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IPsoft und wusys kooperieren – Datenhaltung in deutschem Cloud Rechenzentrum möglich

Mit einer weitreichenden Kooperation wollen der Managed Services Provider IPsoft und der Anbieter von Cloud Lösungen wusys gemeinsam verstärkt den Mittelstand penetrieren und kostengünstige und flexible Cloud Services sowie eine garantierte Datenhaltung in Deutschland bieten.

Das Dienstleistungsangebot von IPsoft basiert auf Expertensystem-gesteuerten Automatisierungstechnologien, die zu signifikanten Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen in der IT beitragen können. Zentraler Lösungsansatz des Unternehmens ist, durch wissensbasierte Systeme den Anteil der sich täglich wiederholenden IT-Routinetätigkeiten zu reduzieren und damit Freiräume für strategische Aufgaben und Innovationen zu schaffen.

Das Frankfurter Unternehmen wusys ist ein Anbieter branchenunabhängiger IT-Dienstleistungen. Das Portfolio reicht von Hosting-Paketen über Messaging-Lösungen bis hin zu Cloud Services. Für den ausfallsicheren Betrieb der Lösungen betreibt wusys mehrere Hochsicherheitsrechenzentren am Standort Frankfurt.

Im Rahmen der neuen Kooperation werden die beiden Unternehmen nun verstärkt den Mittelstand mit Cloud-Angeboten penetrieren. Mit Leistungen, die bedarfsbasierend bereitgestellt und verbrauchsbasierend abgerechnet werden.

Cloud Services werden gerade von Mittelständlern im Hinblick auf die Themen Datensicherheit und -schutz oft kritisch hinterfragt. Auch hier soll das neue IPsoft- und wusys-Angebot vollständige Transparenz schaffen. Zum einen wird eine Datenhaltung in Deutschland garantiert und zum anderen wird durch den IPsoft-Lösungsansatz einer weitgehenden Automatisierung von IT-Aufgaben sichergestellt, dass nur sehr wenige Provider-Mitarbeiter überhaupt Zugriff auf Kundenapplikationen oder -daten erhalten und der Kunde jederzeit volle Transparenz über den Status seines IT-Betriebs in Echtzeit erhält.


Bildquelle: http://www.konstantintrade.com

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Gartner: Europa ist im Cloud Computing hinter den USA weit abgeschlagen

Diese Studie hätte sich Gartner eigentlich auch sparen können! Denn das Ergebnis war bereits im Vorwege klar. Europa hängt den USA beim Thema Cloud Computing meilenweit hinterher. Datenschutzbestimmung, Unterschiede zwischen den mehr als 40 Ländern sowie die schwere Schuldenkrise und eine anhaltende Rezession tragen, laut Gartner, zu einer Verzögerung der Adaption des Cloud Computing in Europa bei.

Zwar sei das Interesse an der Cloud in Europa hoch, jedoch beziffert Gartner den Rückstand auf die USA auf mindestens zwei Jahre. “Die Möglichkeiten das Potential des Cloud Computing für sich zu nutzen sind überall auf der Welt die Gleichen. Ebenso verhält es sich mit potentiellen Risiken, wie der Sicherheit, Transparenz, Integration und den Kosten”, so Paolo Malinverno, Vice President bei Gartner. “Nur in Europa haben diese Themen eine andere Bedeutung.”

Gartner hat vier Bereiche analysiert die in denen kommenden Jahren für Hemmungen in Europa sorgen werden. Dazu gehören die vielfältigen und sich ständig ändernden Datenschutzgesetze, welche die Übertragung personenbezogener Daten in die Cloud erschweren. Laut Gartner meiden viele europäische Unternehmen die US-amerikanischen Cloud Anbieter, da sie Angst vor möglichen Konflikten zwischen dem europäischen Datenschutz und dem US Patriot Act haben.

