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Google zeigt versehentlich Video zu Google Drive auf Android

Die Gerüchte um Google Drive verstärken sich. Nachdem The Next Web bereits für diese Woche mit der Veröffentlichung spekuliert hat, ist nach einem Bericht von The Verge nun zufällig ein Video durch Google veröffentlicht worden, das weitere Spekulationen aufkommen lässt.

Google zeigt versehentlich Video zu Google Drive auf Android

Während des Android Developer Hangout am vergangenen Freitag stellte ein Google Mitarbeiter ein paar Funktionen auf seinem Smartphone vor. Dabei zeigte er ebenfalls eine Liste mit Freigabe Optionen, in der eine Google Drive Option inkl. Icon zu erkennen war. Dieses wurde in einem 28 Sekunden Video festgehalten.

Nach all den Spekulationen handelt es sich hiermit nun wohl um das endgültige Indiz dafür, dass Google seinen eigenen Cloud Storage bald der Öffentlichkeit präsentieren dürfte.

Weitere Informationen zu Google Drive:

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Ein Drittel aller Internetnutzer greifen täglich auf die Amazon Cloud zu!

Cloud Computing Anbieter sind die kommenden Giganten im Internet. Sie werden dafür sorgen, dass wir auf Informationen zugreifen und werden den Handel und weitere Geschäftsmodelle mit ihren hochskalierbaren und hochverfügbaren Infrastruktruren stützen. Jedoch ist es schwierig nachzuvollziehen, wie groß ein Anbieter wirklich ist.

Der Cloud Intelligence Anbieter DeepField Networks hat auf seinem Unternehmensblog interessante Zahlen veröffentlicht, die zeigen, für welchen Internet-Traffic Amazon verantwortlich ist.

Demnach greifen ein Drittel aller Internetnutzer mindestens einmal pro Tag auf die Amazon Cloud zu. Zudem fließen 1% des gesamten Internet-Verkehrs (Verbraucher) von Nordamerika in die Amazon Cloud. YouTube machte im vergangenen Jahr einen Anteil von 6% des gesamten Internetverkehrs aus.

Die Bedeutung der Amazon Web Services wurde zudem letztes Jahr sehr deutlich, als ein Ausfall mehrere hoch frequentierte Webseiten und Services lahmlegte.

DeepField hat seine Daten, nach eigenen Angaben, von einer Reihe von großen Netzbetreibern, mit denen sie kooperieren. Dabei wurde nur der Verkehr von Teilnehmern der Studie gemessen und die direkte Maschine-zu-Maschine Kommunikation ebenso ausgeschlossen wie konstante Scanning und Einbruchsversuche aus China.

Der Zugriff von Unternehmen auf die Amazon Cloud-Infrastruktur wurde ebenfalls gemessen. An erster Stelle befindet sich Truste.com. Ein Service der ein Online Datenschutz Gütesiegel anbietet, das häufig in kommerziellen Webseiten eingesetzt wird. Fast 21% des täglichen Verbraucher-Traffics, der die Amazon Cloud erreicht, ist auf TRUSTe zurückzuführen.


Bildquelle: http://www.nebraskaweatherphotos.org

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Puppet unterstützt OpenStack

Die Open Source Cloud Konfigurations- und Management-Suite Puppet hat seine Software um zahlreiche Module erweitert, um auf OpenStack basierte Cloud Computing Umgebung damit steuern zu können. Damit erhält OpenStack nun endlich auch eine Benutzeroberfläche.

Puppet unterstützt OpenStack

Die neuen Modulen helfen Administratoren dabei, OpenStack Cloud Umgebungen automatisiert aufzubauen sowie diese zu überwachen und zu warten. Der primäre Zugriff auf OpenStack erfolgt über eine API, mit der die Steuerung vorgenommen wird. Graphische Benutzeroberflächen hingegen sind bisher zu kurz gekommen. Rackspace bietet eine graphische Oberfläche, allerdings nur für die Verwaltung von OpenStack Umgebungen die auf Rackspace selbst gehostet werden. Dell hat mit Crowbar kürzlich eine Konsole für den Zugriff auf die Grundfunktionen veröffentlicht.

Mit Puppet steht nun eine dritte Variante bereit. Die ersten verfügbaren Module decken dabei die grundlegenden Bereiche von OpenStack ab, also Compute, Object Store und Image Store. Puppets Funktionsumfang ist jedoch viel größer und kann neben dem Aufbau von OpenStack Umgebungen diese ebenfalls Überwachen und z.B. das Patch-Management übernehmen. Die Module selbst werden aktualisiert wenn Puppet ein Update erhält.

