Categories
News

AWS veröffentlicht VM Export Service für Amazon EC2

Mit dem AWS VM Import Service ermöglichen die Amazon Web Service den Import unterschiedlicher Virtual Machine Formate nach Amazon EC2, um damit virtualisierte On-Premise Ressourcen in die Amazon Cloud zu migrieren. Wie Jeff Barr auf dem Unternehmensblog berichtet, wurde der Service nun so erweitert, um virtuelle Maschinen von Amazon EC2 in die eigene On-Premise Umgebung zu exportieren.

AWS veröffentlicht VM Export Service für Amazon EC2

Diese Funktion steht mit der neuesten Version der EC2 command line (API) Tools bereit. Ein Export könnte bspw. so aussehen:

ec2-create-instance-export-task –e vmware -b NAME-OF-S3-BUCKET INSTANCE-ID

Hier wird die Instanz ID und der Name eines S3 Buckets benötigt, in dem die exportierte VM gespeichert wird.

Mit dem Befehl ec2-describe-export-tasks kann der Export Prozess überwacht und mit ec2-cancel-export-task gestoppt werden.

Ist der Exportvorgang abgeschlossen, muss das exportierte Image lediglich in die lokale On-Premise Umgebung heruntergeladen werden.

Der Service unterstützt derzeit den Export von Windows Server 2003 (R2) und Windows Server 2008 EC2 Instanzen in das VMware ESX kompatible VMDK Format sowie nach Microsoft Hyper-V VHD oder Citrix Xen VHD Images. Zudem plant AWS in Zukunft weitere Betriebssysteme, Image Formate und Virtualisierungstechnologien zu unterstützen.

Categories
Analysen

Die Zukunft der Smartphones liegt in den Apps und der Cloud

Internet Nutzer werden damit beginnen weniger auf Geräte, Gadgets oder Hardware zu achten und sich auf Services konzentrieren, die in den Vordergrund rücken werden. Das bedeutet wiederum, das die Geräte lernen müssen, untereinander zu interagieren, um den Nutzer damit einen nahtlosen Datenzugriff zu ermöglichen. Die Zukunft des Mobile Business liegt nicht in den Smartphones. Es geht um den Nutzer und wie er auf seine Daten zugreifen möchte. Unabhängig von seinem Aufenthaltsort und dem Endgerät das er in dem Moment nutzt.

Der Smartphone Markt wächst

Bis Ende 2012 wird der internationale Smartphone Markt um 25 Prozent wachsen. In Zahlen bedeutet das von 472 Millionen Geräte in 2011 auf 630 Millionen in 2012. Dabei liegt der Grund in der Evolution der Smartphones selbst. Noch vor ein paar Jahren waren Blackberrys die einzig akzeptierten Smartphones in der Geschäftswelt. Mittlerweile haben iPhones und Androids den Großteil der Blackberry Marktanteile übernommen. Die Marktforscher von Maravedis gehen davon aus, dass über 50% aller Smartphones Android Geräte sein werden, 18% fallen auf das iPhone, 13% auf Windows und 12% auf Blackberry.

Smartphones werden zu Daten-Silos

Als Google im vergangenen Jahr sein Chrome vorstellte, wurde deutlich: Google will sich auf die Cloud konzentrieren! Sämtliche Software, Dateien, Anwendungen und Medien sind Browser basiert und befinden sich in der Cloud.

Chrome ist nicht der einzige Browser, der Kontakte, E-Mails, Bookmarks und Spiele mit der Cloud synchronisiert. Doch alle anderen Browser müssen weiterhin die Benutzer Informationen auf dem lokalen System selbst speichern. Chrome OS macht das nicht. Sämtliche Daten befinden sich in der Cloud. Das erlaubt den Nutzer sich von jedem Gerät aus anzumelden und auf alle seine Dateien, Anwendungen und Informationen ortsunabhängig zuzugreifen.