Weiterhin nennt Gartner die Komplexität des B2B bei der Integration und den Prozessen. Das wird dadurch verschärft, dass bspw. die Prozesse in vielen Fällen über unterschiedliche Ländern verteilt sind. Zudem kritisiert Gartner die EU-Politik und deren Praktiken, welche für die Hindernisse verantwortlich sind. Ganz unrecht hat Gartner damit nicht, der Gesetzgebungsprozess in der EU ist langsam und die daraus resultierende Gesetzgebung kann in den einzelnen Ländern zum Teil immer noch sehr unterschiedlich ausgelegt werden. Als letzten Grund nennt Gartner die Auswirkungen auf Investitionen auf Grund der Schuldenkrise in der Eurozone. Diese hat anscheinend wichtige Investitionen zunächst auf Eis legen lassen, wodurch sich strategische Entscheidungen verzögern.

“Unterm Strich ist das Interesse an der Cloud in Europa so hoch wie im Rest der Welt.”, sagt David Mitchell Smith, Vice President bei Gartner. “Diese Hindernisse werden die Cloud Adaption in Europa sicherlich verlangsamen, aber definitiv nicht aufhalten. Das Potential der Cloud ist zu attraktiv und das Interesse an ihrer Effizienz und Agilität zu hoch als noch länger warten zu können.”


Bildquelle: http://beijing2008.cn

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Eucalyptus Systems expandiert mit seiner Cloud Lösung nach Deutschland

Eucalyptus Systems, Hersteller der gleichnamigen on-Premise Cloud Computing Software, hat heute seinen Markteintritt in Deutschland bekannt gegeben. Mit dieser Initiative möchte das US-amerikanische Unternehmen seine Vertriebs- und Support-Aktivitäten in Mitteleuropa verstärken. An der Spitze der neuen Europa-Präsenz steht Paul Holt, der kürzlich zum Executive Vice President für den EMEA-Vertrieb ernannt wurde. Aufbauend auf Eucalyptus schnell wachsender Verbreitung im Markt soll das Angebot und die Unterstützung für deutsche Kunden, zu denen bereits Plinga und PUMA gehören, damit weiter vorangetrieben werden.

Eucalyptus Systems expandiert mit seiner Cloud Lösung nach Deutschland

Strenge Datenschutzgesetze, die festlegen, wie Unternehmen Daten länderübergreifend verwalten und teilen können, führen in Deutschland und Mitteleuropa zu einer zunehmenden Nachfrage nach on-Premise IaaS-Plattformen. Um schnell auf wechselnde Marktbedingungen reagieren zu können, fordern Unternehmen zudem Lösungen, die sich durch hohe Flexibilität und gute Skalierbarkeit auszeichnen. Basierend auf diesen Trends wird der Umsatz im Bereich Cloud Computing 2012 voraussichtlich um 50 Prozent wachsen und damit auf insgesamt 5,3 Milliarden Euro ansteigen. Bis 2016 rechnen Analysten mit einem Wachstum von bis zu 17 Milliarden Euro.

„Wir brauchten unbedingt die Kontrolle, die Zuverlässigkeit und die Kosteneinsparungen, die nur eine eigene private Cloud bieten kann“, sagt Thorsten Lubinski, CTO von Plinga, dem führenden Plattform-Anbieter von Social Games in Europa. „Wir sind eine Plattform für Spiele-Anbieter aus der ganzen Welt mit sehr dynamischen Anforderungen an die Infrastruktur. Die Elastizität einer Cloud-Lösung war aus diesem Grund für uns unabdingbar. 400 Server haben wir von AWS zu Eucalyptus umgezogen. Nicht nur die Zuverlässigkeit und die gute Skalierbarkeit der Plattform haben uns beeindruckt, sondern auch der ausgezeichnete Service des Support-Teams von Eucalyptus.“

Erst im März diesen Jahres kündigte Eucalyptus eine Kooperation mit den Amazon Web Services (AWS) an, die es Kunden ermöglicht, Workloads effizienter zwischen ihren eigenen Rechenzentren und AWS zu verteilen und dabei die gleichen Management-Tools zu nutzen. Kunden können Anwendungen in ihren bestehenden Rechenzentren ausführen, die kompatibel mit populären Webservices von Amazon sind, darunter Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) und Amazon Simple Storage Service (Amazon S3).