Die jeweiligen Module wurden von Puppet zusammen mit Cisco, Red Hat und den Cloud Service Anbietern Morphlabs und eNovance entwickelt. Unter PuppetForge, dem Puppet Repository, können bereits die ersten Module heruntergeladen werden. Diese bieten die Steuerung der Grundfunktionen von OpenStack. Weitere Module werden in den kommenden Monaten bereitgestellt.

Bei dem OpenStack Engagement handelt es sich allerdings nicht um die erste Kooperation. Es stehen bereits weitere Puppet Module zur Verfügung, mit denen Cloud Services auf Basis von VMware oder Amazon Web Services Umgebungen verwaltet werden können.

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Microsoft Global Foundation Services: Ein wenig Transparenz gefällig?

Cloud Computing Anbieter machen ein großes Geheimnis um ihre Rechenzentren. Google und Amazon bspw. geben nur wenige Informationen bzgl. der Standorte und weiterer Informationen bekannt. Auch ein Besuch der Einrichtungen ist nicht möglich. Der Grund sind hohe Sicherheitsvorkehrungen, um den Datenschutz und weiteren Anforderungen gerecht zu werden.

Das Kerngeschäft muss geschützt werden

Hin und wieder werden Videos von den Rechenzentren und auch aus dem Inneren veröffentlicht.

http://www.youtube.com/watch?v=1SCZzgfdTBo

Zudem stellt Google auf einer Webseite Informationen zu den Rechenzentren und deren Locations zur Verfügung. Die Geheimniskrämerei ist irgendwo auch berechtigt, die Rechenzentren sind nun einmal ein Teil des Kerngeschäfts und Coca Cola verrät schließlich auch nicht seine Rezeptur. Jedoch schürt dieses Verhalten Misstrauen, insbesondere bei deutschen Unternehmen und den hiesigen Datenschutzbehörden. Die möchten nämlich mehr sehen und am besten Mal einen Blick hineinwerfen.

Microsoft möchte mehr Transparenz schaffen

Microsoft stellt sich in diesem Bereich etwas anders auf. So sagte mir Florian Müller, Produkt Manager Microsoft Office 365, in einem Gespräch, dass Microsoft seine Kunden und Partner gerne die Rechenzentren besuchen lässt, damit sich diese einen Überblick verschaffen können. Transparenz sei im Cloud Computing von besonderer Bedeutung und Microsoft ist bestrebt, trotz hoher Sicherheitsvorkehrungen, den Nutzern seiner Cloud Services so offen wie möglich gegenüber zu stehen.

Neben diesen Aktivitäten hat Microsoft mit seinen Global Foundation Services eine Webseite mit weiteren Informationen veröffentlicht.

Global Foundation Services

Die Global Foundation Services (GFS) sind zunächst nicht nur einfach eine Webseite. Es handelt sich um einen Geschäftsbereich von Microsoft, der für den Betrieb hinter den Cloud Services zuständig ist.

GFS stellt die Kern Infrastruktur und die grundlegenden Technologien für Microsofts über 200 Cloud und Web Services wie Bing.com, Microsoft.com, Microsoft Developer Network, Microsoft Dynamics CRM, Microsoft Environment, Microsoft Server & Cloud Platform, Microsoft Strategy Software & Services, Microsoft TechNet Blog, Microsoft Trustworthy Computing, Office 365, Office 365 Trust Center, Windows Azure, Windows Azure Trust Center und Windows Intune bereit.

Die Webseite GlobalFoundationServices.com bietet dazu viele Informationen zum Thema Rechenzentrum und was Microsoft unternimmt, um den Betrieb und die Sicherheit zu gewährleisten. Was allerdings fehlt sind Informationen über die Standorte der jeweiligen Rechenzentren.


Bildquellen: isource.com, globalfoundationservices.com

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Microsoft erweitert SkyDrive um ODF Unterstützung, URL-Shortener und 300 MB Upload

Während sich die Gerüchte um Googles neuen Cloud Storage Google Drive häufen, ist Microsoft bestrebt, sein SkyDrive mit weiteren Funktionen zu erweitern.