Smartphones werden zu Multiplikatoren für Apps

Appcelerator und IDG haben ermittelt, dass 84 Prozent der Smartphone Nutzer Cloud-basierte Services nutzen. Der überwiegende Teil wird dabei vor allem von populären Social Media Diensten wie Facebook, Twitter, Instagram und ebenfalls Skype getrieben. Alle Services haben mobile Versionen ihrer Webseiten und ermöglichen ihren Mitgliedern damit die nahtlose Nutzung.

Allerdings wird sich mit Apps-Erweiterungen ein weiteres Ökosystem bilden, was rasant wachsen wird. So gibt es schon zahlreiche Apps, mit denen man auf jede Art von Datei über das Smartphone zugreifen und mit ein paar Klicks über Dropbox verschicken kann. Weiterhin gibt es Apps, mit denen man über das Smartphone auf seinen (Windows) Desktop und weitere Daten zugreifen kann. Solche Applikationen werden Laptops in Zukunft ersetzen, da sich sämtliche Daten in der Cloud befinden werden und von überall aus mit einem mobilen Endgerät darauf zugegriffen wird.

Smartphones werden fragmentierte Endgeräte vereinen

Intelligente Technologien wie HTML 5 erlauben es Entwicklern Applikationen und Services zu entwickeln, die auf unterschiedlichen Plattformen genutzt werden können. Sie verringern darüber hinaus Probleme wie die Latenz, da sie bspw. das Caching erlauben. Das Problem mit instabilen Internetverbindungen wird sich dadurch ebenfalls minimieren. Content Delivery Networks (CDN) erlauben zudem das dynamische re-Routing des Datenverkehrs basierend auf der Position des Nutzers.

Die Entwicklung der letzten Jahre hat immer mehr Leute dazu bewegt sich mehrere Endgeräte anzuschaffen. Da wäre der Desktop-PC im Büro, der Laptop für den persönlichen Gebrauch, ein Tablet für externe Termine und natürlich das Smartphone. Dabei scheint das Smartphone das Gerät zu sein, um alle Geräte zu vereinen. Desktop-PCs und Laptops werden gerne im Büro oder zu Hause gelassen, sie sind zu unhandlich. Tablets werden immer noch als nicht geeigneter Laptop Ersatz betrachtet und können i.d.R. ein Telefon nicht ersetzen.

Die Zukunft

Die Zukunft der Smartphones liegt in der Cloud. Es geht nicht mehr um den Anbieter. Es geht auch nicht um die Funktionen des Telefons. Es geht darum, dass die Smartphones das primäre Endgerät des täglichen Lebens werden. Desktop-PCs, Laptops und Tablets werden uns noch weiterhin begleiten, aber eben nur im Büro, Home Office oder in Situationen, denen ein Smartphone “noch” nicht gewachsen ist. Die Entwicklung muss sich daher auf eine nahtlose Integration mit unterschiedlichen Geräten konzentrieren und es schaffen die Latenz zu verringern.


Bildquelle: http://www.scia-online.com

Categories
News

VMware greift mit dem Project Octopus nach der Personal Cloud

Technologien und neue Geschäftsmodelle wie die Virtualisierung, Cloud Computing und Mobile Computing haben dafür gesorgt, dass wir uns in eine neue Ära bewegen, in der jeder Nutzer über seine eigene Personal Cloud verfügt. In dieser stehen ihm alle seine Anwendungen und Daten zu jeder Zeit und an jedem Ort zu Verfügung. Sei es mit einem ThinClient im Büro, unterwegs mit seinem Smartphone, dem iPad auf dem Flughafen oder Bahnhof und zu Hause mit seinem privaten Computer.

Dieser Trend verbessert die Produktivität der Nutzer, sorgt bei IT-Administratoren aber zugleich für Kopfschmerzen, die damit die weniger beneidenswerte Aufgabe haben, sicherzustellen, dass diese unterschiedlichen Services, Anwendungen und Daten konsistent und geschützt sind, unabhängig von dem jeweiligen Endgerät oder der Plattform. Mit einem Dropbox ähnlichem Service für Unternehmen hat VMware das Project Octopus gestartet, um damit die Personal Cloud mit den Anforderungen von Unternehmen zu vereinbaren.