„Durch die frühzeitige Nachfrage in Deutschland nach on-premise und hybriden Formen von Cloud-Computing, bietet dieser Teil Europas großes Wachstumspotenzial“, so Said Ziouani, Executive Vice President Worldwide Sales von Eucalyptus. „Unternehmen suchen aktiv nach Möglichkeiten, Kosten zu senken, ohne dabei die Qualität der Dienstleistungen ihrer IT-Abteilungen zu gefährden. Tausende erfolgreiche Cloud-Implementierungen zeugen von der Leistungsfähigkeit der Eucalyptus-Plattform. Mehrere hundert Implementierungen allein in Deutschland bestätigen die Wichtigkeit von On-Premise-Clouds für europäische Unternehmen.“

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Amazon Web Services – Das Mekka der Startups! Aber reicht das wirklich aus?

Die Amazon Web Services sind insbesondere bei Startups sehr beliebt. Der unkomplizierte Zugriff auf Infrastruktur Ressourcen haben es Unternehmen wie Pinterest ermöglicht, innerhalb kürzester Zeit einen fullminanten Start hinzulegen und ohne große Investitionen in eigene Infrastruktur zu wachsen. So sagt Pinterest sogar von sich selbst, dass sie ohne AWS nicht so darstehen würden wie heute. Jedoch lässt sich das große Geld bei den großen Unternehmen verdienen. Dafür hat Amazon in den vergangenen Wochen und Monaten einige strategische Entscheidungen in diese Richtung getroffen. Aber ist das Unternehmen überhaupt in der Lage mit seinem Public Cloud Angebot im lukrativen Markt für Geschäftskunden mitzuspielen oder bleiben sie eine reine Anlaufstelle für Startups?

Die Referenzen von Amazon sind beeindruckend

Ein Blick auf die Referenzen der Amazon Web Services beeindruckt. Im Laufe der Jahre sind auf der Public Cloud Infrastruktur eine Vielzahl von bekannten und in der Internetwelt hochgelobte Angebote entstanden. Zusätzlich hat sich um die AWS Solution Provider ein Ökosystem gebildet, die mit Clients, Add-On Services und Consulting die Amazon Cloud erweitern. Der jüngste Geniestreich im Ökosystem war die Veröffentlichung des AWS Marketplace, über den Anbieter und Kunden SaaS Anwendungen auf Basis des Pay per use anbieten und beziehen können.

Startups sind undankbar

Aber in dieser so scheinbar perfekten Welt gibt es auch Dinge zu hinterfragen. So wirbt Amazon auf seinen Veranstaltungen und in sonstigen Vorträgen vehement um die Aufmerksamkeit der Startups. Mit einem guten Grund. Wie ich eingangs geschrieben habe, erhalten Startups bei Amazon schließlich auch sehr unkompliziert die Ressourcen die sie benötigen. Aber lässt sich nur mit Startups wirklich viel Geld verdienen? Frank Sempert von Saugatuck Technology ist bspw. der Meinung, dass Amazon mit seinem Cloud Geschäft derzeit nicht viel verdient. Vielmehr geht er von Gewinnmargen im einstelligen Bereich aus und schätzt, dass Amazon frühestens ab dem Jahr 2015 höhere Margen zwischen 20 und 30 Prozent einfahren wird.

Ein weiterer Punkt: Startups sind undankbar! Ein Beispiel ist Zynga. Nachdem das Unternehmen in der AWS Cloud wachsen konnte, haben sie Amazon den Rücken gekehrt und sind in die eigene Private Cloud geflüchtet. So wird es in Zukunft auch mit anderen Kunden weitergehen. Denn die Amazon Cloud ist für junge Unternehmen ideal um zu wachsen und dabei auszutesten, wann sich das Wachstum bis zu einem gewissen Grad einstellt. Nachdem sich ein Maximum eingestellt hat, werden viele merken, dass eine On-Premise Lösung vielleicht doch die bessere und kostengünstigere Variante ist. Wenn der Kuchen also eine gewisse Größe erreicht hat, wird Amazon in vielen Fällen nicht davon kosten dürfen.

