellen Anforderungen skaliert werden. Ist die Last hoch, werden mehr Instanzen hinzugefügt, nimmt die Last wieder ab, werden die nicht mehr benötigten Kapazitäten entfernt.
Da nur für die Ressourcen bezahlt wird, die auch tatsächlich verwendet werden, erhält man dadurch eine bessere Kosteneffizienz. Der Normalfall besteht in der Anschaffung eigener überdimensionierter Systeme, die im Gesamtdurchschnitt nur zu 20% ausgelastet sind. Die restlichen 80% werden nur während Spitzenlasten genutzt und verursachen sonst nur unnötige Kosten.
Die virtuelle Umgebung von Amazon EC2 wird mittels einer Webservice Schnittstelle angesprochen, über die auf Serverinstanzen mit einer vielzahl unterschiedlicher Betriebssysteme zugegriffen werden kann. Die Betriebssysteme können wie eigene “lokale” Betriebssysteme mit Software erweitert und können ebenfalls mit Zugriffsberechtigungen konfiguriert werden.
[2]
Eine einfache Vorgehensweise
[3]
Amazon Elastic Block Store
Amazon Elastic Block Store (EBS) dienen zur dauerhaften Speicherung der Amazon EC2-Instanzen. Neben aktiven können auch Instanzen gespeichert werden, die gerade nicht verwendet werden. Die Volumes können als Boot Partition für EC2-Instanzen verwendet werden oder direkt an eine bereits gestartete EC2-Instanz angeschlossen werden. Die EBS-Volumes werden automatisch in eine einfache Verfügbarkeitszone repliziert und ein Snapshot kann zusätzlich in Amazons S3 Dienst abgelegt werden. Dieser Snapshot wird dann über mehrere Verfügbarkeitszonen verteilt. Ein Snapshot kann, wenn gewünscht, als Ausgangspunkt für einen neuen Amazon EBS dienen.
Standard Instanzen
High-Memory Instanzen
High-CPU Instanzen
EC2 Prozessor: Ein EC2 Prozessor ist mit mit einem 1.0-1.2 GHz 2007 Opteron bzw. 2007 Xeon Prozessor vergleichbar.
Betriebssysteme
Folgende vorkonfigurierte Amazon Machine Images (AMI) stehen zur Verfügung:
Datenbanken
Batch-Verarbeitung
Web Hosting
Anwendungsentwicklung
Applikationserver
Video Encoding & Streaming
Alle Preise für
sind hier zu finden: Amazon EC2 Preise
[1] Amazon EC2
[2] Graphik: Amazon EC2 (1)
[3] Graphik: Amazon EC2 (2)
Die Google App Engine [1] ist das Platform as a Service Angebot von Google und
bietet Softwareentwicklern die Entwicklung und das Hosting ihrer Anwendungen auf der
Infrastruktur von Google an. Der Service ist bis zu einem bestimmten Grad kostenlos.
Folgende Richtlinien müssen eingehalten werden, um den Dienst kostenlos nutzen zu
dürfen:
Die Google App Engine wurde bereitgestellt um Anwendungen auch während hoher Last oder während der Verarbeitung von vielen Daten zuverlässig ausführen zu lassen. Dazu unterstütz die Google App Engine folgende Funktionen:
Die Google App Engine bietet folgende APIs zur Arbeit und der Verwaltung der Applikationen:
Anwendungen können so gesteuert werden, dass sie hoch performante Aufgaben dann erledigen, wenn die Belastung durch Anfragen nicht so hoch ist, z.B. zu einer vorher definierten Uhrzeit oder Tag. Des Weiteren besteht die Möglichkeit eine Anwendung in eine Warteschleife zu legen oder sie im Hintergrund auszuführen.
Auch der deutsche Internet- und Webhostinganbieter 1&1 ist in das Cloud Computing Geschäft eingestiegen, so scheint es zumindest. [1] Schauen wir uns das Angebot allerdings genauer an, sehen wir deutlich, dass es sich hierbei nicht um Cloud Computing handelt! Viel mehr um das “manuelle Skalieren per SCHIEBEREGLER”.
1&1 wirbt mit dem Slogan:
Heute 10 und morgen 1.000 Kunden?
Mit dem 1&1 Dynamic Cloud Server können Sie die Leistung Ihres Systems jederzeit flexibel an Ihre Bedürfnisse anpassen.
Jederzeit… OK, Flexibel… OK, SIE???… Warum ICH?
Ein Blick auf die Technologien und Angebote von Amazon, Google, GoGrid oder anderen Cloud Computing Anbietern zeigt doch, dass die Skalierung AUTOMATISCH und nicht manuell per SCHIEBEREGLER stattfinden muss um die Lastspitzen abzufangen. Bei dem Angebot von 1&1 müsste ICH also geduldig vor meinem Webfrontend sitzen und mir die aktuelle Last anschauen und dann mit dem SCHIEBEREGLER abschätzen wie weit ICH skalieren soll.
Das Preismodell hat übrigens auch nichts mit Cloud Computing zu tun! Wo ich bei den oben genannten Anbietern jeweils für die tatsächlich genutzten Ressourcen bezahle, habe ich bei dem “1&1 Dynamic Cloud Server” mit der Minimalkonfiguration (1x Prozessorkern, 1 Gigabyte RAM, 100 Gigabyte Festplattenplatz) einen monatlichen Grundpreis von 39,99 Euro. Jede weitere Aufrüstung um einen Prozessorkern, 1 Gigabyte mehr Arbeitsspeicher oder 100 Gigabyte mehr Speicherplatz kosten jeweils 5,- Euro Aufschlag. Damit wären wir mit einer Maximalkonfiguration (4x Prozessorkern, 15 Gigabyte RAM, 800 Gigabyte Festplattenplatz) bei einem monatlichen Grundpreis von 159,99 Euro.
Das eine Maximalkonfiguration angeboten wird ist ebenfalls erstaunlich. Bei allen anderen Cloud Computing Anbietern kann ich so viele Ressourcen haben wie ich möchte!
1&1, bitte benennen Sie das Angebot doch zu dem um, was es tatsächlich ist (“manuelle Skalierung meines virtuellen Servers per SCHIEBEREGLER”) und seien Sie den Menschen gegenüber ehrlich!
Fazit: Nicht empfehlenswert!
Quellen:
[1] “1&1 Dynamic Cloud Server”