Microsoft erweitert SkyDrive um ODF Unterstützung, URL-Shortener und 300 MB Upload

Nach Informationen eines Tweets des Microsoft SkyDrive Team wird SkyDrive eine Reihe neuer Funktionen erhalten. Dazu gehört die Unterstützung des Open Document Formats wie .odt, .odp und .ods sowie die Möglichkeit seine Dokumente auf Twitter zu teilen. Hinzu kommen der Browser-Upload von Dateien bis zu einer Größe von 300 MB und einen URL-Shortener (sdrv.ms), mit dem Windows Phone Bilder auf Twitter geteilt werden können.

Zudem wird Microsoft mit dem kommenden Release SkyDrive und die Live Mesh Services miteinander kombinieren. Bei Live Mesh handelt es sich um einen Sychronisations-Service, quasi die Microsoft Variante von Dropbox, welcher bereits im Jahr 2008 vorgestellt wurde. Darüber hatte das SkyDrive Team im Februar auf dem Windows 8 Blog angekündigt, SkyDrive und Windows 8 stärker zu integrieren, um den Cloud Zugriff weiter zu forcieren.

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Dropbox Anwender erhalten künftig 500 MB zusätzlichen Speicher pro akquirierten neuen Nutzer

Dropbox verdoppelt seine Belohnung für die Anwerbung neuer Dropbox Nutzer von 250 MB auf 500 MB für Nutzer des kostenlosen Service. Pro Nutzer erhalten hingegen 1GB pro neuen Kunden, das schreibt Dropbox auf seinem Blog.

Für jeden neuen Nutzer den man als Dropbox Anwender des kostenlosen Angebots gewinnt erhält man also nun 500 MB. Insgesamt kann ein Nutzer bis zu 32 Personen einladen, was durch die Erneuerung zu einem maximalen Speicherplatz von 16 GB führen kann.

Pro Anwender, also diejenigen die für die Nutzung bezahlen, erhalten sogar 1 GB pro gewonnen Kunden, was bei einer maximalen Anzahl von 32 Einladungen zu 32 GB zusätzlichen Speicher führt.

Die neuen Änderungen werden in den kommenden Tagen ebenfalls für bereits akquirierte Nutzer in der Vergangenheit rückwirkend angepasst, wodurch sich der Speicherplatz automatisch erhöhen wird.

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OpenStack schlägt zurück – Citrix Entscheidung sei nur Marketing

Nachdem Citrix gestern bekannt gegeben hat, seine Unterstützung für OpenStack weitestgehend einzustellen und sein CloudStack Projekt unter die Apache License zu stellen, haben heute führende Verantwortliche des OpenStack Projekts reagiert. Einige externe Beobachter sprechen bereits von einem Krieg der Open Source Clouds, wie Gartner Analystin Lydia Leong.

Hat der Krieg um DIE Open Source Cloud begonnen?

Joshua McKenty, einer der Mitbegründer der OpenStack Bewegung und Gründer von Piston Cloud Computing hält Citrix Entscheidung für eine Marketingaktion. Nachdem Citrix im vergangenen Jahr Cloud.com für 200 Millionen US-Dollar übernommen hat, steht das Unternehmen, laut McKenty, unter Druck und muss etwas bewegen, um Einnahmen zu generieren. Zudem hat McKenty die Ankündigung von Citrix nicht besonders überrascht, da Citrix seit der Akquisition von Cloud.com und dem Verlassen des ehemaligen CTOs, Simon Crosby, die Unterstützung des OpenStack Projekts doch stark eingeschränkt habe.

McKenty sieht das Problem eher in den unterschiedlichen Philosophien beider Projekte. So hat Citrix gestern während einer Telefonkonferenz sich für eine Plattform ausgesprochen, die über eine umfangreiche Unterstützung der Amazon Web Services verfügt. Citrix sei davon überzeugt, dass OpenStack das nicht machen würde.

Jonathan Bryce, ein weiterer OpenStack Mitbegründer von Rackspace verteigt OpenStack dahingehend. Das Projekt unterstützt AWS und ist kompatible zu der Amazon EC2 und S3 API. Das er damit recht hat, stimmt vor allem insoweit, dass OpenStack damit auf seiner Webseite wirbt und Anbieter, die auf OpenStack setzen, ebenfalls eine EC2 und S3 Unterstützung angeben. Zudem, Bryce weiter, beinhaltet das am Donnerstag erscheinende Essex Release über 140 Erweiterungen von mehr als zwei Dutzend Entwicklern, darunter zur Verbesserung der OpenStack Integrationen zwischen Hypervisorn und anderen Plattformen wie AWS. Bryce hält Kompatibilität für sehr wichtig, aber OpenStack hat nicht den Anspruch ein Amazon Clone zu sein.