Auf ins Big Business

Das Ziel muss also darin bestehen, ebenfalls etablierte Unternehmen mit ins Kundenportfolio zu bekommen. Ein Blick auf die Referenzenliste zeigt nämlich nicht viele große und etablierte Kunden, was natürlich daran liegen kann, dass diese nicht kommuniziert werden möchten. Das hat Amazon aber bemerkt und ist seit Monaten weltweit auf der Suche nach neuen Mitarbeitern. Zudem bietet das Unternehmen ebenfalls einen Premium Support.

Allerdings ergibt sich für AWS hier ein Problem. Unternehmen setzen vermehrt auf das Cloud Computing. Allerdings zieht es die meisten in die Private Cloud, wobei weniger auf die Kosten und mehr auf das Thema Agilität geachtet wird. Public Clouds werden, auf Grund des Datenschutzes und eines möglichen Lock-in, der bspw. mit Services wie DynamoDB oder dem Amazon Simple Workflow auf jedenfall gegeben ist, eher abgelehnt.

Die Public Cloud wird in Zukunft daher nicht das Maß aller Dinge sein. Sie diente eher als aha Effekt bzw. Referenz für Unternehmen, um zu sehen, was Cloud Computing für Möglichkeiten bietet. Einen ersten richtigen Schritt hat Amazon daher mit der Eucalyptus Kooperation gemacht. Die Zusammenarbeit wird für Amazon der notwendige Türöffner sein, um auf Basis einer Hybrid Cloud attraktive Unternehmen anzusprechen und entsprechende Workloads oder Anwendungen in einem hybriden Modell zu betreiben.

Fazit

Die Amazon Web Services müssen den Sprung ins Big Business schaffen, denn nur mit Startups lässt sich kein Geld verdienen. Ich lasse mich natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen, allerdings verhält sich Amazon hier sehr verschlossen und schlüsselt die Zahlen für die Amazon Web Services nicht detailliert auf.

Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass sich das Cloud Computing bei etablierten Unternehmen mehr in die Richtung der Private Cloud orientieren wird. Ein erster strategischer Schritt war daher die Kooperation mit Eucalyptus Cloud, um den Hybrid Cloud Gedanken zu vertiefen, der mit dem VPC Service (Virtual Private Cloud) bereits seit längerem existiert. Es ist schwierig zu sagen, ob das allerdings reichen wird. Da es sich bei den Amazon Web Services jedoch um ein reines Service Unternehmen und kein Software Unternehmen handelt, werden sie den Schritt in ein reines Private Cloud Angebot nicht wagen (können). Selbst die Akquisition von Eucalyptus wäre zwar früher oder später vorstellbar, jedoch würde sich Amazon damit die Probleme eines Software Unternehmens ins Haus holen, indem sie dann auch für den Support der On-Premise Software, Upgrades, Bugfixes usw. zuständig wären.

Die Public Cloud ist für (etablierte) Unternehmen natürlich nicht vollständig uninteresant, dennoch prüfen sie, welche Daten in die Public Cloud ausgelagert werden. Denn wie habe ich vor längerer Zeit schon einmal geschrieben: “Am Ende zählt der Use Case.


Bildquelle (von mir modifiziert): http://badische-zeitung.de

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Microsofts Windows Azure Active Directory steht in den Startlöchern

Identitätsmanagement und Single-Sign-On Lösungen gehören mit zu den wichtigsten Bereichen, wenn es darum geht, seine Mitarbeiter sicher und auf eine für sie komfortable Weise in der Cloud arbeiten zu lassen. Nach etwa zwei Jahren Entwicklungszeit präsentiert Microsoft nun seinen bekannten Verzeichnisdienst Active Directory für die Cloud – Windows Azure Active Directory (WAAD).