Das Projekt wird gegen Ende dieses Quartals für den Beta Test ausgerollt. Project Octopus soll es Endnutzern ermöglichen, unabhängig vom Endgerät und auf eine sichere Art auf ihre Daten und Anwendungen zuzugreifen, miteinander zu arbeiten und Daten auszutauschen. IT-Administratoren hingegen sollen damit in der Lage sein, Richtlinien für den Datenzugriff sowie gemeinsame Regeln für die Nutzung, sowohl innerhalb des Unternehmens und mit externen Anbieter definieren können.

Sollte das Project Octopus seine Versprechungen wie angekündigt erfüllen und tatsächlich eine so nahtlose und sichere Cross-Plattform Administration liefen, könnte sie dem Nutzer damit die die Mobilität und Freiheit bieten die er verlangt und dem Unternehmen gleichermaßen die Kontrolle ermöglichen die es benötigt.


Bildquelle: http://apicasystem.com

Categories
Kommentar

Gema und Co. erhöhen Gebühren für USB Sticks – Wann fallen Abgaben auf Cloud Storage an?

Wie Markus schreibt, befindet sich seit kurzem ein PDF Dokument auf den Servern der Gema, in dem die Erhöhung der Gebühren für die Abgabe auf USB-Sticks ab Sommer 2012 festgehalten ist. Schlimm genug, aber wann findet die Gema gefallen an den Cloud Storage Services?

Demnach fallen ab dem 01.07.2012 für USB-Sticks und Speicherkarten mit einer Größe von bis zu 4GB 91 Cent an. Für USB-Sticks mit einer Kapazität größer 4GB zahlen Kunden dann 1,56 Euro, für eine Speicherkarte gleicher Größe 1,95 Euro. Das wurde ebenfalls im Bundesanzeiger bestätigt.

In Zeiten in denen Cloud Storages Services allerdings nur so aus dem Boden schießen, würde es mich nicht wundern, wenn auch darauf bald eine Abgabe entfallen wird. Ich bin kein Jurist und habe mir jetzt auch (noch) nicht die Mühe gemacht alle dafür notwendigen Paragraphen zu lesen, aber “… über die Vergütung nach den §§ 54, 54a UrhG (Vergütung für private Vervielfältigung) für Speichermedien der Typen” kann genau so gut Cloud Storage Services beinhalten. Hier können und werden schließlich auch oben genannte Daten abgelegt. Wenn ich bspw. ein Photo mit meinem Smartphone erstelle oder ein Video drehe, kann ich beides direkt in der Dropbox oder auf anderen Services ablegen.

Haltet mich für verrückt, aber ich traue denen alles zu! Und wenn die erst einmal den Braten und die €€€ gerochen haben, werden sie nicht mehr zu halten sein! Und wenn man überlegt mit was für Speicherkapazitäten wir es beim Cloud Storage im Vergleich zu den USB-Sticks zu tun haben… Nicht drüber nachdenken! Ich kann mir aber gut vorstellen, dass hier dann auch fleißig an der Gebührenschraube gedreht wird.


Bildquelle: http://www.welt.de

Categories
News

Sage migriert sein ERP zu Microsoft Azure

Wie bereits einige Anbieter wird auch Sage seine ERP Software in die Cloud verlagern und folgt damit einen stetigen Trend. Die Software wird auf der Microsoft Cloud von Windows Azure bereitgestellt und zu Beginn Sage 200 Anwendungen für Großbritannien und Sage Murano für Spanien beinhalten.

Sage migriert sein ERP zu Microsoft Azure

Beide Lösungen befinden sich gerade in der Entwicklung und werden als Pilotprojekte in den kommenden Monaten getestet. Das endgültige Release wird für das kommende Jahr erwartet. Darüber hinaus plant Sage, seine Anwendungen mit Office 365 zu integrieren. Von der Azure Infrastruktur erwartet der ERP Anbieter, dass Sage 200 und Murano in der Lage sind, mehrere tausend Kunden-Instanzen sowie zehntausend Benutzer-Interaktion zu handhaben.