McKenty führt weitere philosophische Differenzen beider Projekte an. Er ist der Meinung, dass Citrix versuchen will eine Community um das eigene XenServer Hypervisor System aufzubauen. OpenStack wird hingegen weiterhin eine Vielzahl von Hypervisorn unterstützen. Hinzu kommen technische Unterschiede wie die jeweils eingesetzten Programmiersprachen. CloudStack basiert auf Java, OpenStack hingegen auf Python.

Bryce und McKenty sehen zwar einen Wettbewerb zwischen beiden Open Source Projekten aufkommen, glauben jedoch fest an OpenStack und seine Community, die McKenty als wichtigstes Differenzierungsmerkmal zu CloudStack sieht.


Bildquelle: http://perilousmemories.wordpress.com

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Nephos Technologies startet europäischen Cloud Services Brokerage

Nephos Technologies wird in Zukunft einen Cloud Service Brokerage für den europäischen Markt bereitstellen. Der Broker Service soll u.a. Monitoring-, Sicherheits-, Management- und Analyse-Services von Cloud Anbietern beinhalten. Das gab das Unternehmen gestern in London bekannt.

Nephos Technologies startet europäischen Cloud Service Brokerage

Die neue Plattform ermöglicht es Nephos einen Marktüberblick zu erhalten und in Echtzeit Entscheidungen zu treffen, welcher Anbieter am besten für eine Anforderung eines Kunden geeignet ist. Anschließend kann der Kunde zu dem Anbieter migriert werden.

Aktuelle Studien von Gartner sagen voraus, dass der Markt für Cloud Services Brokerage von ca. 50 Millionen US-Dollar im Jahr 2010 auf 5 Milliarden US-Dollar bis 2014 wachsen wird.

Mehr zum Thema: Cloud Service Brokerage.


Bildquelle: http://www.cloudbusinessreview.com

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Terremark startet Private Cloud Service

Terremark startet einen neuen Private Cloud Services, der es Unternehmen ermöglicht die Last via Cloud Bursting in Public Clouds inkl. den Amazon Web Services auszulagern. Der Service richtet sich in erster Linie an Branchen wie Finanzdienstleistungen oder Regierungsbehörden, die zwar an Cloud Services interessiert sind, aber Public Clouds nicht nutzen können bzw. dürfen.

Der Private Cloud Service wird auf der Infrastruktur von Terremark gehostet und stellt dem Nutzer dedizierte und skalierbare Rechenleistung und Speicherplatz bereit. Zudem kann die Last auf Public Clouds wie z.B. den Amazon Web Services ausgelagert werden.

In diesem Fall wird auch vom sogenannten Cloud Bursting gesprochen, wodurch sich automatisch eine Hybrid Cloud aufspannt. Zum Beispiel sind E-Commerce Anbieter zwar daran interessiert die Verarbeitung der Daten in einer Public Cloud vorzunehmen, die Daten selbst aber in der Private Cloud gespeichert werden sollen.

Die Terremark Cloud basiert auf einem VMware Hypervisor und beinhaltet weitere Technologien von Cisco, Citrix und weiteren Herstellern.


Bildquelle: http://www.cnmeonline.com

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OpenStack – Ein Überblick

OpenStack ist ein weltweites Gemeinschaftsprojekt von Entwicklern und Cloud Computing Spezialisten, die das Ziel verfolgen eine Open Source Plattform für den Aufbau von Public und Private Clouds zu entwickeln. Das Projekt wurde initial von der Nasa und Rackspace gegründet und will Anbietern von Cloud Infrastrukturen ein Werkzeug in die Hand geben, mit dem sie unterschiedliche Arten von Clouds ohne großen Aufwand auf Standard Hardwarekomponenten aufbauen und bereitstellen können.

Die Kernbereiche von OpenStack

Die Kernbereiche von OpenStack

Der gesamte OpenStack Quellcode ist frei verfügbar und unterliegt der Apache 2.0 Lizenz. Dadurch ist jeder in der Lage auf dieser Basis seine eigene Cloud zu entwickeln und ebenfalls Verbesserungen in das Projekt zurückfließen zu lassen. Der Open Source Ansatz des Projekts soll zudem die Entwicklung von Standards im Bereich des Cloud Computing weiter fördern, Kunden die Angst vor einem Vendor Lock-in nehmen und ein Ecosystem für Cloud Anbieter schaffen.