Microsoft Windows Azure Active Directory steht in den Startlöchern

Die Windows Azure Active Directory ist als mehrinstanzenfähiger Cloud Service implementiert und stellt Identitäts- und Zugriffsfunktionen für Applikationen in Windows Azure und Microsoft Office 365 bereit. Dabei baut die gesamte Office 365 Identitätsinfrastrukur bereits darauf auf, was Microsoft Distinguished Engineer Kim Cameron auf seinem Blog bestätigt. Die WAAD wird demnach derzeit überwiegend von Microsoft Office 365 und Windows Intune Nutzern eingesetzt, soll in Zukunft aber auch Entwicklern die Möglichkeit bieten, die Active Directory mit anderen SaaS Anwendungen, Cloud Plattformen, sozialen Netzwerken und Kunden zu verbinden.

Anhand des Zugriffssteuerungsdienst (Access Control Service, ACS) können Mitarbeiter mit einer einzigen Anmeldung auf sämtliche Cloud Anwendungen zugreifen, die mit dem ACS verbunden sind. Zudem soll ACS als zentrales Portal genutzt werden können, um darüber die Verwaltung sämtlicher Benutzer und Gruppen aller Cloud Anwendungen vorzunehmen. Dazu unterstützt ACS viele Webplattformen und Sprachen wie .NET, PHP, Python, Java und Ruby und bietet darüber hinaus eine direkte Integration zu bekannten Webidentitäten, darunter Windows Live ID, Google, Yahoo! und Facebook.

Viele Unternehmen werden in Zukunft den hybriden Cloud Ansatz verfolgen. Das hat auch Microsoft bei der WAAD berücksichtigt. Daher lässt sich eine bereits vorhandene lokale Active Directory um die WAAD nathlos erweitern. Dazu wird das bestehende Benutzerverzeichnis als autoritatives Benutzerverzeichnis genutzt, wodurch die Nutzer mit ihren bestehenden Konten bei den Cloud Anwendungen authentifiziert werden.

Es war nur eine Frage der Zeit und eine logische Schlussfolgern, wann Microsoft seinen beliebten Verzeichnisdienst ebenfalls in die Cloud verlagert. In Verbindung mit Office 365 scheint der Verzeichnisdienst bereits gut zu funktionieren. Ob und wie er bei den Entwicklern ankommt, werden die nächsten Monate zeigen. Allerdings hat Microsoft den Vorteil, dass sie im Unternehmensumfeld und bei den Entwicklern über eine breite Basis verfügen und sie es nur noch schaffen müssen, genau diese Basis von der Cloud zu überzeugen. Ich stelle immer wieder fest, das z.B. .NET Entwickler nicht Wissen, was Azure überhaupt ist und was sie damit machen können. Nach einer kurzen Erläuterung erkennen sie jedoch das Potential und haben Interesse sich damit weiter zu beschäftigen.

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Oracle präsentiert eigenes Public Cloud Angebot im Juni

Man sollte nicht immer alles glauben was Oracle CEO Larry Ellison erzählt. Das Unternehmen wird im Juni mit einem eigenen Public Cloud Angebot offenbar an den Markt gehen. Vor ein paar Jahren machte sich Ellison noch über die Cloud lustig und stellte sich als unwissend dar, womit er die Lacher zwar auf seine Seite zog, aber völlig falsch lag. Scheinbar hat aber auch er langsam gemerkt, dass in der Cloud eine Menge Geld zu verdienen ist.

Die Webseite des Cloud Angebots ist bereits online und die Registrierung ist ebenfalls eröffnet. Nach der Anmeldung erhält man die Nachricht, dass die Services in nächster Zeit veröffentlicht werden und man informiert wird, sobald diese verfügbar sind.

Das Angebot unterscheidet zwei Bereiche, die “Application Services” und die “Platform Services”. Zu den erst genannten zählen Fusion CRM (Customer Resource Management), Fusion HCM (Human Capital Management) sowie Oracle Social Network (ein Pendant zu Salesforce Chatter). Die “Platform Services” beinhalten Java und die Oracle Database.

Oracles Cloud Strategie wird sich zudem auf drei Bereiche konzentrieren. Demnach stellt sich Oracle als Cloud Infrastruktur Anbieter (IaaS), als Hersteller von Cloud Anwendungen (SaaS) sowie als Cloud Plattform Anbieter (PaaS) auf.