Sages Ankündigung ist interessant und brisant zugleich. Durch die Migration von Sage 200 Richtung Azure wird sich die Lösung Microsoft Technologien einverleiben. Allerdings steht Microsofts Dynamics ERP in direkter Konkurrenz zu Sage im Bereich der kleinen- und mittelständischen Unternehmen und wird in Zukunft ebenfalls auf Azure verfügbar sein.


Bildquelle: http://ictk.ch#

Categories
News

NetSuite veröffentlicht Commerce-as-a-Service Plattform SuiteCommerce

Mit SuiteCommerce präsentiert NetSuite seine Commerce-as-a-Service (CaaS) Plattform, die das Unternehmen selbst als eine einheitliche Schnittstelle für sämtliche e-Commerce Aktivitäten betrachtet. NetSuite geht damit in den Wettbwerb zu bestehenden Cloud basierten e-Commerce Plattformen wie Demandware.

Zwar hat NetSuite seit längerem e-Commerce Technologien im Portfolio. Allerdings zielt diese neue Lösung darauf ab, alle bisherigen Lösungen zu ersetzen. Glaubt man CEO Zach Nelson, nutzen e-Commerce Kunden nicht mehr nur die klassischen Webseiten bzw. Webshops für ihre Einkäufe, sondern greifen vermehrt auf Smartphones und Social Media zurück oder gehen tatsächlich noch “analog” einkaufen, kaum zu glauben. Hier will SuiteCommerce ansetzen und alle möglichen Arten von Transaktionen verarbeiten, selbst dann, wenn die Schnittstelle zum Kunden noch nicht definiert ist.

Das sich das Thema e-Commerce defintiv auf mobile Endgeräte verlagert hat, zeigen Lösungen wie der Amazon Windowshop für das iPad oder deutsche Startups wie CouchCommerce.

Aber auch neue Labels wie Adidas Neo versuchen neue Wege im Store selbst zu gehen, indem der Kunde von sich Photos macht und diese mit seinen Twitter Follower und Facebook Freunden teilt, um deren Meinung (in Echtzeit) zu erhalten. Da bekommt das Thema digitaler Einkaufsberater doch eine völlig neue Bedeutung, wenn man sich überlegt, dass der Facebook “Freund” aus den USA bestimmt, was der Deutsche tragen soll und sich vielleicht ein wenig ins Fäustchen lacht, da dieser Trend in den USA bereits längst out ist.

SuiteCommerce gibt es in zwei Varianten. Die eine nennt sich “SuiteCommerce Experience” und dient der parallelen Entwicklung von Benutzeroberflächen für mehrere Endgeräte. Bei der anderen handelt es sich um eine Reihe von Services, mit der die unter “SuiteCommerce Experience” entwickelten Schnittstellen mit den Back-End Komponenten, wie das Abrechnungs- und Bestellmanagement, des NetSuite Kernsystems verbunden werden. Unternehmen die bereits über ein ERP System z.B. von Oracle oder SAP verfügen, können SuiteCommerce auch separat nutzen und mit dem jeweiligen ERP-System integrieren.

Die Kosten der Version für kleine- und mittelständische Unternehmen starten bei 1.900,00 Dollar pro Monat, wohingegen die Enterprise Version erst ab 3.900,00 Dollar zu haben ist.


Bildquelle: http://www.port80.it

Categories
Events

CloudCamp Frankfurt 2012 – Cloud, Rock und eine Premiere

Gestern fand das zweite CloudCamp Frankfurt statt. Nach dem ersten im Jahr 2009 und einem Ausflug nach Hamburg 2010, traf sich die Cloud Community erneut in der Bankenmetropole. 70 Teilnehmer und Referenten aus unterschiedlichen Branchen kamen in der Brotfabrik in Hausen zusammen, um Cloud Computing für den professionellen Einsatz zu diskutieren. Dabei waren die Grundlagen kein Thema mehr! Neben einer rockigen Atmosphäre gab es zudem eine Premiere.