OpenStack besteht aus insgesamt fünf Kernkompenten. Bei OpenStack Compute, OpenStack Object Storage und OpenStack Image Service handelt es sich um die grundlegenden Kernbereiche, die von Beginn an zu dem Projekt gehören. Mit OpenStack Identity und OpenStack Dashboard wurden in dem Diablo Release zwei weitere Komponenten hinzugefügt, die ab der kommenden Essex Version fest in die Kernbereiche mit aufgenommen werden.

OpenStack Compute

OpenStack Compute dient dem Aufbau, Bereitstellen und Verwalten von großen Virtual Machine Clustern, um auf dieser Basis eine redundante und skalierbare Cloud Computing Plattform zu errichten. Dazu stellt OpenStack Compute diverse Kontrollfunktionen und APIs zur Verfügung, mit denen Instanzen ausgeführt und Netzwerke verwaltet werden sowie die Zugriffe der Nutzer auf die Ressourcen gesteuert werden können. OpenStack Compute unterstützt zudem eine große Anzahl von Hardwarekonfigurationen und sieben Hypervisor.

OpenStack Compute kann bspw. Anbietern dabei helfen Infrastructure Cloud Services bereitzustellen oder IT-Abteilungen ermöglichen ihren internen Kunden und Projekten Ressourcen bei Bedarf zur Verfügung zu stellen. Zudem können große Datenmengen (Big Data) mit Tools wie Hadoop verarbeitet werden oder Web Anwendungen entsprechend ihrer Ressourcenbedürnisse bedient werden.

OpenStack Object Storage

Mit OpenStack Object Storage können auf Basis von standardisierten Servern redundante und skalierbare Object Storage Cluster mit einer Größe von bis zu 1 Petabyte aufgebaut werden. Dabei handelt es sich nicht um ein Dateisystem und ist nicht für das Speichern von Echtzeitdaten ausgelegt, sondern für das langfristige Speichern von statischen Daten gedacht, die bei Bedarf abgerufen oder aktualisiert werden können. Gute Anwendungsbeispiele für OpenStack Object Storage sind das Speichern von Virtual Machine Images, Photos, E-Mails, Backupdaten oder Archivierung. Da der Object Storage dezentral verwaltet wird, verfügt er über eine hohe Skalierbarkeit, Redundanz und Beständigkeit der Daten.

Die OpenStack Software sorgt dafür, dass die Daten auf mehrere Speicherbereiche im Rechenzentrum geschrieben werden, um damit die Datenreplikation und Integrität innerhalb des Clusters sicherzustellen. Die Storage Cluster skalieren dabei horizontal, indem weitere Knoten bei Bedarf hinzugefügt werden. Sollte ein Knoten ausfallen, sorgt OpenStack dafür, dass die Daten von einem aktive Knoten repliziert werden.

OpenStack Object Storage kann von Anbietern genutzt werden, um einen eigenen Cloud Storage bereizustellen oder die Server Images von OpenStack Compute zu speichern. Weitere Anwendungsfälle wären Dokumentenspeicher, eine Back-End Lösung für Microsoft SharePoint, eine Archivierungsplattform für Logdateien oder für Daten mit langen Aufbewahrungsfristen oder einfach nur zum Speichern von Bildern für Webseiten.

OpenStack Image Service

Der OpenStack Image Service hilft bei der Suche, Registrierung und dem Bereitstellen von virtuellen Maschinen Images. Dazu bietet der Image Service eine API mit einer Standard REST Schnittstelle, mit der Informationen über das VM Image abgefragt werden können, welches in unterschiedlichen Back-Ends abgelegt sein kann, darunter OpenStack Object Storage. Clients können über den Service neue VM Images registrieren, Informationen über öffentlich verfügbare Images abfragen und über eine Bibliothek ebenfalls darauf zugreifen.

Der OpenStack Image Service unterstützt eine Vielzahl an VM Formaten für private und öffentliche Images, darunter Raw, Machine (kernel/ramdisk, z.B. AMI), VHD (Hyper-V), VDI (VirtualBox), qcow2 (Qemu/KVM), VMDK (VMWare) und OVF (VMWare).

OpenStack Identity

Der OpenStack Identity Service stellt eine zentrale Authentifizierung über alle OpenStack Projekte bereit und integriert sich in vorhandene Authentifizierungs-Systeme.

OpenStack Dashboard

Das OpenStack Dashboard ermöglicht Administratoren und Anwendern den Zugang und die Bereitstellung von Cloud-basierten Ressourcen durch ein Self-Service Portal.