Oracle bietet seine Fusion Anwendungen sowohl als On-Premise, Private Cloud, Public Cloud sowie Hybrid Lösung an. Neben den bereits oben genannten Anwendungen stehen hier mehr als 100 Module in sieben unterschiedlichen Produktfamilien bereit.

Oracle verfügt (seit 2010) ebenfalls über eine eigene Cloud basierte API, mit der Workloads zwischen Clouds hin- und her verschoben werden können. Dabei besteht die Oracle Cloud Resource Model API aus einer Untermenge verschiedener Cloud APIs die auf Standard HTTP Methoden basieren und die Provisionierung und Konfiguration von Ressourcen ermöglichen.

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Chromebook und Chromebox: Google konzentriert sich weiterhin gezielt auf die Cloud

Nachdem Google seit Anfang 2011 mit seiner ersten Generation von Chromebooks den Markt für echte Cloud Desktops penetriert, erscheint nun die zweite Generation und mit der Chromebox eine Alternative für den fest verkabelten Arbeitsplatz. Google zeigt damit erneut, dass die Cloud als fester Bestandteil ihrer Strategie gilt.

Chromebook und Chromebox: Google konzentriert sich weiterhin gezielt auf die Cloud

Exklusiver Hersteller der neuen Chromebooks – Series 5 550 – wie auch der Chromebox ist Samsung. Die Chromebooks werden mit 4 GByte RAM, WLAN (802.11 a/b/g/n), Gigabit Ethernet und einem 12,1″ Bildschirm mit einer Auflösung von 1280 × 800 ausgeliefert. Zudem sind darin ein 1,3 GHz Celeron 867, 2x USB-2.0 Ports und eine Display Schnittstelle verbaut. Optional kann eine UMTS Variante bestellt werden, was für den Einsatz unterwegs durchaus Sinn macht, denn ohne Datenverbindung keine Cloud! Neben einer Tastatur verfügt das Chromebook über ein Touchpad. Ein Standard Chromebook kostet 450 US-Dollar, mit einer UMTS Schnittstelle 550 US-Dollar.

Die Chromebox hat dieselbe Grundausstattung wie die Chromebooks und ist für das Homeoffice gedacht. Statt dem 1,3 GHz Celeron in den Chromebooks, werden laut Amazon jedoch ein 1,9 GHz Celeron B840 verbaut. Sie ähnelt äußerlich einem Mac Mini und hat keinen Monitor und Tastatur. Zusätzlich zu dem Chromebook Umfang ist die Chromebox mit 6x USB 2.0 Ports sowie zwei Display Schnittstellen und einem DVI Anschluss ausgestattet. Die Chromebox wird in den USA und UK für 329 US-Dollar zu kaufen sein.

Als Betriebssystem kommt das gleichnamige Chrome OS zum Einsatz. Dieses wurde grundlegend überarbeitet und wird mit Aura eine neue Oberfläche präsentieren. Zudem wird ab sofort ein Window Manager unterstützt, wodurch nun mehr als ein Fenster auf dem Bildschirm aktiv sein kann. Zwar wird mit dem Chrome OS ein Cloud zentrierter Ansatz verfolgt. Mit der neuen Version soll aber ebenfalls das Offline Arbeiten unterstützt werden. Der neue Chrome Remote Desktop ermöglicht zudem den Fernzugriff auf andere Rechner. Weitere neue Features sind eine Foto-Software und der überarbeitete Media Player. Andere Anwendungen für das Chrome OS können wie gewohnt über Googles hauseigenen Web Store geladen werden.

Das Google mit seiner Strategie gezielt auf die Cloud setzt ist nicht verwunderlich. Schauen wir uns das im Laufe der Zeit gewachsene Portfolio an, sehen wir mit Services wie bspw. Google Apps (bzw. den Angeboten im Consumer Markt), Google Drive aber auch dem Chrome Browser wohin Google gehen will. Das gesamte Portfolio wurde genau auf dieses Cloud Szenario ausgerichtet und ergibt in den Chromebooks bzw. der Chromebox und dem ChromeOS nun ein Gesamtbild, was den Markt der Cloud Desktops revolutionieren und unsere Art in Zukunft zu arbeiten deutlich verändern wird.