CloudCamp Frankfurt 2012 - Cloud, Rock und eine Premiere

Der rockig, rauchige Charme der Brotfabrik gab jedem einzelnen Referenten das Gefühl ein Rockstar zu sein. Mit einer Gitarre in der Hand hätte der eine oder andere seinem Traum damit ein Stück näher kommen können. Jedoch hätte sich das Stagediving wahrscheinlich als schwierig herausgestellt.

Ein großer Dank geht an die Referenten und Sponsoren

Ein Dank geht an die neun Referenten um Forrester Analyst Dr. Stefan Ried, der mit seiner Key Note “The Future Of Multi-Tenancy And Collaborative Clouds” das CloudCamp eröffnete. Ihm folgten mit Matthias Rechenburg (Wake up, Neo.), Chris Boos (Analyzing Big Data is Programming for the Cloud), Dr. Thomas Latz (Cloud-Strategie, wie Unternehmen sich hybrid der Cloud annähern), Sascha Dittmann (Big Data in der Cloud – NoSQL auf dem Vormarsch), Clemens Engler )Smarte ISVs auf dem Weg in die Cloud), Don Rekko (Hybrid Clouds: The Future of IaaS), Dominik Sommer (Rocket Science: Sourcing im Cloud-Zeitalter) und Immo Wehrenberg (SkIDentity: Sichere Cloud-Identitäten im Automobilnetz ENX) acht Lightning Talks, die mit ihren Inhalten einen bunten Themenmix lieferten.

Dr. Michael Pauly, von T-Systems, war auf Grund der guten Projektlage leider verhindert. Dennoch muss T-Systems als Gold Sponsor sowie IBM developerWorks und Eucalyptus Cloud, beides Silber Sponsoren, ein großer Dank ausgesprochen werden. Ohne die tatkräftige finanzielle Unterstützung wäre die Organisation des CloudCamp nicht möglich gewesen. VIELEN DANK!!!

Premiere beim CloudCamp Frankfurt

Während des 30 minütigen Un-Panels diskutierte und beantwortete die Sprecherriege bspw. wie sich Cloud Computing auf die IT-Abteilungen auswirken wird und das IT-Administratoren dadurch nicht überflüssig werden, sondern sich weiterentwickeln müssen.
Im Laufe des Panels kristallisierten sich dann drei Fragestellungen heraus, die später in drei Workshops weiter vertieft wurden. Angeführt von Stefan Ried nahm sich eine Gruppe den Themenkomplex “Cloud Compliance” vor, also die Bereiche Recht, Datenschutz, Governance usw., eine zweite Gruppe, moderiert von Eucalyptus Director Don Rekko betrachtete den Bereich der “Cloud Transformation”, dabei ging es um die Frage, wie sich Cloud Computing als Ganzes auf das Unternehmen auswirkt. Eine weitere Gruppe diskutierte das Thema “Cloud Skills” und die Frage, wie sich Mitarbeiter und Unternehmen auf den Wandel einstellen müssen und ihre Fertigkeiten anpassen sollten.

Dank Stefan Ried und Matt Rechenburg wurden die Workshops kurzerhand in den beschaulichen Hof der Brotfabrik verlegt, wo unter freiem Himmel zu angenehmen lauen Temperaturen weiter diskutiert wurde – eine Premiere auf einem CloudCamp.

Es darf weitergehen

Allein gemessen an dem Feedback war das CloudCamp Frankfurt ein Erfolg. Die lockere, unkomplizierte und vor allem agile Art eine Veranstaltung durchzuführen kam gut an und macht Lust und Freude, die Geschichte weiterzuschreiben. Es darf also davon auszugehen sein, das demnächst wieder ein CloudCamp in Frankfurt stattfinden wird.