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Das SaaS-EcoSystem stellt neue Trust in Cloud-Zertifikate aus

Um Nutzern eine Entscheidungshilfe bei ihrer Auswahl der passenden SaaS/Cloud-Lösung zu geben, bietet das SaaS-EcoSystem mit Trust in Cloud und dem Cloud-Experten zwei Zertifizierungen an, die sich nach eigenen Angaben wachsender Beliebtheit erfreuen. Jetzt konnte das Netzwerk drei weitere „Trust in Cloud“-Zertifikate vergeben: Apexnova, BBL-Software und Procad heißen die Neu-Zertifizierten.

Das SaaS-EcoSystem stellt neue Trust in Cloud-Zertifikate aus

Im Bereich ERP & Groupware hat die Apexnova GmbH mit zquadrat ein browserbasiertes ERP für den kleineren bis gehobenen Mittelstand mit speziellen Erweiterungen für Zeitarbeitsunternehmen und Personalvermittler entwickelt. Es bietet neben den üblichen warenwirtschaftlichen Funktionen eines ERP-Systems auch Module für DMS, Groupware, HRM, Bewerbermanagement, Projektmanagement und Zeiterfassung. Das System ist mandantenfähig, rollenbasiert und mehrsprachig. Die BBL-Software GmbH wurde im Bereich ERP & Multi-Projektmanagement für ihr cloudbasiertes Projektmanagementsystem PROJEKTA ausgezeichnet, das KMUs von der Projektplanung bis zur -abrechnung begleitet. Von der Registrierung bis zum Einsatz der Software vergehen maximal drei Minuten. In der Kategorie DMS und Filesharing erhielt die PROCAD GmbH & Co. KG für ihr Online-Filesharingsystem PROOM das Zertifikat aus den Händen des SaaS-EcoSystem-Vorstandes.

Als neutrale Instanz hat sich das SaaS-EcoSystem das Ziel gesetzt, die Angaben der Zertifikatsanwender nach sieben Fachkriterien: Referenzen, Datensicherheit, Entscheidungssicherheit, Qualität der Bereitstellung, Vertragsbedingungen, Service-Orientierung und Cloud-Architektur zu prüfen. Anders als bei üblichen Gütesiegel geht es dabei nicht um funktionale Qualität. „Dies halten wir für nicht zielführend, da es hier an objektiven Kriterien und nachvollziehbaren und fairen Bewertungsrastern mangelt“, erklärt Frank Türling, Geschäftsführer der Strategius GmbH und als Vorstandsvorsitzender des SaaS-EcoSystem e.V. zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, „vielmehr stellt Trust in Cloud auf zufriedene Kunden und Sicherheit ab.“ Den zertifizierten Unternehmen bietet „Trust in Cloud“ gleichzeitig die Möglichkeit, sich über das neue Qualitätszertifikat erfolgreich am Markt zu positionieren.

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Fedora 17 mit Neuigkeiten im Bereich Virtualisierung und Cloud Computing

Die neue Fedora Version 17 steht ab sofort zum Download bereit und zeichnet sich vor allem durch Neuerungen in den Bereichen Virtualisierung, Cloud Computing und GNOME aus. Zu den wichtigsten Aktualisierungen zählen die Unterstützung der Cloud Plattform OpenStack sowie oVirt, eine Managementlösung für Virtualisierungsumgebungen. Als Desktop-Benutzeroberfläche steht GNOME 3.4 bereit.

Fedora 17 mit Neuigkeiten im Bereich Virtualisierung und Cloud Computing

Fedora 17 kommt mit einer Vielzahl von Verbesserungen und neuen Funktionen, darunter:

Cloud Computing, Virtualisierung, Cluster: Das OpenSource Projekt OpenStack wurde auf das neueste Release 2012.1 (Essex) aktualisiert. Mit oVirt wurde eine neue und offene Virtualisierungstechnologie hinzugefügt, die ein umfangreiches Management zur Virtualisierung bietet und viele Funktionen sowohl für den Host als auch für den Gast mitbringt. Der Cluster Stack wurde um wesentliche Updates für die Hochverfügbarkeit und des Load Balancing aktualisiert.

Für Entwickler: Steht nun der JBoss Application Server 7 bereit. Zudem wurde eine pre Version von Juno, dem kommenden Eclipse SDK Release, hinzugefügt. Mit Java 7 und OpenJDK7 enthält Fedora 17 nun auch die neueste Java Version.

Desktop Funktionen: GNOME 3.4 wurde um neue Suchfunktionen, verbesserte Themes und weitere Verbesserungen bei der Usability erweitert, z.B. Erweiterungen für die Textverarbeitung und dem Kontaktmanager. Die neueste GIMP 2.8 Version beinhaltet nun einen Single-Window Mode sowie Layer Groups und eine On-Canvas Text Bearbeitung.

Eine vollständige Liste der Fedora 17 Funktionen ist unter http://fedoraproject.org/wiki/Releases/17/FeatureList zu finden.

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Die Clavister Virtual Series schützt Virtual und Private Clouds

Für 74 Prozent der IT-Verantwortlichen und CIOs stellt die Sicherheit ihrer Daten in der Cloud die größte Herausforderung dar. Das ergab eine aktuelle Befragung von IDC. Der Netzwerk-Security-Spezialist Clavister möchte Cloud Anbieter dabei unterstützen, diese Sicherheitsbedenken zu entkräften. Dazu wurde Clavister Virtual Series speziell für die Sicherheit der Daten in virtuellen und privaten Cloud-Umgebungen entwickelt.

Die Clavister Virtual Series schützt Virtual und Private Clouds

Auf Basis unterschiedlicher Lösungen innerhalb dieser neuen Serie erhalten Cloud Anbieter die Möglichkeit gezielter auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen. Dabei besteht die Clavister Virtual Series aus vier High-Performance Virtual Security Gateways (VSGs). Sie bieten zum einen Security-as-a-Service (SaaS) für virtuelle und private Clouds sowie für Hosting Provider an. Zusätzlich bieten sie Internet-Service-Providern anhand von Infrastructure-as-a-Service (IaaS) eine On-Demand-Lösung.

Eigene Sicherheitsrichtlinien in Shared Firewalls

Gemeinsam genutzte Firewalls sind ein wesentlicher Bestandteil eines IT-Sicherheitskonzeptes von Hosting-Providern. Doch durch sie entstehen für Provider-Kunden oftmals weitere Sicherheitsprobleme. Diese sollen mit der „Clavister Virtual Series“ behoben werden. Die Lösungen sollen es den Provider-Kunden erlauben, bei der Shared Firewall-Nutzung ihre eigenen Sicherheitsrichtlinien festzulegen. Jeder Kunde erhält dafür einen eigenen VSG, für den er spezielle Richtlinien einführt. Für Hosting-Provider bedeuten die Lösungen neue Einnahmequellen, da sie ihren Kunden speziell auf sie zugeschnittene Security-Gateways als Value-Added-Services liefern können.

Betriebssysteme für verschiedene Unternehmensgrößen

Das neue Portfolio wird dabei von zwei verschiedenen Betriebssystemen unterstützt. Das cOS-Core und das cOS-Stream. cOS-Core eignet sich für mittlere Unternehmensgrößen. Es beinhaltet Management- und Application-Tools, die bei der täglichen Organisation helfen.

So soll die Anwendung „InControl 1.3“ bspw. die zentrale Verwaltung von tausenden Geräten sicherstellen. Das in cOS-Core enthaltene Feature „Application Control“ dient zum Identifizieren und Steuern von Social-Media-Apps. Auf global aktive Unternehmen wie Telekommunikationsanbieter oder große Data Center ist das Betriebssystem cOS-Stream abgestimmt. Es soll die Performance der Unternehmen steigern und unterstützt sie bei fein koordinierten Dienstleistungen für deren Zielsegmente.