Als Nächstes findet am 20. September aber erst einmal der “CloudOps Summit 2012 – Cloud Transition” in Frankfurt statt, der den Gedanken des CloudCamps mit aufnehmen wird.

Categories
News

Auf geht's zum CloudCamp Frankfurt 2012

Ich befinde mich zusammen mit dem Roland Judas gerade in den letzten Vorbereitungen für das CloudCamp Frankfurt 2012 heute Abend in der Brotfabrik in Hausen.

Auf geht's zum CloudCamp Frankfurt 2012

Als Co-Organisator werde ich zudem als Moderator durch den Abend führen und freue mich schon viele Sprecher und ihre Vorträge anzukündigen und eine hoffentlich ergiebige Diskussion im Panel moderieren zu können. Neben Forrester Analyst und Key Note Sprecher Stefan Ried sind viele weiter bekannte Sprecher vor Ort. Darunter openQRM Projektmanager Matt Rechenburg, arago CEO Chris Boos, sowie Vertreter von Eucalyptus Cloud, IBM, T-Systems, Ernst & Young u.v.m.

Bedanken möchte ich mich bereits im Voraus bei unseren Sponsoren T-Systems (Gold), IBM developerWorks (Silber) sowie Eucalyptus Cloud (Silber), CloudUser.de (Medienpartner) und arago AG (Kooperationspartner). Ohne die genannten hätten wir dieses CloudCamp, alleine schon finanziell, nicht druchführen können. Auch Bedanken möchte ich mich bereits bei den Sprechern, denn ohne Vorträge gäbe es natürlich ebenfalls kein CloudCamp. 😉

Das CloudCamp Frankfurt 2012 beginnt heute um 17:00 Uhr in der Brotfabrik in Hausen. Weitere Infos gibt es unter http://cloudcamp.org/frankfurt.

Categories
Services @de

Microsoft SkyDrive App für das iPad [Test]

Nachdem ich gestern den Android SkyDrive Explorer unter die Lupe genommen hatte, schaue ich mir heute die SkyDrive App für das iPad an. Wo man bei Android auf Lösungen von Drittanbieter zurückgreifen muss, hat Microsoft eine eigene SkyDrive App für das iOS entwickelt. Diese kann kostenlos über iTunes geladen werden.

Microsoft SkyDrive App für das iPad [Test]

Die App fühlt sich wirklich gut und vor allem robust an. Die Unsicherheit die ich beim Android SkyDrive Explorer hatte, war hier überhaupt nicht vorhanden. Ich war mir zu jedem Zeitpunkt sicher, dass die App genau das tut, was ich angestoßen habe.

Die SkyDrive App ist der iOS Benutzerführung angepasst, was zu einem guten und flüssigen Handling führt. Änderungen im SkyDrive Storage werden nicht automatisch synchronisiert, sondern müssen manuell durch das Herunterziehen im oberen Bereich der App aktualisiert werden. Wird ein Objekt gelöscht, weißt die App daraufhin, dass es aus dem gesamten SkyDrive Storage gelöscht wird. Das Verschieben eines Objekts erfolgt über einen Button im unteren Menü. Hier lässt sich der gewünschte Zielordner auswählen. Dateien können via E-Mail direkt versendet oder der Link zu der Datei zunächst in die Zwischenablage kopiert werden, um diesen weiterzuverwenden. Weiterhin lassen sich Dateien für andere freigeben. Hier kann noch entschieden werden, ob die Datei bearbeitet werden darf und ob für den Zugriff eine Anmeldung bei SkyDrive erforderlich ist.

Sehr angenehm ist die Integration diverser Viewer innerhalb der App. So lassen sich bspw. PDF und Microsoft Word Dateien direkt anzeigen. Zudem lassen sich Dateien von externen Apps wie bspw. QuickOffice öffnen, um dort die Datei auf dem iPad zu bearbeiten. Überarbeitete Dateien lassen sich allerdings nicht 1:1 wieder über die App in SkyDrive ablegen. QuickOffice legt eine temporäre Datei an, die lokal auf dem iPad gespeichert wird. Diese muss dann manuell wieder ins SkyDrive geschoben werden.

Fazit

Ich bin mit der Microsoft SkyDrive App sehr zufrieden. Sie lässt sich sehr flüssig und vertrauensvoll bedienen und hat immer das gemacht, was ich in dem Moment erwartet habe. Eine wünschenswerte Funktion für die Zukunft wäre das direkte Zurückspeichern einer Datei, die in einer externen App bearbeitet wurde. Allerdings wäre ein Microsoft Office für das iPad die ideale Lösung, um damit die Integration sicherzustellen. Zumindest wäre es für Mobile Worker eine super Kombination.

PS: Es bleibt zu wünschen, gar zu hoffen, das Microsoft ebenfalls eine eigene SkyDrive App für Android entwickelt.

Categories
News

Die Cloud Security Alliance plant eigene Cloud Zertifizierung

Die Cloud Security Alliance (CSA) wird ein eigenes Open Certification Framework veröffentlichen, mit dem Cloud Anbieter flexibel, stufenweise und auf unterschiedlichen Ebenen auf Basis der CSA Richtlinien und Kontrollziele zertifiziert werden sollen.

Die Cloud Security Alliance plant eigene Cloud Zertifizierung

Die Cloud Security Alliance (CSA), ein nicht kommerzieller Zusammenschluss von Unternehmen, Einzelpersonen, Organisationen und weiteren “Interessenten”, die die sichere Nutzung des Cloud Computing vorantreiben wollen. Im Wesentlichen versucht die CSA einen gesetzlichen Rahmen für eine weltweit anerkannte Zertifizierung zu entwickeln, welcher die eigenen Anforderungen an die Vertrauenswürdigkeit usw. vertritt. Mit anderen Worten soll eine Reihe von Best Practices für die Cloud Sicherheit erstellt werden.

Das Framework wird auf den Kontrollzielen und der Struktur des CSA Governance, Risk and Compliance (GRC) Stack basieren. Der GRC Stack ist ein sich ständig weiterentwickelndes Tool mit dem Cloud Nutzer und Anbieter, sowohl Private als auch Public Clouds mit etablierten und bewährte Vorgehensweisen, Normen und Compliance-Anforderungen vergleichen können. Das Framework wird zudem einen expliziten Leitfaden für die Nutzung des GRC-Stack-Tools zur Zertifizierung mitbringen.

Der GRC-Stack besteht aus den folgenden Einzelteilen:

  • CloudAudit: Stellt Cloud Computing Anbietern und Nutzern eine offene und sichere Schnittstelle sowie Methoden zur Verfügung, mit denen sie automatisiert das Audit ihrer Cloud Umgebung vornehmen können.
  • Cloud Controls Matrix: Enthält alle grundlegende Richtlinien für die Beurteilung der Sicherheit und das Risiko eines Cloud Anbieters.
  • Consensus Assessments Initiative: Ist für die Forschung, Entwicklung neuer Tools und Förderung von Partnerschaften mit der Industrie zuständig, um Cloud Computing Audits zu ermöglichen.
  • CloudTrust Protocol: Hiermit können Cloud Nutzer alle Informationen bzgl. der Transparenz eines Angebots anfragen. Die Idee hinter dem Protokol ist nachzuweisen, dass in der Cloud exakt alles genauso geschieht, wie es der Cloud Anbieter nach Außen darstellt.

Die Zertifizierung wird zudem verschiedene Ebenen abbilden, welche die unterschiedlichen Anforderungen an die Vertrauenswürdigkeit und den Reifegrade von verschiedenen Anbietern und Nutzern unterstützt. Die Qualität wird auf unterschiedliche Weise sichergestellt. Vom “CSA Security, Trust, and Assurance Registry (STAR)” Selbsttest bis hin zur kontinuierlichen Überprüfung durch externe Auditor,

Die CSA wird auf dem CSA Congress am 25.September 2012 in Amsterdam weitere Informationen und Partner zu dem Framework bekanntgeben.